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Lagerhalle darf vergrößert werden
Grünes Licht für Bauantrag der Hamberger Industriewerke Thansau (pil) – Die geplante Erweiterung des Regallagers am bestehenden Hamberger Logistik- und Service-Center an der Ahornstraße in Thansau ist im Rohrdorfer Gemeinderat auf geteilte Meinung gestoßen. Mit vier Gegenstimmen aus den Reihen von Bürgerblock und SPD wurde der Bauantrag für die Vergrößerung der Halle zwischen Wertstoffhof und Kläranlage in Richtung Ache befürwortet sowie die dafür notwendige Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans TH 14. Der neue, eingeschossige Gebäudeteil soll lediglich 7,2 Meter hoch werden, während der Bebauungsplan die fünffache Höhe zulasse, erläuterte Bürgermeister Christian Praxl. Dafür werde im Südosten die Baugrenze geringfügig überschritten. Bereits in der Vergangenheit hatten Bauvorhaben in diesem Bereich direkt neben dem Inn für Diskussionen gesorgt; in den letzten Jahren sind dort die Vereinsheime des Rudersport-Clubs Rosenheim sowie des Tauchclubs Octopus errichtet worden. Doch mit der Neuordnung des Landschaftsschutzgebiets Inntal sei das die Hallenerweiterung betreffende Areal nicht mehr Bestandteil der Verordnung, hielt der Bürgermeister den Kritikern entgegen; zudem sichere der Bebauungsplan dort Baurecht. Juli 2014 400 Stunden Arbeit durchs Hochwasser
Jahreshauptversammlung: Feuerwehr Thansau zieht Bilanz - Wechsel an der Vereinsspitze Thansau (pil) – Das Hochwasser hat der Freiwilligen Feuerwehr Thansau im vergangenen Jahr eine Menge Arbeit beschert; beinahe 400 Stunden waren die Ehrenamtlichen Anfang Juni deswegen im Einsatz gewesen. „Das haben wir gut hingebracht.“, zeigte sich Kommandant Hans Reck in seinem Rückblick bei der Jahreshauptversammlung sehr zufrieden. Und auch die Gesamtbilanz mit rund 600 Einsatzstunden zum Wohle der Allgemeinheit würdigte er als überaus achtbare Leistung. Erst vor wenigen Wochen war die Wehr außerdem zu einem Brand am Wertstoffhof ausgerückt; dank des raschen Eingreifens entstand dort nur geringer Sachschaden. Doch nicht nur zu Ernstfällen wurden die 33 Aktiven (darunter neun Feuerwehrmannanwärter) gerufen; zusätzlich zu diversen Fortbildungen standen mit dem „Verkehrsunfall“ auf der Biedererstraße und dem „Brand“ auf dem Anwesen der Familie Krapf auch zwei große Übungen auf dem Programm.
Auch beim Nachwuchs hat sich mit der Teilnahme am Kreisjugendfeuerwehrtag, an der Prüfung zum Jugendleistungsabzeichen und an verschiedenen Ausbildungen einiges gerührt, wie der Bericht von Jugendwart Gabriel Mayer zeigte. Als neues Projekt steht hier nun für einige die zeitintensive Ausbildung zum First Responder an. Im gut 350 Mitglieder zählenden Feuerwehrverein ist mit den Neuwahlen unterdessen eine Familien-Ära zu Ende gegangen. Vorsitzender Franz Praxl gab seinen Posten nach sieben Jahren an den bisherigen Schriftführer Franz Gemmer ab; als sein Vorgänger hatte sein Bruder, Bürgermeister Christian Praxl, elf Jahre lang an der Spitze des Vereins gestanden. Gemmers Amt hat nun Tobias Göttlinger übernommen; als Jugendvertreter wurden Manfred Huber und Gabriel Mayer gewählt, als Revisoren Hans Krapf und Franz Praxl; keine Veränderungen gab es beim 2. Vorstand (Georg Stadler) und beim Kassier (Günther Kempter). Als „verlässlichen Partner“, der immer dann gerufen werde, wenn Not am Mann ist, hatte zuvor der Gemeindechef „seine Feuerwehr“ gewürdigt, der er seit 40 Jahren angehört. Umso größer war die Enttäuschung von Christian Praxl, dass die Versammlung nahezu ohne Besucher aus der Bevölkerung über die Bühne ging: „Das ist schade.“ Als letzte Amtshandlung für den scheidenden Vorsitzenden standen Ehrungen (teils in Abwesenheit) für insgesamt mehr als ein halbes Jahrtausend Vereinszugehörigkeit auf der Tagesordnung: Seit 50 Jahren dabei sind Siegfried Weingartner (Ehrenmitglied), Franz Heumann, Günther Kreipl, Hermann Steinkirchner, Ludwig Winkler, Erwin Neubauer und Martin Biermeier. Auf 40jährige Mitgliedschaft blicken Christian Praxl (Ehrenmitglied) und George Martinson. Seit 25 Jahren sind Eleonore Tiefenthaler, Franco Speranza und Renate Weise Mitglied im Feuerwehrverein. April 2014
Rezeptbriefkasten ist in Betrieb
Neuer Service am Rohrdorfer Rathaus - Lieferung frei Haus
mehr ...Grünes Licht für den Hochwasserschutz
Verwaltungsgericht weist Klage ab - 590.000 Euro fürs laufende Haushaltsjahr veranschlagt
zum BerichtThansau: Kein Nachlass auf den Wasserpreis
Bürgerblock scheitert mit Antrag im Gemeinderat - Trotz Chlor zu jeder Zeit Trinkwasserqualität
Bedenken wegen Bauernhof und Hochwasser
Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung für Bebauungsplan "Am Wöhr" in Thansau
zum BerichtNeue Bäume für den Kammeranger
Siedlung in Thansau wird zugleich LED-Mustergebiet Thansau (pil) – Wie in der Rohrdorfer Ortsmitte fallen auch in der Siedlung „Am Kammeranger“ in Thansau die Scheinakazien; und auch dort wird der Bauhof stattdessen Säulenhainbuchen pflanzen. Der Ersatz für die alten Straßenbäume – insgesamt werden 20 Bäume ausgetauscht – schlägt mit 2500 Euro zu Buche. Zugleich wird der Bereich zum LED-Mustergebiet: Die 27 bestehenden Straßenlaternen, die im Zuge einer EU-Verordnung bis 2015 ohnehin umgerüstet werden müssen, werden gegen 17 LED-Leuchten ausgewechselt. Die Anschaffungskosten belaufen sich auf rund 21.000 Euro, wobei der Stromverbrauch auf etwa ein Drittel sinken wird. Für beide Vorhaben gab der Gemeinderat einstimmig grünes Licht. Oktober 2013
Hochwasser: Zwei Schwachstellen in Thansau
Neues Grabensystem soll Wasser besser verteilen - Genehmigungsbescheid für Freilegung liegt jetzt vor Rohrdorf/ Thansau (pil) – Mit dem jüngsten Hochwasser ist Bewegung ins Verfahren für die Hochwasserfreilegung in Thansau gekommen. Knapp zwei Wochen nach dem heftigen Dauerregen mit vollgelaufenen Kellern und überfluteten Straßen traf der Genehmigungsbescheid des Landratsamts im Rohrdorfer Rathaus ein; den Antrag hierfür hatte die Gemeinde vor etwa drei Jahren gestellt. Damit können nun auch die beiden bekannten Schwachstellen, nämlich der Bereich um den Kindergarten sowie der Kammeranger, besser vor Hochwasser geschützt werden. Ein neues Grabensystem südlich der Biedererstraße samt neuer Durchlässe soll gemäß der Planung der RMD Consult die Wassermassen künftig besser auf die Entwässerungsgräben im Bereich der Neubeuerer Straße verteilen und dadurch das Siedlungsgebiet Flieder-, Weißdorn-, Wacholderstraße entlasten. Die betroffenen Eigentümer an der Biedererstraße, so Praxl, hätten sich bereits grundsätzlich mit dem Vorhaben einverstanden erklärt.
Nicht alle Eigentümer seien bislang damit einverstanden. Sollten jedoch Klagen gegen den Genehmigungsbescheid eingehen, habe das Landratsamt bereits angekündigt, sofortigen Bauvollzug anzuordnen. Erneut bewährt hat sich unterdessen der Umbau der Rohrdorfer Ache. Diese war, wie gewünscht in den Badesee übergelaufen; sogar der Steg ging auf Tauchstation. Zugleich bat der Bürgermeister um Hinweise, wo der Wasserablauf womöglich noch verbessert werden müsste. Im Vergleich mit anderen Regionen, zog Bürgermeister Christian Praxl bei der Gemeinderatssitzung eine erste Bilanz des Unwetters, sei die Gemeinde Rohrdorf dennoch relativ glimpflich davon gekommen. Die Soforthilfe in Höhe von 1500 Euro hätten 16 Bürger beantragt und erhalten. Ein dickes Lob und seinen großen Dank sprach das Gemeindeoberhaupt bei dieser Gelegenheit allen Einsatzkräften und Helfern aus, die zum Teil über sehr viele Stunden hinweg unermüdlich auf den Beinen gewesen sind. Mit allem Nachdruck mahnte derweil Franz Dinzenhofer (CSU) an, sämtliche Entwässerungsgräben künftig konsequent und zuverlässig zu entbuschen und auch die Kiesfänge regelmäßig zu räumen. Die Grundstücksgrenzen und damit die jeweils Zuständigen ließen sich mithilfe der Feldgeschworenen ermitteln. Zudem kritisierte Dinzenhofer, dass der Trinkwasser-Notverbund mit Rosenheim angesichts der Wetterprognosen nicht vorsorglich abriegelt worden war. Ob dies künftig möglich sei, will der Bürgermeister nun mit dem Wasserwart abklären. Die Verbindung zum Trinkwassernetz der Stadt Rosenheim sei zwar am Montag abgesperrt worden, erklärte Bürgermeister Praxl dazu. Es war jedoch nicht auszuschließen, dass von dort bereits Verunreinigungen eingeschleppt worden seien. In den Thansauer Haushalten lief bis vor wenigen Tagen rund drei Wochen lang gechlortes Wasser aus dem Rosenheimer Netz aus den Hähnen. Der Gemeindebereich südlich der Autobahn war davon indes nicht betroffen; dieser wurde ausschließlich aus dem Hochbehälter in Apfelkam versorgt. Juli 2013
Fahrbahnverengung in der Fabrikstraße kommt weg
Ausbuchtung verleitet zu gefährlichen Ausweichmanövern auf den Gehweg
Ein Weg für Alfons Kreipl
Gemeinderat würdigt Verdienste des Thansauers mit einer Namenswidmung
Kreipl gehörte dem Gemeinderat von 1948 bis 1984 an und stand dem damaligen Rathaus-Chef Benno Hollinger insgesamt 26 Jahre lang (von 1948 bis 1956 und von 1960 bis 1978) als Zweiter Bürgermeister zur Seite. Während dieser Zeit schob der SPD-Mann unter anderem den Kanalbau an und war maßgeblich beteiligt am Bau des Gemeindehauses an der Erlenstraße, erinnerte Mayerhofer an die Verdienste Kreipls, der auch mit der Bürgermedaille der Gemeinde ausgezeichnet worden war. Vor allem aber habe der Thansauer, der zudem einige Jahre den Vorsitz der AWO inne hatte, immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte aller Bürger gehabt, hob Mayerhofer dessen großes soziales Engagement hervor. Als durchaus vertretbar begrüßte Karl-Heinz Silichner (CSU) das Ansinnen; Kreipl sei über die Parteigrenzen hinweg ein überaus angesehener Bürger gewesen. Zugleich aber warnte er vor einem inflationären Umgang mit Namenswidmungen von Straßen. Mai 2013 Finanzielle Rückendeckung für den First Responder
Rohrdorf: Neu gegründeter Förderverein will das ehrenamtliche Projekt am Laufen halten
zum BerichtEs bleibt gefährlich zwischen Rohrdorf und Thansau
Breitere Unterführung kommt wohl erst mit dem Autobahnausbau
zum BerichtAutobahn-Ausbau: Gravierende Eingriffe ins Landschaftsbild
Rohrdorfs Bürgermeister Praxl informiert im Gemeinderat über aktuellen Planungsstand
zum Bericht
Neues Quartett auf dem Kapellenberg
Thansau: Geläut statt Kirchturm - Glocken wurden kürzlich in Innsbruck gegossen Thansau (pil) – Nachdem der Neubau eines Turms für die Kirche in Thansau der explodierenden Kosten wegen ad acta gelegt werden musste, bekommt die „Heilige Familie“ nun ein neues Geläut. In das Projekt, das die Kirchenverwaltung in Absprache mit dem Pfarrgemeinderat in Angriff genommen hat, fließen die rund 60.000 Euro aus den Spendensammlungen, die ursprünglich für den Campanile auf dem Kapellenberg gedacht waren. Und für die vier, insgesamt 19.000 Euro teuren Glocken, die vor kurzem in Innsbruck gegossen worden sind, haben sich Stifter bereitgefunden. Das neue, in sich stimmige Quartett könnte schon im Laufe des kommenden halben Jahres im Dorf ertönen und damit das bisherige, „eher zufällig zusammengewürfelte Geläut“ ablösen, ist Pfarrer Gottfried Doll zuversichtlich. Die statische Untersuchung des bestehenden Turms sei bereits abgehakt; jetzt stünden noch einige kleine Reparaturen sowie der Einbau eines neuen Glockenstuhls an. Auf große Resonanz war der Glockenguss, der Höhepunkt der Glockenherstellung, gestoßen: Rund 70 Interessierte aus dem Pfarrverband, vorwiegend Thansauer, wohnten dem Ereignis in der Tiroler Landeshauptstadt bei. Die Zukunft des alten Geläuts indes ist Doll zufolge noch offen. Februar 2013
"So einfach kann Inklusion sein"
Firma Schattdecor erhält die Goldene Rampe
zum Bericht
Für Spielzeug fehlt das Geld
Verein "Lumina" unterstützt Kindergartenprojekt in Bogotá Thansau (pil) – Der Unterschied zur großzügigen, modernen Kindertagesstätte Heilige Familie, die erst vor einem Jahr eingeweiht worden ist, könnte - zumindest von außen betrachtet - größer kaum sein: Padre Fredy Castiblanco von der Corporación Signos Vitales (Vereinigung Lebenszeichen) hatte auf Einladung der Frauengemeinschaft Thansau Einblick in seinen Kindergarten in Villa Rosita gegeben, einem Armenviertel am Rande der kolumbianischen Hauptstadt Bogotà, wo Kriminalität an der Tagesordnung ist und viele Kinder zu verwahrlosen drohen. In Eigeninitiative haben Eltern dort im Jahr 2005 einen Kindergarten gegründet, wo sich zwei Frauen um bis zu 30 Mädchen und Buben kümmern, und wo die Kleinen oftmals ihre einzige Mahlzeit am Tag bekommen. Doch wie in Thansau wird auch in Villa Rosita gebastelt, gesungen, getanzt, gemalt und gefeiert. Wenngleich unter ganz anderen Bedingungen, wie Valentina Prams und Regina Langsenlehner vom Förderverein „Lumina e.V.“, anhand einer Reihe von Fotos veranschaulichten. Eine Heizung beispielsweise gibt es in dem für deutsche Verhältnisse mehr als bescheidenen Bau – gelegen auf über 2600 Metern über Meereshöhe – nicht. Neben der pädagogischen Betreuung – die verantwortlichen Frauen besuchen regelmäßig Fortbildungskurse – wird auch dort großer Wert auf ein ausgewogenes Mittagessen gelegt. Eine Ärztin überwacht die gesundheitliche Entwicklung der Kinder; und regelmäßig werden Elternabende zu verschiedenen Themen wie Erziehung, häuslichem Missbrauch oder Ernährung abgehalten. Allein die Kosten für den laufenden Betrieb summieren sich auf knapp 15.000 Euro jährlich; ein Betrag, den bislang der Verein „Lumina“ mit Spenden abdecken kann. Für pädagogisches Spielzeug, neue Wolldecken und Matratzen für den Mittagsschlaf, neues Küchengeschirr oder einen DVD-Player fehlt allerdings das Geld; zumal die meisten Familien viel zu arm sind, um Kindergartenbeiträge zahlen zu können. Und auch für die Einrichtung einer Nachmittagsbetreuung für Schulkinder ist Padre Fredy dringend auf finanzielle Hilfe angewiesen. Ein weiteres Projekt des kolumbianischen Vereins hat die KLJB Rosenheim in diesem Jahr mir ihrer Aktion Minibrot unterstützt. Durch eine Genossenschaft zur Fruchtmarkherstellung („Pulpas Vital“) wurden in Bogotá Arbeitsplätze für Familien unterhalb der Armutsgrenze geschaffen; die Früchte hierfür stammen von umliegenden Kleinbauern. Mit dem fertigen Fruchtmark wiederum können Armenspeisungen und Kindergärten versorgt werden. Der Thansauer Kindergarten, ergänzte Padre Fredy noch auf Nachfrage, lasse bei ihm aber beileibe keine Neidgedanken aufkommen; er gebe ihm vielmehr weiteren Ansporn für seine Arbeit in Kolumbien. Informationen über den Kindergarten in Villa Rosita hat der Verein „Lumina“ auf seiner Homepage www.lumina-ev.de zusammengestellt. November 2012 Kompromiss an der Fabrikstraße: Gebäudeblöcke unterteilt
Anordnung der Garagen wird noch überprüft - Innenhof denkbar? Rohrdorf (pil) – Die Frage, wie das Gelände der baufälligen Villen an der Fabrikstraße in Thansau bebaut werden kann, hat den Rohrdorfer Gemeinderat erneut beschäftigt. Nachdem sich die Räte im Juli mit der Voranfrage für zwei mächtige, jeweils 53 Meter lange Blöcke nicht anfreunden konnten, haben die Bauwerber die Pläne nochmals überarbeitet. Für die neue Version signalisierte das gesamte Gremium nun grundsätzlich grünes Licht. Geprüft werden soll jedoch noch, ob die Anordnung der Garagen geändert werden kann; dadurch könnte der neue Gewerbe- und Wohnkomplex über eine einzige Zufahrt an die Fabrikstraße angebunden werden. Ein entsprechender Vorschlag von Karl Blum (Bürgerblock), die Garagen entlang der Fabrikstraße aus Gründen der Verkehrssicherheit um 180 Grad zu drehen und um eine Art Innenhof zu gruppieren, war im Gremium allgemein auf große Zustimmung gestoßen. Denn dadurch entfiele zudem das Rangieren über den Gehweg hinweg. Anstelle der ursprünglich vorgesehenen kompakten Gebäuderiegel sieht der aktuelle Entwurf nun im vorderen, der Fabrikstraße zugewandten Teil, zwei etwa 24 Meter lange zweigeschossige Baukörper (für Garagen im Erdgeschoss und gewerbliche Nutzung im Obergeschoss) mit Pultdach vor; der Wohntrakt soll unterteilt werden in drei Abschnitte à 16 Meter Länge, die ebenso wie die gewerblich genutzten Teile durch kleinere Querbauten miteinander verbunden werden. Die vormals komplett dreigeschossig angelegte Wohnbebauung fällt außerdem zu den im Westen angrenzenden Häusern hin auf zwei Vollgeschosse ab. Insgesamt wirke die Bebauung zwar noch immer recht massiv, wie Rosi Reck von der CSU anmerkte; doch sei dies nun ein annehmbarer Kompromiss. Der, ergänzte Bürgermeister Christian Praxl (CSU), würde nach Auffassung des Landratsamts auch das Einfügungsgebot gemäß Paragraph 34 Baugesetzbuch erfüllen. November 2012
1800 Stunden Eigenleistung investiert
Segen fürs generalsanierte Feuerwehrhaus in Thansau - Tag der offenen Tür Thansau (pil) – Nach der Generalsanierung kann sich das Thansauer Feuerwehrhaus sehen lassen. Jetzt wurde der Stützpunkt an der Eschenstraße von Pater Paul Kizhakaekalayil gesegnet und offiziell seiner Bestimmung übergeben. Im Zuge des Umbaus wurde dort ein eigenes Büro für den Kommandanten geschaffen sowie eine zweite Garage und ein zusätzlicher Raum im Speicher. Ebenso erhielt das ehemalige Klärwerksgebäude neue Fenster, eine neue Heizungsanlage und eine Außenisolierung. Rund 1800 Stunden Eigenleistung haben die Feuerwehrler in die Rundumerneuerung ihres Domizils investiert; entsprechend würdigte Kreisbrandrat Sebastian Ruhsamer bei der kleinen Feierstunde das Engagement der Truppe während der vergangenen beiden Jahre zusätzlich zu Übungen und Einsätzen. Und mit 23.000 Euro habe der Feuerwehrverein auch finanziell zur Sanierung beigetragen, ergänzte Vorstand Franz Praxl. Über das breite Spektrum der Aufgaben der Feuerwehr konnten sich die Besucher anschließend bei verschiedenen Vorführungen im Rahmen des Tags der offenen Tür informieren. Rund um die Uhr stehe die Feuerwehr für andere parat; für den Stopselclub Grund genug, diese Bereitschaft in Form einer 300-Euro-Spende zu honorieren, wie Andreas Schabus erklärte. Und noch etwas Gutes brachte die Einweihungsfeier mit sich: Bürgermeister Christian Praxl nutzte nicht nur die Gelegenheit, den Feuerwehrlern für ihre Arbeit und ihren Beitrag zum Vereinsleben zu danken und dem Vereinsvorsitzenden im Namen der Gemeinde einen Scheck über 3500 Euro zu überreichen. Er hatte für den Kommandanten Hans Reck außerdem das Hohlstrahlrohr im Gepäck, das er bei einer morgendlichen Schwimmrunde am Thansauer See gefunden hatte – und das die Feuerwehrler dort wenige Tage zuvor bei einer Übung vergessen hatten. Treffpunkt zum Übungsabend ist übrigens jeden Dienstag (Jugend ab 18 Uhr, Erwachsene ab 19 Uhr). August 2012
Planatol: Zum 80. Geburtstag eine neue Produktionsanlage
Klebstoffproduzent investiert in Thansau in Anlagen, Labor und Manpower
von Marisa Pilger
Auf nunmehr knapp 2000 Quadratmeter habe sich die Fertigungsfläche für Klebstoffe an der Fabrikstraße verdreifacht, unterstrich Robert Alber, Geschäftsführer der Planatol Adhesive GmbH, die Bedeutung der neuen Produktionshalle, die zugleich vom „gemeinsamen Geist der Planatol“ zeuge. Bis zu 25.000 Jahrestonnen Klebstoff könnten damit künftig an den beiden Standorten Thansau und Herford – erst im April war die Wetzel GmbH & Co. KG in Nordrhein-Westfalen von Planatol übernommen worden – hergestellt werden. Bereits im August wolle man in Thansau die ersten Ansätze fahren, wobei der neue Reaktor wesentlich kosteneffizienter arbeite als sein Vorgänger. Dieser hatte im Verlauf seiner 60 Dienstjahre rund 150.000 Tonnen Klebstoff produziert; eine Menge, mit der sich die Münchner Allianz Arena bis zur Hälfte füllen ließe. Zudem, ergänzte Alber, könne man nun noch flexibler auf kundenspezifische Anforderungen reagieren. Als „Meilenstein“ wertete Holding-Chef Schubert die Taufe des Edelstahlkessels, die Manuela Federer, als Teamleiterin im Bereich Forschung und Entwicklung / Dispersionen gewissermaßen die „Königin der Rezepturen“, stilecht mit Champagner vornahm. 1932 von Willy Hesselmann gegründet – sein Sohn Peter Hesselmann war unter den rund 200 Festgästen - hatten sich die Klebstoffwerke Anfang der 1950er Jahre an der Fabrikstraße angesiedelt und stiegen in enger Verflechtung mit der Druckindustrie bald zum führenden Anbieter im Bereich graphischer Klebstoffe auf. 2005 wurde hier ein computergesteuertes Multifunktionsrührwerk – ebenfalls eine millionenschwere Investition - in Betrieb genommen. Als Erfolgsrezept habe sich insbesondere die Ausdehnung des Portfolios auf den Anlagenbau erwiesen, skizzierte Schubert die Entwicklung des einstigen Familienbetriebs zum Global Player mit einer Exportquote von über 50 Prozent nach. Planatol sei der einzige Anbieter, der sowohl Klebstoffauftragssysteme (Planatol System) als auch Klebstoffe herstellt und vertreibt. Mit Planatol Coating und Biolink Tape Solutions – die Übernahme des Spezialisten für lösemittelfreie und hochspezialisierte Klebebänder mit Sitz in Waakirchen (Landkreis Miesbach) wurde im Jahr 1999 besiegelt – sowie Wetzel Adhesive Solutions und der Gämmerler GmbH in Geretsried (der Spezialist für Weiterverarbeitungsanlagen und -maschinen im Post-Press Bereich gehört seit Dezember zur Planatol Gruppe) umfasst die Firmengruppe inzwischen sechs eigenständige Unternehmen. Allerdings, räumte Konzernchef Schubert ein, sei die Krise von 2008/2009 auch an Planatol nicht spurlos vorübergegangen. Umsatzeinbrüche von bis zu 25 Prozent musste das neustrukturierte Unternehmen verbuchen, das sich nach einem „Kraftakt der Konsolidierung“ inzwischen wieder auf Erfolgskurs befinde. Dabei, gab Landrat Josef Neiderhell zu bedenken, sei es durchaus keine Selbstverständlichkeit, dass ein weltweit agierendes Unternehmen wie Planatol im Landkreis investierte und dadurch langfristig zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region beitrage. Im Rahmen des Festaktes stellte er der Unternehmensführung seine Unterstützung für weitere Planungen in Aussicht: „Ich bin Ihr Partner.“ Die Gemeinde Rohrdorf jedenfalls bewältige mit großem Erfolg den Spagat, Erweiterungsmöglichkeiten für Unternehmen zu schaffen und zu sichern und zugleich die Belange der Bevölkerung nicht aus den Augen zu verlieren. Dass dies indes nicht immer einfach sei, habe das Normenkontrollverfahren um die Änderung des Bebauungsplans TH 13 gezeigt, erinnerte Bürgermeister Christian Praxl an den Stopp per Gerichtsurteil. Mit der Aufstellung eines neuen Bebauungsplans habe die Gemeinde jedoch ein klares Signal für die weitere Entwicklung des Unternehmens gesetzt. In jedem Fall, sicherte Schubert den Anwohnern zu, wolle man die Störungen, die vom Betrieb ausgehen, so gering wie möglich halten. Denn als ein in Wohnbebauung geradezu eingebetteter Unternehmensstandort „sind wir auf das Verständnis der Nachbarn angewiesen.“ Juli 2012 Fabrikstraße: "Wohnbebauung zu massiv"
Gemeinderat stellt Voranfrage für Villengelände zurück Thansau (pil) – Die geplante Bebauung mit jeweils einem Gebäudetrakt für Wohnungen und für gewerbliche Nutzung auf dem Gelände der abbruchreifen Villen an der Fabrikstraße in Thansau bereitet dem Rohrdorfer Gemeinderat einiges Kopfzerbrechen. Auch mit der abgespeckten Version konnten sich die Räte nicht so recht anfreunden; noch immer erachten sie vor allem den Wohnkomplex als zu mächtig. Einstimmig wurde deshalb ein Beschluss über die Bauvoranfrage mit dem Verweis auf die umliegende kleinteilige Wohnbebauung zurückgestellt. Außerdem soll die Verwaltung jetzt die Möglichkeit für den Erlass einer Veränderungssperre und die Aufstellung eines Bebauungsplans für das Areal ausloten.
„Viel zu massiv“, beschieden nicht nur Franz Praxl und Rudi Mayerhofer von der SPD; denn dies würde noch mehr Verkehr auf die ohnehin schon stark befahrene Fabrikstraße ziehen. Darüber hinaus, gab Georg Stadler (CSU) angesichts der umfangreichen Wohnbebauung zu bedenken, seien Probleme wegen Lärmbelästigungen durch die benachbarten Firmen nahezu vorprogrammiert. Da für das rund 3500 Quadratmeter große Gelände kein Bebauungsplan existiere, gelte derzeit das Einfügungsgebot nach Paragraph 34 Baugesetzbuch, informierte Zweiter Bürgermeister Joachim Wiesböck als Sitzungsleiter über den Status Quo. Allerdings lasse sich der Begriff „umliegende Bebauung“ gerade in der Fabrikstraße nicht ohne weiteres festmachen: Dort prägt kleinteilige Wohnbebauung auf der einen Seite das Bild ebenso wie Lager- und Produktionshallen diverser Firmen auf der anderen. Womöglich könnte der Bauwerber so sogar auf eine rein gewerbliche Bebauung pochen, warnte Wiesböck. In weiteren Gesprächen mit dem Bauwerber hofft man nun, eine tragbare Lösung zu finden. Denn darüber besteht ebenso Einigkeit im Rat: Es muss etwas geschehen auf dem Gelände der baufälligen Villen. Juli 2012
A8: Gefahrenstelle endlich entschärfen
Gemeinderat fordert Durchstich für sicheren Geh- und Radweg
Autobahn-Anwohner fordern Tempo 120
Bürgerantrag demnächst Thema im Gemeinderat"Tierische" Einsätze für die Feuerwehr
Kommandant Reck mit umfangreichem Rückblick - Tag der offenen Tür für August geplant Thansau (pil) - Wenngleich die Gemeinde Rohrdorf bei dem schweren Unwetter im vergangenen Juni noch verhältnismäßig glimpflich davongekommen ist, hat dieses doch deutliche Spuren in der Jahresbilanz der Freiwilligen Feuerwehr Thansau hinterlassen. Von insgesamt 42 Einsätzen – und damit mehr als doppelt so vielen wie in den Jahren zuvor – berichtete Kommandant Hans Reck bei der Jahreshauptversammlung. Allein 17 Mal mussten die Feuerwehrler im Zuge des Sturms ausrücken. Auch fünf Brände hatte Reck aufgelistet, wobei sich der Garagenbrand im Dezember als besonders brenzlig erwies: Das Feuer drohte aufs Wohnhaus überzugreifen. Unter den insgesamt 27 Technischen Hilfeleistungen (THL) im abgelaufenen Jahr waren zudem mehrere Einsätze wegen Schlangenfunden vermerkt. Hinzu kamen zwei Alarmübungen, eine davon im Zementwerk mit rund 250 Einsatzkräften von verschiedenen Wehren. Und erst vor wenigen Wochen waren die Thansauer zu einem Verkehrsunfall mit einem Pferd gerufen worden. Mit der achtköpfigen Gruppe aus Zwölf- bis 16-jährigen (Treffpunkt: dienstags um 18 Uhr am Feuerwehrhaus) trägt auch die intensive Jugendarbeit sichtbare Früchte. Grund genug für den Zweiten Aktivensprecher Manfred Huber, sich im Namen der Jungen für die Unterstützung der alten Hasen zu bedanken. Erfreut verwies Kommandant Reck auf die gute Zusammenarbeit mit den Rohrdorfer Kollegen, die sich nicht zuletzt an der gemeinsamen Prüfung fürs Leistungsabzeichen ablesen lasse. Auch sei ein Doppel-Engagement sowohl bei der Thansauer Wehr als auch bei den „Nachbarn“ längst keine Ausnahme mehr. Viel Zeit und Arbeit haben die Feuerwehrler im vergangenen Jahr außerdem in den Ausbau des Feuerwehrhauses gesteckt, den der Feuerwehrverein mit insgesamt 16.500 Euro auch finanziell kräftig unterstützt hat. Nach rund zweijähriger Sanierung steht dort am Samstag, 11. August, die Einweihung des rundumerneuerten Stützpunktes samt Tag der offenen Tür auf dem Programm. Mit dem Vereinsjahrtag, dem Maibaum-Aufstellen, der Teilnahme am Jubiläum der Aisinger Kameraden, dem Wiesnvorglühen und der Überarbeitung der Homepage www.ffw-thansau.de hat auch der Verein ein abwechslungsreiches Jahr hinter sich. Zugleich verwies Schriftführer Franz Gemmer auf einige anstehenden Termine wie die Jubiläumsfeste von Jungbauernschaft und Sportverein sowie die traditionelle Dult am ersten Juli-Wochenende. Ohne die zahlreichen Sponsoren allerdings wären für die Feuerwehr sowohl der Ausbau als auch so manche Anschaffung, wie zuletzt Spezialhandschuhe, Flammschutzhauben und Klappvisiere, ungleich schwerer zu bewerkstelligen, betonten Schriftführer und Kommandant gleichermaßen. Ihr Dank galt allen Unternehmen und Privatleuten für ihre Spenden sowie der Gemeinde für deren finanzielle Unterstützung. Nicht alltäglich war die Verabschiedung, die Vorstand Franz Praxl vornahm. Nach 34 Jahren quittierte Harry Härtl seinen Dienst als Revisor. Ihm und dem ebenfalls scheidenden langjährigen Kassenprüfer Erich Zacher folgen Hans Krapf und Tobias Göttlinger nach. April 2012 "Ohne Mitgliedsbeiträge und Spenden ginge es nicht"
Sozialwerk Rohrdorf hat im vergangenen Jahr 8000 Pflegestunden geleistet
zum BerichtWohnen und Gewerbe - Neues Quartier in Thansau
Städtebauliches Konzept für Liegl-Anwesen stößt im Gemeinderat allgemein auf Zustimmung Rohrdorf (pil) – Wie könnte ein Neubaugebiet auf dem Gelände des abbruchreifen Liegl-Anwesens in Thansau aussehen? Dieser Frage hat sich der Architekt und Ortsplaner Werner Schmidt gewidmet und dem Rohrdorfer Gemeinderat einen Vorschlag für ein städtebauliches Konzept unterbreitet. Daraus soll nun ein Vorentwurf für einen Bebauungsplan entwickelt werden. Die Planung für das Areal, das sich westlich der Rosenheimer Straße vom Anwesen Reck hinter der bestehenden Bebauung bis hin zur Wöhrstraße erstreckt und derzeit zum Teil als landwirtschaftliche Fläche genutzt wird, setzt auf eine klare Gliederung von Mischgebiet im nördlichen Teil und Wohnbebauung mit zweigeschossigen Ein- und Zweifamilienhäusern beziehungsweise Doppelhäusern nach Süden hin. Besonderes Augenmerk müsse man dabei wegen des Bachlaufs als Verlängerung des Bahngrabens auf die Hochwassergefahr legen. Verkehrsberuhigte Wohnhöfe, Anliegerstraßen, Fußweganbindungen zum Ort, eine Begrünung mit heimischen Laub- und Obstbäumen sowie ein kleiner Spielplatz runden den Entwurf für das neue Quartier mit rund einem Dutzend Baukörpern ab, der im Gremium allgemein auf Zustimmung stieß. Er dient nun auch als Verhandlungsgrundlage im Hinblick auf die Erschließung und die Umsetzung des Programms „Bauland für Einheimische“. „Das Konzept geht in die richtige Richtung.“, nahm Gemeinderat Rupert Stocker, einer der Grundstückseigentümer, Stellung; wenngleich einige Punkte wie die Wegeführung, die Situierung des Spielplatzes und die Dichte der gewerblich genutzten Bebauung nochmals überdacht werden müssten. Auf Antrag von Maria Scholz (Bürgerblock) wird sich der Gemeinderat demnächst intensiv mit dem Thema Energiesparen befassen und Möglichkeiten ausloten, gemeinsam mit Unternehmen und Privatleuten ein lokales Netzwerk zu knüpfen. Den Einstieg in die Materie sollen Vorträge von Fachleuten erleichtern, beispielsweise vom Kooperationsprojekt „Ökoprofit“ (Ökologisches Projekt für integrierte Umwelt-Technik). Mit der Hubertusstraße hat sich Gemeinde nach der Markusstraße ein weiteres umfangreiches Straßenbauprojekt vorgenommen. Dort sind eine fünf Meter breite Fahrbahn plus ein einseitiger befestigter Grünstreifen mit 1,5 Metern Breite vorgesehen, erläuterte zweiter Bürgermeister Joachim Wiesböck in Vertretung für den erkrankten Christian Praxl die vorliegende Planung. Auch sei man dem Wunsch der Anlieger nachgekommen, auf Gehwege und Parkplätze zu verzichten. Mit erfreulichen Nachrichten wartete Kämmerer Peter Wagner in der Jahresrechnung für 2011 auf: Weil die Gewerbesteuer mehr als neun Millionen Euro in die Gemeindekasse gespült hat, konnte unterm Strich ein Überschuss von 3,4 Millionen Euro den Rücklagen zugeführt werden. Zugleich aber mahnte Wagner, die Kreisumlage nicht aus dem Auge zu verlieren, deren Höhe sich jeweils an der Steuerkraft des Vorvorjahres bemisst. Bei einem gleichbleibenden Hebesatz von 51 Prozent müsste Rohrdorf 2013 immerhin 5,3 Millionen Euro an den Landkreis entrichten; 2012 werden es drei Millionen Euro sein. Mit den Aufstellungsbeschlüssen für eine Festlegungssatzung für Schaurain und eine Außenbereichssatzung für Thalham werden die Entwicklungsziele des Flächennutzungsplans für diese Ortsteile umgesetzt. Für beide Gebiete, erklärte Vize-Bürgermeister Wiesböck, seien bereits Bauvorhaben geplant. Wegen formaler Fehler muss das Verfahren zur Ausweisung des Landschaftsschutzgebiets „Inntal-Süd“ wiederholt werden. In seiner Stellungnahme bleibt Rohrdorf bei seiner Forderung aus dem Jahr 2007, die Grenze des Schutzgebiets im Bereich zwischen der Autobahn und der Ahornstraße an die Rohrdorfer Achen zu verlegen. Knapp 41.700 Euro muss die Gemeinde für den Defizitausgleich des Hauses für Kinder „Heilige Familie“ samt Hort in Thansau aufbringen; weitere 10.000 Euro trägt das Erzbischöfliche Ordinariat. Januar 2012
"Lumberjacks"-Nachwuchs holt mit Süd-Auswahl die Wintertrophy
Floorballer des TSV Rohrdorf-Thansau überzeugen in Leipzig - Hochspannung bis zur letzten Sekunde
zum Bericht
Millioneninvestition für die Klebstoffproduktion
Planatol mit neustrukturierter Unternehmensgruppe wieder auf Wachstumskurs
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Verstärkung für die Knotenpunkte
Fußgängersteg in Thansau erhält Stahlfachwerk Thansau - Die Knotenpunkte am Fußgängersteg in Thansau sind in die Jahre gekommen und müssen sicherheitshalber verstärkt werden. Daher würden nun parallel zum Brückengeländer Stahlträger eingezogen, die künftig die Hauptlast des hölzernen Bauwerks abfangen, wie Christian Reichl, Abteilungsleiter Planung und Ingenieurbau beim Staatlichen Bauamt Rosenheim, auf Anfrage erklärte. Die Charakteristik der einer alten Innbrücke nachempfundenen Überführung, die bislang allein vom Gebälk der Dachkonstruktion getragen wurde, bleibe dabei dank der Holzverkleidung für das Stahlfachwerk erhalten. Unter anderem hätten Kollisionen mit nicht eingefahrenen Fahrzeugauslegern die Verbindungen dauerhaft in Mitleidenschaft gezogen, was aus Sicht der Statik langfristig nicht ganz unproblematisch sei. Eine Gefahr für Radler oder Fußgänger habe zwar nie bestanden, betont Reichl, doch hätten beispielsweise Unterhaltsfahrzeuge die kleine Brücke nicht mehr befahren dürfen. Rechtzeitig zum Beginn des neuen Schuljahres soll die Sanierung des Stegs, der im Juli 1987 seiner Bestimmung übergeben worden ist, abgeschlossen sein. Die Kosten von rund 50.000 Euro trägt der Freistaat Bayern. Nur wenige Meter entfernt gehen derweil die Arbeiten für die neue Fußgängerampel voran. Wann diese in Betrieb genommen werden kann, steht nach Auskunft aus dem Rohrdorfer Rathaus allerdings noch nicht fest. August 2011
"Der Turm ist einfach zu teuer"
Campanile auf dem Thansauer Kapellenberg wird nicht gebaut Thansau (pil) – Bis zum allerletzten Moment hatte Pfarrer Gottfried Doll noch ein kleines Fünkchen Hoffnung zu hegen gewagt. Nun aber ist das Aus für den neuen Kirchturm in Thansau, das sich bereits seit längerem abgezeichnet hat, endgültig. Denn auch das noch nachträglich eingeholte Angebot hat nur bestätigt, was die Kirchenverwaltung eigentlich bereits seit Wochen befürchtet hat: Statt der veranschlagten 600.000 Euro hätte das Bauwerk inklusive Geläut rund 800.000 Euro gekostet. „Der Turm ist einfach zu teuer.“, zieht der Pfarrer schweren Herzens einen Schlussstrich unter das Vorhaben, in das er viel Energie gesteckt hat - und das bei der Bevölkerung und, angesichts der Zuschussanträge, auch im Gemeinderat für reichlich Diskussionsstoff gesorgt hatte. Vor allem die Kosten für die Glaselemente, die unterm Strich doppelt so hoch gewesen wären als vor zwei Jahren kalkuliert, hätten den finanziellen Rahmen gesprengt. Was mit den Spenden geschieht, die im Laufe der vergangenen Jahre unter anderem im Rahmen einer Haussammlung (18.000 Euro) sowie im Zuge von Pfarrfesten und anderen Aktionen bei der Pfarrei für den geplanten Campanile auf dem Kapellenberg eingegangen sind, ist noch offen. Die Umwidmung der Gelder nach dem Wegfall des Spendenzwecks werde die Kirchenverwaltung auf jeden Fall wohl überlegt und in Absprache mit dem Pfarrgemeinderat vornehmen, sicherte Pfarrer Doll zu und dankte zugleich allen Förderern und Unterstützern. Eine Rückzahlung jedoch würde sich wohl auch wegen der ausgestellten Spendenquittungen fürs Finanzamt problematisch gestalten; zudem handele es sich nicht um sehr hohe Einzelbeträge. Die größten Brocken, etwa für das Geläut oder den Beton, hätten ohnehin in Form einer Spendenzusage von Firmen vorgelegen. Die bislang aufgelaufenen Planungskosten, davon geht der Pfarrer aus, werde das Erzbischöfliche Ordinariat tragen. Unberührt von der Entwicklung bleibt unterdessen das Präsent der politischen Gemeinde zum 50jährigen Bestehen der Pfarrei „Heilige Familie“. Diese 50.000 Mark, erläuterte Bürgermeister Christian Praxl jüngst bei der Gemeinderatssitzung, seien ein Geburtstagsgeschenk gewesen und nicht an den Bau eines Kirchturms gebunden. Juli 2011 "Kinder sind kein Störfaktor"
CSU Rosenheim Stadt und Land zeichnen erstmals familienfreundliche Betriebe aus
zum BerichtNeuer Anlauf für Planatol-Gelände
Bebauungsplan "TH 23" soll Weg für künftige Firmenerweiterung ebnen Thansau (pil) – Nachdem der erste Anlauf im Jahr 2009 durch ein Gerichtsurteil gestoppt worden ist, will man in Rohrdorf jetzt mit einem neuen Bebauungsplan unter der Bezeichnung „TH 23 Mangfallstraße“ den Weg für eine zukünftige Betriebserweiterung des Klebstoffproduzenten Planatol in Thansau ebnen. Zwei Anlieger hatten damals ein Normenkontrollverfahren angestrengt und obsiegt: Durch das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs wurde die zweite Änderung des Bebauungsplans „TH 13 Fabrikstraße“ für unwirksam erklärt und musste aufgehoben werden. Im Vorentwurf für „TH 23“ , den der vom Unternehmen beauftragte Planer Carl Schleburg im Gemeinderat vorstellte, ist die Gewerbeeinheit nun deutlich von den Wohnhäusern in der Mangfallstraße abgerückt. In der früheren Planung hatte die Gewerbefläche bis nahe an die Haustüren gereicht. Besonderes Augenmerk habe man auf den Immissionsschutz gelegt, erläuterte Schleburg weiter. Zwischen Gewerbe- und Wohnbebauung ist ein Grüngürtel vorgesehen. Die Lärmbelastung von den Stellplätzen, die über die bestehende Zufahrt erschlossen werden, soll mit zusätzlichen Maßnahmen – etwa einer Lärmschutzwand – gering gehalten werden. Planatol selbst will sich zu dem Bebauungsprojekt nicht äußern, bevor die laufenden Abstimmungen abgeschlossen sind, wolle aber auf jeden Fall die Belange der Anwohner berücksichtigen, hieß es von Unternehmensseite. Noch bis Ende Mai liegt der Vorentwurf, welchen der Gemeinderat geschlossen befürwortet hat, im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung im Rathaus aus. Indes lässt sich die Verkehrsproblematik an der Ausfahrt des Werksgeländes, auf die Franz Praxl (SPD) bereits wiederholt hingewiesen hat, auch mit einem neuen Bebauungsplan nicht klären. Mai 2011 Aus der Waagrechten...
... in die Senkrechte
Veränderungen im Vorstand und vier Sterne für die Skiabteilung
Jahreshauptversammlung beim TSV Rohrdorf-Thansau
zum BerichtAuch die Reserve ist bereits verplant
Gemeinderat bewilligt sechste Gruppe im Thansauer Haus für Kinder
Wenig Einsätze aber alle Hände voll zu tun
Freiwillige Feuerwehr Thansau: Rückblick auf 2010 Thansau (pil) – Wenngleich die Bilanz von Kommandant Hans Reck mit insgesamt 274 Mannstunden bei 19 Einsätzen (fünf Sicherheitswachen, sieben technische Hilfeleistungen, und sieben Mal wurde die Mannschaft umsonst alarmiert) auf ein eher ruhiges Jahr 2010 schließen lässt, hatten die Thansauer Feuerwehrler doch alle Hände voll zu tun: Mit einem großen Maß an Eigenleistung – nämlich rund 650 Arbeitsstunden - haben sie sich an der Sanierung des Feuerwehrhauses beteiligt. Darüber hinaus waren neun Aktive erfolgreich zur Leistungsprüfung angetreten; ebenso wurden Übungen und verschiedene Lehrgänge absolviert. Nun steht die zweite Phase der Rundumerneuerung des Stützpunktes an; wobei diese, wie Vorstand Franz Praxl betonte, ohne die Unterstützung der Gemeinde in dieser Form gar nicht möglich gewesen wäre. In den Umbau an der Eschenstraße sind zudem rund 14.000 Euro aus der Vereinskasse geflossen. Gründe genug für Bürgermeister Christian Praxl, der Truppe Dank und Respekt zu zollen; zumal sich Vereinsarbeit im Ortsteil Thansau von jeher schwierig gestalte. Dennoch hat die intensive Jugendarbeit der Thansauer sichtbare Spuren hinterlassen: So war der Nachwuchs bei der Jahreshauptversammlung in der Pizzeria Sapori Antichi stark vertreten; und mit Ulrich Schwarz, Manfred Huber und Stefan Kirschenbauer konnte der Kommandant drei neue weil nunmehr volljährige Mitglieder per Handschlag im Kreis der Aktiven begrüßen. Die wiederum bedankten sich im Namen der gesamten Jugendgruppe ausdrücklich bei ihren „Lehrmeistern“ für deren Engagement bei der Ausbildung. Schriftführer Franz Gemmer ließ aus Vereinssicht die wichtigsten Stationen des vergangenen Jahres Revue passieren. In seiner Terminvorschau wies er außerdem aufs Maibaum-Aufstellen (1. Mai), die traditionelle Dult (1./ 2. Juli) und das Wiesn-Vorglühen (20. August) hin; letzteres soll künftig im Zwei-Jahres-Turnus, im Wechsel mit einem Tag der offenen Tür, steigen. Nach dem enormen Andrang bei der letztjährigen Versammlung hat unterdessen das Interesse bei der Bevölkerung wieder deutlich nachgelassen. Und so konnte der Vorsitzende viele Ehrenurkunden für langjährige Mitglieder nicht persönlich überreichen. „Das hat die Feuerwehr nicht verdient.“, machte auch der Bürgermeister, selbst Ehrenmitglied, keinen Hehl aus seiner Enttäuschung, dass die Bevölkerung die Einsatzbereitschaft der Ehrenamtlichen offenkundig nicht zu schätzen wisse. Dabei, verdeutlichte Kreisbrandinspektor (KBI) Peter Moser, würden an die 330.000 Männer und Frauen unentgeltlich Dienst tun bei einer der 7700 Freiwilligen Feuerwehren in Bayern; sie seien rund um die Uhr erreichbar und besuchten Fortbildungskurse in ihrer Freizeit. Allein fürs Jahr 2009 habe der Landesfeuerwehrverband mehr als 200.000, nicht selten lebensrettende, Einsätze verbucht; rein rechnerisch alle 2,5 Minuten einen. Zum Thema Führerschein berichtete Moser über die aktuelle Reform, die es ermöglichen soll, mit der Fahrerlaubnis für Pkw (Klasse B) und einer entsprechenden Zusatzausbildung Einsatzfahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von bis zu 7,5 Tonnen zu lenken. April 2011 Ohne wäre Rohrdorf ein Stück ärmer
Jahreshauptversammlung des Sozialwerk Rohrdorf
zum Bericht"Rohrdorf ist gut gerüstet"
Haushaltsplan findet Zustimmung im Hauptausschuss
"400-Meter-Galerie ist für uns nicht genug"
Ernüchterung über Ergebnisse des Planungsdialogs zum Autobahnausbau
zum BerichtBauarbeiten, Wildparker und ein Beschwerdebrief
Breite Themenpalette im Rohrdorfer GemeinderatKein Hundesportplatz an der Wöhrstraße
"Inn Dogs e.V." zieht Antrag zurück - Verärgerung über Flugblatt
Nachbarn hatten nicht nur die drohende Lärmbelästigung, Verkotung der Spazierwege und eine Zunahme des Autoverkehrs auf der als Zufahrt ohnehin ungeeigneten Wöhrstraße gegen den Übungsplatz am Achendamm ins Feld geführt. Auch wurden Befürchtungen über unkontrolliert freilaufende Hunde laut. Die meisten Bedenken kann Bachschneider nicht nachvollziehen. Zumal der Verein allen Hundehaltern die Möglichkeit böte, ihren Vierbeiner zu einem sozialverträglichen Familienhund auszubilden, der eben nicht ständig belle oder gar Fremde anspringe und sich nicht von Frauchen oder Herrchen abrufen lasse. Davon, ist sie überzeugt, profitierten letztlich auch alle Nicht-Hundebesitzer. Aufgrund der Mitgliederstruktur hätten die „Inn Dogs“ von Anfang an einen Platz südlich oder östlich von Rosenheim gesucht; jedoch sei der Verein nicht, wie verschiedentlich behauptet, bereits aus anderen Gemeinden „verjagt“ worden, erklärt sie. Die meisten der derzeit neun Mitglieder müssten bislang mehr als 50 Kilometer Fahrt zum Training auf sich nehmen. In der Entscheidung für den Standort an der Wöhrstraße habe man sich auch durch die vielen Anfragen aus Thansau und Umgebung bestätigt gesehen. Die Debatte im Bauausschuss hatte sich mit der Zurücknahme des Antrags zwar erübrigt; gleichwohl ließ der Bürgermeister das Flugblatt eines Thansauers nicht unkommentiert. Dieser hatte, da eine Verwaltungsangestellte dem Vereinsvorstand angehört, „Spezlwirtschaft in der Gemeinde“ gewittert. Mit aller Entschiedenheit verwahrte Christian Praxl sich und das Gremium gegen diesen Vorwurf. Jeder Gemeinderat fälle nach Prüfung aller rechtlicher Belange seine Entscheidungen nach bestem Wissen und Gewissen, betonte er und bezeichnete derartige Unterstellungen schlichtweg als „Unverschämtheit“. März 2011
![]() "Zukunft kann man bauen"
Haus für Kinder: Richtfest mit leichter Verspätung
Die Witterung sowie bautechnisch bedingte Verzögerungen hatten dem Bauherrn zwar einen Strich durch die Rechnung gemacht und das für die Vorweihnachtszeit geplante Richtfest in den Februar geschoben; dennoch sieht Bürgermeister Christian Praxl den angepeilten Bezugstermin für das neue, in Holzbauweise errichtete Haus für Kinder in Thansau nicht in Gefahr. Pünktlich zum kommenden Kindergartenjahr sollen die Mädchen und Buben ihr neues Domizil in Besitz nehmen; die Containeranlage an der Wacholderstraße hat dann ausgedient.Bei der Hebfeier unterstützten die Zwergerl die Arbeiter zumindest musikalisch mit dem Lied von den fleißigen Handwerkern. Unter den kleinen Chor hatten sich neben Architekt Christian Guggenbichler auch zahlreiche Gemeinderäte gemischt. „Zukunft kann man bauen“, fasste Praxl das Bestreben der Gemeinde plakativ in Worte. Denn mit der neuen Tagesstätte unter der Trägerschaft der Katholischen Kirchenstiftung sei man in Sachen Kinderbetreuung nun über Jahre hin „bestens aufgestellt“. Dekan Pfarrer Gottfried Doll blickte anschließend auf die Entwicklung der vergangenen Jahre zurück: Noch vor knapp zehn Jahren bildeten rund 100 Kinder in vier Gruppen gewissermaßen die Standardbesetzung des Kindergartens „Heilige Familie“; inzwischen würden in der Einrichtung 150 Knirpse - vom Krippen- bis zum Vorschulkind – betreut. Zugleich nutzte Doll die Gelegenheit, Leiterin Birgit Kreipl zum 20jährigen und der Erzieherin Helga Grassl zum 25jährigen Dienstjubiläum zu gratulieren. Text/ Foto: pil Februar 2011
Meisenstraße Nord: Lkw-Verkehr macht Probleme
Gemeinderat: Bebauungsplanänderung nur mit Vereinbarung mit Nachbarn
Beschwerde bei Rechtsaufsicht war "logische Konsequenz"
Bürgerblock nimmt Stellung zu vorweihnachtlicher Bürgermeister-Attacke
zum BerichtSchattdecor plant Technologiezentrum
Gemeinderat gibt grünes Licht für Änderung des BebauungsplansDeutliche Worte zum Jahresausklang
Bürgermeister Praxl geht mit Stil des Bürgerblock ins Gericht
zum BerichtZweimal "Sehr gut" fürs "Haus St. Anna"
Hervorragende Bewertungen bei MDK-Prüfung in Thansau und Bad Endorf Thansau/ Bad Endorf (pil) – Eine möglichst individuelle Versorgung der Bewohner, eine herzliche Atmosphäre im Haus und die Einbindung ins Ortsleben – diese Punkte werden im „Haus St. Anna“ in Thansau großgeschrieben. Dass die Qualität der Pflegeeinrichtung mit ihren mehr als 80 Bewohnern insgesamt als „sehr gut“ bewertet wird, liegt nun schwarz auf weiß vor: Bei der ersten Prüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) schnitt das Seniorenheim, das erst vor zwei Jahren eröffnet worden ist, mit der Gesamtnote 1,1 ab (Landesdurchschnitt 1,9) und belegt damit zugleich einen der vorderen Plätze im Landkreis. „Wir sind auf einem sehr guten Weg, was die Qualität betrifft.“, sieht Geschäftsführer Thomas Gögerl die Arbeit des Teams wie auch das Leitbild des Trägervereins bestätigt; zumal das „Haus Franziskus“ in Bad Endorf, ebenfalls unter der Trägerschaft des „Katharinenheim e.V.“, vom MDK erst vor wenigen Monaten mit der Note 1,2 bewertet worden ist; damals lag der Landesdurchschnitt bei 2,3. Allein 35 Qualitätskriterien aus dem Bereich „Pflege und medizinische Betreuung“ fließen im Rahmen der gesetzlich verankerten Überprüfung in die Gesamtbewertung der stationären Pflege ein. Ebenso nimmt die Prüfungskommission bei ihren unangemeldeten Besuchen den „Umgang mit demenzkranken Bewohnern“ (10 Kriterien), die „Soziale Betreuung und Alltagsgestaltung“ (10) sowie den Sektor „Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene“ (9) unter die Lupe. Darüber hinaus werden zehn Prozent der Bewohner für eine 18 Punkte umfassende Befragung ausgewählt, deren Ergebnis nicht in die Gesamtbewertung eingeht, sondern separat ausgewiesen wird. Auch hier bekam die Einrichtung in Thansau eine 1,1. Insgesamt 83 alten Menschen, davon 17 im beschützenden Bereich, bietet „St. Anna“ derzeit eine Heimat. Parallel dazu hat sich das Seniorenheim – auch dank des Café Sonnenschein, der Physiotherapie-Praxis im Untergeschoss und der engen Zusammenarbeit mit der Kirche - zu einem kleinen Treffpunkt der Gemeindebürger entwickelt. Ehrenamtliche engagieren sich im Besuchsdienst; und regelmäßig nutzen Praktikanten die Gelegenheit, erste Erfahrungen auf dem Gebiet der Altenpflege zu sammeln. Pflegedienstleitung Karin Stöhr sieht in dem doppelten „Sehr gut“ für Thansau auch einen „gewaltigen Motivationsschub“ für die 60 Mitarbeiter. Und ebenso wie Gögerl und die Qualitätsbeauftragte Petra Oertel führt sie das Ergebnis nicht zuletzt auf die „Vorarbeit“ im (noch nicht geprüften) Haupthaus, dem Katharinenheim in Bad Endorf, zurück. „Von dort wurden viele Qualitätsstandards übernommen.“ Dezember 2010 Bald ein 30-Meter-Mast an der Wöhrstraße?
Gemeinderat sagt "Nein" zu weiterer Mobilfunkstation an dieser Stelle - Alternativstandort angeboten
Zu mächtig für Thansau?
An der Werbetafel scheiden sich die Geister Ampel soll Verkehrssituation an Einmündung entschärfen Thansau (pil) - Erst vor wenigen Tagen ist der neue Lebensmittelmarkt in Thansau eröffnet worden und findet regen Zuspruch bei den Bürgern. An der Werbetafel allerdings, die vis-à-vis zu Füßen der Kirche aufgestellt wurde, scheiden sich offenkundig die Geister. So manchem erscheint die neun Meter hohe beleuchtete Werbeanlage zu mächtig fürs Ortsbild. Der Bürgerblock monierte bei der jüngsten Gemeinderatssitzung außerdem, dass das Vorhaben nicht vorab im Gemeinderat zur Sprache gekommen sei. Bürgermeister Christian Praxl hatte den Vorgang nach eigenen Angaben im Verwaltungsweg genehmigt. „Es war Eile geboten.“, begründete er diesen Schritt. Auch seien bei ihm wegen der zugegebenermaßen großen Anlage, die im übrigen aber nicht höher sei als die Tafel an der Tankstelle einige hundert Meter weiter südlich, bislang keinerlei Beschwerden eingegangen. Weiter verschärft hat sich mit dem Discounter die Verkehrssituation an der Kreuzung Rosenheimer/Fabrik-/Taubenstraße. Der Gemeindechef sicherte zu, bei den zuständigen Stellen mit Nachdruck auf eine Ampelanlage zu pochen. So könnten dann beispielsweise auch die Bewohner des Seniorenheims die Hauptstraße überqueren, ohne den beschwerlichen und ungleich längeren Weg über den Fußgängersteg antreten zu müssen. November 2010
Vom Fluss in die Steckdose
Tag der offenen Tür zum 50. der Inn-Staustufe Rosenheim
zum Bericht
Straßenbau und Hochwasserschutz
Gemeinderat: "Routine"-Entscheidungen ohne Diskussion
Auch künftig mit dem Bus zur Radlprüfung
Gemeinderat: Kein Übungsplatz am Turner Hölzl - Kontroverse Diskussion um Tauchclub-VereinsheimBürgerinitiative gibt weiterhin Vollgas
Autobahnausbau: Grünbrücke noch nicht aus dem Rennen
mehr...58 Millionen für den Umweltschutz
Zementwerk Rohrdorf: Stromerzeugung aus Ofenabwärme
zum BerichtFür Haiti bis nach Hamburg gelaufen
Rohrdorfer Schüler legen sich bei Benefiztag mächtig ins Zeug
zum Bericht...
Volles Programm vor der Sommerpause
Gemeinderat: Kindergarten, Schülerbeförderung, Flächennutzungsplan, Aventura, ZuschussantragOrtskerne schaffen, Grünzüge vernetzen
Informationsabende zum neuen Flächennutzungsplan der Gemeinde Rohrdorf
zum Bericht
Schülertransport stellt Rohrdorf vor neue Aufgabe
Gemeinderat spricht sich für genaue Bedarfsermittlung aus"Wir wollen keine Standardlösung"
Bürgerinitiative pocht unvermindert auf umfassenden Lärmschutz
zum Bericht
Rückblicke, ein Appell und viele Ehrungen
Andrang bei Jahresversammlung der Thansauer Feuerwehr Thansau (pil) – Hatte die Besucherzahl bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr in den vergangenen Jahren zunehmend unter Schwindsucht gelitten, war Vorsitzender Franz Praxl in diesem Jahr schlichtweg überwältigt vom Andrang im Nebenzimmer der Pizzeria Sapori Antichi. Rund 90 Thansauer waren der Einladung zu dem Treffen gefolgt, bei dem eine ganze Anzahl von Ehrungen für 25-, 40- und 50-jährige Vereinsmitgliedschaft auf der Tagesordnung stand. Allem voran aber stellte Praxl seinen Dank an die Gemeinde, ohne deren Unterstützung „bei der Feuerwehr nicht viel geht“. Fürs laufende Jahr erhofft er sich die Sanierung des Feuerwehrhauses, die derzeit auf Eis liegt. Denn angesichts des Rücklaufs von nur zwei Angeboten war die Ausschreibung vom vergangenen Jahr aufgehoben worden. „In diesem Jahr probieren wir es nochmal.“, versprach Christian Praxl, Bürgermeister und außerdem Ehrenmitglied der Feuerwehr. Auf jeden Fall aber werde das, was dringend notwendig sei, heuer in Angriff genommen. Der Gemeindechef nutzte zugleich die Gelegenheit, in großer Runde mehr Teilnahme am dörflichen Leben anzumahnen: „Geht's zu den Veranstaltungen.“, appellierte er an die Thansauer mit Verweis auf den nur mager besuchten Vereinsjahrtag. Schließlich opferten die Feuerwehrler einen großen Teil ihrer Freizeit zum Wohle der Bevölkerung; Grund genug, diesen die entsprechende Wertschätzung zukommen zu lassen. Insgesamt 22mal war die Mannschaft im vergangenen Jahr im Einsatz gewesen. Sie leistete zehnmal technische Hilfe, übernahm drei Sicherheitswachen und rückte einmal wegen Brandgeruchs aus; zudem hatte Kommandant Hans Reck acht Fehlalarmierungen in seiner Statistik verbucht. In kurzen Zügen streifte er einige Einsätze, wobei vor allem die „Tierrettung“ am Radlweg hinter dem Drogeriemarkt für Erheiterung sorgte; die fragliche Katze hatte sich nach dem Abschalten der Eisenbahn-Oberleitung schließlich mit einem Sprung vom Baum selbständig in Sicherheit gebracht. Darüber hinaus hatten zwei Hauptübungen und für sieben Jugendliche die – erfolgreich absolvierte - Prüfung zum Leistungsabzeichen in Bronze auf dem Programm gestanden. Die Teilnahme am Faschingszug mit einem eigenen Wagen zu den Themen Body-Mass-Index und Feuerwehrführerschein, den Jahrtag, das Gemeindefußballturnier, die Thansauer Dult, sowie das Wiesnvorglühen listete Schriftführer Franz Gemmer als Eckpunkte der Vereinsaktivitäten auf und machte zugleich auf die diesjährige Dult am 2./3. Juli aufmerksam. Dank einer Werbeaktion konnte Kassier Günther Kempter beim Mitgliederstand einen deutlichen Sprung nach oben, nämlich von 270 auf 340, verzeichnen. Neben der Dult haben die Beiträge daher den größten Posten auf der Einnahmenseite des Kassenberichts gebildet. Ebenso hob Kempter, der zudem für zehn Jahre aktiven Dienst geehrt wurde, die traditionelle Spende der Firma Kathrein sowie die gemeindliche Finanzspritze hervor. Breiten Raum nahmen schließlich die Ehrungen der fördernden Mitglieder ein. Für 50jährige Mitgliedschaft wurden nicht nur die Ehrenmitglieder Kurt Edholzer, Karl Blum sen., Paul Braun, Fred Richter, Erich Zacher und Ludwig Zacher ausgezeichnet. Die Ehrennadel erhielten außerdem Franz Bärreiter, Erich Bielmeier, Josef Bielmeier, Josef Dandl, Hubert Edlmann, Ernst Endlich, Fritz Gemmer, Harald Härtl, Manfred Härtl, Rudolf Hohlweger, Xaver Holzer, Reinhard Huber, Jakob Kasper, Josef Kreidl, Rupert Kreitlmeier sen., Nikolaus Mayr, Alfred Neubauer, Alois Obermaier, Franz Praxl sen., Herbert Raps, Ludwig Schachtl, Peter Schauer, Ludwig Schiffl, Heinz Schmidt, Georg Stadlhuber, Rudolf Stahl und Georg Tiefenthaler. April 2010 Chiemgauer fürs Sozialwerk
Rohrdorfer Pflegedienst erschließt neue Spendenquelle
zum BerichtVorarbeiten für Kirchturm gehen weiter
Pfarrer Doll: Zuschussantrag wird wieder gestellt Thansau (pil) – Auch ohne einen im aktuellen Gemeindehaushalt eingeplanten Zuschuss gehen die Vorarbeiten für den neuen Kirchturm in Thansau unvermindert weiter. Vor kurzem hat der Gemeinderat den Bauantrag mit sieben Gegenstimmen abgesegnet; jetzt liegen die Papiere zur Genehmigung beim Landratsamt. Gibt’s von dort grünes Licht, muss wegen der nicht alltäglichen Stahl-Glas-Konstruktion der Glockenstube die Zustimmung im Einzelfall (ZiE) eingeholt werden, über welche die Oberste Baubehörde im Bayerischen Innenministerium befindet. Dies werde wohl ein Vierteljahr dauern, erläuterte Pfarrer Gottfried Doll auf Anfrage den Status Quo des Vorhabens. Trotz des für heuer mit null Euro veranschlagten Postens Investitionszuschüsse für Kirchen ist er durchaus zuversichtlich. „Ich denke, die grundsätzliche Zusage ist da.“, verweist er auf den Gemeinderatsbeschluss vom Februar vergangenen Jahres: Sowohl für 2009 als auch für 2010 waren jeweils 125.000 Euro in Aussicht gestellt worden. Den konkreten Antrag für die Gelder aus 2009 – sie wurden bislang nicht abgerufen - will Doll stellen, wenn das Projekt entsprechend weit gediehen ist. Und auch die erhoffte finanzielle Unterstützung für dieses Jahr bereitet ihm derzeit kein Kopfzerbrechen; man werde schon eine Lösung finden, ist er überzeugt. März 2010 Einstimmig: Haushalt ohne Kirchturm-Zuschuss
Gemeinderat erlässt Veränderungssperre für Rohrdorfer OrtskernRundumschlag aus dem Bundesamt für Blödheit
Couplet-AG serviert bissige Satire zum Bürgerblock-Geburtstag
mehr...Kirchturm erneut im Kreuzfeuer der Kritik
Gemeinderat segnet Bauantrag ab - Zweite Krippengruppe ab Herbst
Rohrdorfs First Responder ist in die Jahre gekommen
BRK-Bereitschaft kurbelt Spendenaktion für Neufahrzeug an - Trachtler-Theater als Benefizabend
mehr...+ + + Hier geht's zur Fotostrecke vom Krönungsball 2010 + + + Supermarkt, Kinderhaus, Internet
Rohrdorfer Gemeinderat bringt Ausbau der Breitbandversorgung auf den Weg
Die Talsohle ist durchschritten
Warum Schattdecor der Krise auch Gutes abgewinnt - Beinahe Rekordproduktion im Oktober
zum Bericht
Neue Wege mit neuem Haus für Kinder
Gemeinderat geschlossen für Holzbauweise
Verkehrssicherheit sorgt für Gesprächsstoff
Rohrdorf: Bürgerversammlung im DoppelpackHochwasserschutz für Thansau noch nicht vom Tisch
Feierstunde für Nicole Klasna
Gemeinde würdigt Deutsche Jugend-Meisterin im 800-Meter-Lauf
mehr...Kommt er oder kommt er nicht?
Lebensmittelmarkt für Thansau erneut Thema im Gemeinderat
Es bleibt dabei: 3. und 4. Klasse ziehen um
Abschließendes Gespräch mit Bürgermeister und Elternvertreter - Kritik an Informationspolitik Thansau/ Rohrdorf (pil) – Es bleibt dabei: Die Dritt- und Viertklassler aus Thansau werden ab Dienstag im Turner Hölzl unterrichtet. Damit steht dann im Schulhaus auf dem Kapellenberg ausreichend Platz für die Hortkinder zur Verfügung, die im Moment übergangsweise in Containern neben dem Kindergarten „Heilige Familie“ untergebracht sind. Der Umzug des Horts werde aber wohl nicht vor dem Frühjahr erfolgen, ergänzte Bürgermeister Christian Praxl bei einer abschließenden Gesprächsrunde zu dem umstrittenen Gemeinderatsbeschluss vom Juli vor Fraktionsvorsitzenden und Vertretern der „Interessengemeinschaft der Schulkinder-Eltern“. Zwei komplette Schulsäle sowie die Bibliothek würden benötigt, um den Raumbedarf eines auf 50 Kinder ausgelegten Horts zu erfüllen, verwies Praxl auf die behördlichen Anforderungen; in Thansau liegen derzeit 46 Anmeldungen für eine Betreuung nach Unterrichtsende vor. Darüber hinaus müsse nachmittags ein weiteres Klassenzimmer für die Hausaufgabenbetreuung zur Verfügung stehen sowie der Gymnastikraum im Untergeschoss. Auch Schulleitung und Schulamt hielten den gemeinsamen Umzug der dritten und vierten Jahrgangsstufe für die sinnvollste Lösung. Die von Teilen der Thansauer Eltern favorisierte Verlagerung der Fahrklasse mit Schülern aus den Ortsteilen Achenmühle, Lauterbach und Höhenmoos scheidet damit aus. Angesichts zusätzlicher Kosten in Höhe von 700.000 Euro stehe es auch außer Frage, die beiden Hortgruppen in das neue Kinderhaus an der Wacholderstraße zu integrieren. Den hortgerechten Umbau der Thansauer Klassenräume samt Ausstattung sowie das Umfunktionieren von Musiksaal und Handarbeitsraum in Rohrdorf zu Klassenzimmern würden vom Architekten derweil mit rund 200.000 Euro veranschlagt. Hinzu kämen 45 Euro pro Schultag für den Bus, der die Mädchen und Buben künftig vom Thansauer Schulhaus ins Turner Hölzl und zurück bringt – gegebenenfalls mit Zwischenstopp in der Neubeurer Straße. Die Hortkinder der ersten und zweiten Klassen müssten also in einigen Monaten nach Schulschluss nurmehr das Zimmer wechseln. Zumal die Aufnahme des Horts ins Schulhaus das erklärte Ziel des Gemeinderats unterstütze, den Schulstandort Thansau trotz rapide sinkender Schülerzahlen in der Gemeinde zumindest für die ersten beiden Jahrgangsstufen so lange wie möglich zu erhalten. Bei zahlreichen Eltern war die Verlagerung und nicht zuletzt die Informationspolitik seitens Gemeinde und Schulleitung auf teilweise recht massive Kritik gestoßen. Ende Mai, also kurz vor den Pfingstferien, war das Konzept erstmals öffentlich im Gemeinderat zur Sprache gekommen; der Beschluss wurde Anfang Juli mit einer Gegenstimme gefasst. Noch vor den Sommerferien hatte die Interessengemeinschaft dann zwei Treffen arrangiert. Eine frühzeitige Aufklärung unterdessen hätte den streckenweise sehr emotional geführten Diskussionen sicherlich einiges an Schärfe genommen, gaben die beiden Vertreterinnen der Interessengemeinschaft im Ratssaal abschließend zu Bedenken. 9. September 2009 Zufahrtsstraße im Kreuzfeuer der Kritik
"Erbstück" im Griesenholz bereitet Rohrdorfer Gemeinderat wenig FreudeHoffen auf die dritte Klasse
Thansauer Eltern-Interessengemeinschaft lud zum Runden Tisch Rohrdorf/ Thansau (pil) – Die Aussicht auf Erfolg ist nicht sonderlich groß. Trotzdem gibt die Thansauer „Interessengemeinschaft der Schulkinder-Eltern“ die Hoffnung noch nicht auf, zumindest die dritte Jahrgangsstufe auf dem Kapellenberg zu erhalten. Alternativ zum Umzug der dritten und vierten Klasse nach Rohrdorf wurde bei einer neuerlichen Gesprächsrunde, an der auch Rektorin Beate Irle und Bürgermeister Christian Praxl teilnahmen, wiederholt die Verlagerung der „Fahrklasse“ gefordert. Mit einer Verschiebung des für spätestens April angepeilten Baubeginns am Kindergarten nach hinten könnte sogar die vierte Klasse zumindest noch im kommenden Schuljahr in Thansau bleiben, führte Beate Englisch weiter aus. Der Hort könnte in den freiwerdenden Schulsaal samt angrenzender Bibliothek einziehen; die Hausaufgaben würden in den Klassenzimmern im ersten Stock erledigt. Und zum Toben stünde, neben den Außenanlagen, der Turnraum im Untergeschoss zur Verfügung. Die Möglichkeit einer gemeinsamen Nutzung von Schulräumen will der Bürgermeister nun beim Landratsamt abklären. Die Fahrklasse (eine erste oder zweite Klasse) anstelle der Dritten umzuziehen, scheidet nach Praxls Ansicht allerdings aus. Aus schulorganisatorischen Gründen sollten dritte und vierte Klasse nicht getrennt werden. Nur wenn das Landratsamt einen Schulsaal als ausreichend für den Hortbetrieb erachtet, für den bereits weit mehr als 40 Anmeldungen vorliegen, werde man den Gedanken, lediglich die Fahrklasse zu verlagern, aufgreifen. Parallel laufen die Vorbereitungen für die Umstrukturierung gemäß dem Gemeinderatsbeschluss: Dritte und vierte Klasse ziehen um, der Hort wandert in deren Räume; letzteres, so Praxl, aber wohl noch nicht im September. Die erforderlichen Umbauten in Thansau würden mit variablen Trennwänden vorgenommen, um sich für die Zukunft eine etwaige Rückkehr der beiden Klassen nicht zu verbauen. Bereits seit geraumer Zeit habe man sich angesichts der Zahl der Einschreibungen und des baulichen Zustands des Kindergartens intern mit der Umorganisation der Kinderbetreuung befasst, wies er den Vorwurf eines überflüssigen und überstürzten Umzuges zurück. Im Gemeinderat war das Konzept Ende Mai vorgestellt worden; der Beschluss folgte Anfang Juli auch im Hinblick darauf, den Schulstandort Thansau trotz sinkender Schülerzahlen im Gemeindebereich dauerhaft zu sichern. Nach derzeitigen Schätzungen schrumpft die Zahl der Abc-Schützen (67 im Herbst) bis zum Jahr 2013 um ein Drittel. Massiv hatten einige Eltern in der streckenweise recht emotional geführten Diskussion kritisiert, die Kinder würden ohne zwingende Notwendigkeit fünfmal in der Woche im Bus nach Rohrdorf und wieder zurück transportiert, während im gleichen Zuge Schüler aus anderen Ortsteilen nach Thansau gebracht würden. Bislang fuhren Dritt- und Viertklassler vom Kapellenberg ein- bis zweimal wöchentlich zu Fachstunden (Sport, Handarbeiten) ins Turner Hölzl. Vor dem Schulhaus (Kapellenberg) einsteigen, vor dem Schulhaus (Turner Hölzl) aussteigen – damit bleibe den Thansauern Kindern der bisherige Schulweg durchs Dorf erhalten. Und die Gespräche mit dem RVO für einen reibungslosen Bustransfer seien bereits im Gange, versicherte Rektorin Irle. Gleichfalls unbegründet seien die Bedenken der Eltern hinsichtlich des Platzangebots in Rohrdorf. Der 60 Quadratmeter große Handarbeitsraum erfülle sehr wohl den Standard, betonte sie. In den Musiksaal (103 Quadratmeter), dessen Erhalt ebenso wenig zwingend erforderlich sei, solle die Kooperationsklasse einziehen, die sich dann auf der gleichen Ebene mit den Petö-Kindern befinde. Sollten die Außenklassen des Förderzentrums Aschau irgendwann ausziehen, würden noch weitere Räume frei. Zwar sei vorgesehen, dauerhaft ein bis zwei Grundschulklassen in Rohrdorf zu halten, nahm Elternbeirätin Bettina Brühl dazu Stellung; doch Prognosen für die fernere Zukunft könne auch sie nicht anstellen. Einen anderen Gesichtspunkt brachte Gemeinderat Rupert Stocker, der den umstrittenen Beschluss als einziger nicht mitgetragen hatte, ins Spiel. Er regte an, das geplante Kinderhaus an der Wacholderstraße um zwei Hortgruppen größer zu bauen, wodurch sich die Umgestaltungen in den beiden Schulhäusern erübrigten. Ein entsprechender Kostenvergleich wird nun seitens der Verwaltung eingeholt. Juli 2009 Viel Arbeit und erste Erfolge
"Bürgerinitiative A8 Rohrdorf - Achenmühle" zieht Zwischenbilanz
zum BerichtVereinsförderung auf dem Prüfstand
aus dem Rohrdorfer FinanzausschussWiderstand gegen Schüler-Umzug
Thansauer Eltern stoßen Unterschriftenaktion an - Treffen am Runden Tisch
Etwa 15 Mütter und Väter sowie eine Reihe von Gemeinderäten verschiedener Fraktionen hatten sich zu einem kurzfristig anberaumten Treffen eingefunden, um Argumente auszutauschen und abzuwägen; der Gemeinderat hatte in seiner jüngsten Sitzung mit einer Gegenstimme die Verlagerung der Klassen befürwortet, um freie Räume für den Hort zu schaffen. Mit derart großem Widerstand seitens der Eltern, die sich buchstäblich „überrollt“ fühlten, hatten die Kommunalpolitiker nach eigenem Bekunden nicht gerechnet. Vormittags Klassenzimmer, anschließend Hortraum – nach diesem Prinzip könnten die dritte und vierte Klasse ohne weiteres in Thansau verbleiben, führten die Eltern ins Feld. Allenfalls böte sich ein Umzug der sogenannten „Fahrklasse“ an, deren Schüler aus den Ortsteilen Achenmühle, Lauterbach oder Höhenmoos stammen und ohnehin mit dem Bus in die Schule fahren müssen. Kritisiert wurde die Hauruck-Methode nicht zuletzt im Hinblick auf die künftigen Viertklassler. Gerade sie seien als Übertrittskandidaten an weiterführende Schulen in ganz besonderem Maße Stress ausgesetzt, was sich mit dem aus Sicht der Eltern vorschnellen und nicht durchdachten Beschluss noch verstärke. Zweifel wurden aber auch laut an der Eignung des von der Schulleitung propagierten großflächig verglasten Musiksaals als vollwertiges Klassenzimmer. Und ebenso müsse die „trostlose“ Situation der dann in Thansau verbleibenden Lehrkräfte in Betracht gezogen werden. In der sachlichen Gesprächsatmosphäre zeigten die Gemeinderäte durchaus Verständnis für die Einwände der Eltern. Hoffnungen setzen diese nun auf das Treffen am Runden Tisch mit Bürgermeister und Rektorin, das für kommende Woche ins Auge gefasst ist. Schließlich drängt die Zeit angesichts der nahenden Sommerferien. 15. Juli 2009 35 Jahre alt, marode und viel zu klein - Grünes Licht für neues Kinderhaus in Thansau
aus der Sitzung des Rohrdorfer Gemeinderats
Stühlerücken am Kapellenberg und kommunale Verkehrsüberwachung
aus der Sitzung des Rohrdorfer GemeinderatsDas große Rennen rund um einen kleinen Kunststoffball
Unihockey gewinnt beim TSV Rohrdorf-Thansau zunehmend an Boden
zum BerichtNeuer Tourismusverband und schneller Internetzugang
Gemeinderat beschließt Beitritt - Umfrage soll Bedarf an Breitbandverbindungen klären
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Mehr Sicherheit auf Thansaus Schulwegen
Neuer Arbeitskreis benennt 20 kritische Punkte - Verkehrsgutachten gefordert Thansau (pil) – Gefährliche beziehungsweise fehlende Überwege, unübersichtliche Kreuzungen, unsichere Bahnübergänge – insgesamt 20 kritische Punkte und Gefahrenbereiche samt Verbesserungsvorschlägen hat der neu gegründete Arbeitskreis für Verkehrssicherheit in Thansau zusammengetragen. Die Liste ist nicht zuletzt Ergebnis eines Informationsabends im Kindergarten Heilige Familie, bei dem zahlreiche Eltern den Thansauer Gemeinderäten und Bürgermeister Christian Praxl ihre Anliegen in Sachen sichere Schul- und Kindergartenwege unterbreitet haben. Die Grundlage für ein schlüssiges Gesamtkonzept und damit eine nachhaltige Verbesserung der Situation im größten der fünf Rohrdorfer Ortsteile könnte dabei ein Verkehrsgutachten durch ein unabhängiges Ingenieurbüro liefern. „Wir wollen mehr Sicherheit für Fußgänger und Radler.“, bringt Sprecher Jochen Frohwein das oberste Ziel der Gruppierung auf den Punkt. Als ersten greifbaren Erfolg wertet der dreifache Vater den Fuß- und Radweg, den die Gemeinde vor kurzem entlang der Taubenstraße angelegt hat. Neben verstärkten Geschwindigkeitskontrollen im Ort umfasst der Forderungskatalog der Initiative unter anderem die räumliche Abtrennung des Gehwegs von der vielbefahrenen Rosenheimer Straße sowie einen gesicherten Übergang, etwa durch eine Ampelanlage, zwischen Altenheim und dem künftigen Supermarkt an der Einmündung zur Fabrikstraße. Vom Staatsstraßen-Status der Rosenheimer Straße jedenfalls wollen sich die Eltern in ihrem Engagement nicht stoppen lassen und sich mit ihren Bedenken und Wünschen gegebenenfalls direkt ans Landratsamt wenden. Darüber hinaus ist ein Schulweghelferdienst geplant, für den dringend Freiwillige gesucht werden. Weitere Informationen dazu gibt’s bei der Schule, beim Kindergarten Heilige Familie sowie bei Arbeitskreis-Mitglied Rudi Fastenmeier, Telefon 08031/7577. Das Thema Verkehr, insbesondere Radarmessungen, ist unterdessen auch im Gemeinderat bereits mehrfach zur Sprache gekommen. Wie bei der jüngsten Sitzung berichtet wurde, hat die Verwaltung nun Gespräche mit dem Zweckverband für kommunale Verkehrsüberwachung aufgenommen. Frohwein und seine Mitstreiter jedenfalls wollen das Thema „nicht einschlafen lassen“. Denn: „Es muss etwas geschehen, bevor etwas passiert“. Gleichzeitig aber appellieren sie an alle Eltern, ihre Kinder nur in Ausnahmefällen mit dem Auto in die Schule oder den Kindergarten zu fahren und so ihrerseits den Verkehr einzudämmen. 4. Mai 2009 "Rausgeschmissenes Steuergeld"
Thansauer initiiert Unterschriftenaktion gegen Kirchturm-Zuschuss Thansau (pil) – Ein Zuschuss von 100.000 Euro für den neuen Glockenturm auf dem Thansauer Kapellenberg sind genug, findet Reinhard Lamel und hat deshalb zu Ostern eine Unterschriftenaktion ins Rollen gebracht. Möglichst viele Gemeindebürger will er auf diesem Wege dazu bringen, ihren Unwillen gegen den umstrittenen Gemeinderatsbeschluss kund zu tun, der im Haushalt für das laufende sowie für das kommende Jahr Finanzspritzen in Höhe von jeweils 125.000 Euro für das kirchliche Vorhaben bereitstellt. „Rausgeschmissenes Steuergeld“, empört sich der 69jährige, und „das Allgemeinwohl bleibt auf der Strecke“. Gerade in der heutigen Zeit könne man die sechsstelligen Beträge weitaus sinnvoller im sozialen Bereich ausgeben, beispielsweise für die Kindergärten. Zudem passe der anvisierte Campanile aus Stahl, Glas und Beton ohnehin nicht auf den Kapellenberg. „Sparen Sie in diesem Haushalt 125.000 Euro ein“, fordert der Rentner in der Wurfsendung, die flächendeckend an rund 2500 Haushalte im Gemeindegebiet – von Höhenmoos über Lauterbach bis Thansau – verteilt worden ist. Seinem Aufruf, das Schreiben an Bürgermeister Christian Praxl weiterzuleiten, sind bereits eine ganze Anzahl von Einwohnern gefolgt. Im Rathaus werden die gedruckten DINA-4-Blätter – zum Teil mit Kommentaren der Unterzeichner versehen – nun in einer Mappe gesammelt, wie Geschäftsleiter Christian Schönleber auf Anfrage mitteilte. Mit Gelassenheit nimmt Pfarrer Gottfried Doll die Aktion zur Kenntnis. Auf gut 550.000 Euro belaufen sich nach derzeitigem Stand die Baukosten für den etwa 35 Meter hohen Turm samt Geläut. Diesen versteht Doll nicht zuletzt als „sinnvolle kulturelle Leistung“ und als Bereicherung fürs Ortsbild, von der letztlich alle Bürger profitierten. So sei auch der Zuschuss von 250.000 Euro seitens der politischen Gemeinde durchaus gerechtfertigt; zumal kein anderes Projekt deshalb ad acta gelegt werden müsse. Darüber hinaus habe das Erzbischöfliche Ordinariat inzwischen weitere Gelder bewilligt und stelle nun insgesamt 200.000 Euro für das Vorhaben zur Verfügung. Lamel selbst versteht seine Unterschriftenaktion vor allem als Versuchsballon. Denn beteiligen sich genügend Bürger, will der Thansauer nachlegen: Der Antrag für einen Bürgerentscheid (Bürgerbegehren) liege bereits fix und fertig in der Schublade. 22. April 2009
Nach Blitzeinschlag: Einsatzort Maibaum
Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Thansau Thansau (pil) – Null Brände, fünf Fehlalarmierungen, zwei Sicherheitswachen, 13 technische Hilfeleistungen - alles in allem 20 Einsätze mit insgesamt 131 Arbeitsstunden. Dies war die Bilanz des abgelaufenen Jahres, die Kommandant Hans Reck bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Thansau präsentierte. Allein acht Einsätze hatte Orkan „Emma“ der Wehr in den ersten Märztagen „beschert“. Anfang Juli mussten die Thansauer Feuerwehrler dann den Maibaum umlegen, der erst im Jahr zuvor in die Senkrechte gebracht worden war: Ein Blitzeinschlag hatte für das vorzeitige Aus des weiß-blauen Fichtenstammes gesorgt. Darüber hinaus hatte die aktive Mannschaft eine ganze Reihe von Übungen absolviert und an diversen Fortbildungen teilgenommen; zehn Mitglieder hatten die Prüfung zum Leistungsabzeichen erfolgreich abgelegt. Weitere sieben Anwärter aus der Nachwuchsgruppe wollen demnächst die Bronze-Prüfung in Angriff nehmen. Auf Unverständnis stößt bei Reck unterdessen nicht nur die neue BMI-Regelung für die Atemschutzträger. Zudem führe die Führerschein-Problematik möglicherweise bald dahin, dass bei der Thansauer Wehr die Chauffeure für die großen Einsatzfahrzeuge knapp werden. Dann, frotzelte Reck, werde man wohl, wie schon dereinst, wieder mit Bulldog und Tragkraftspritze ausrücken müssen. Schriftführer Franz Gemmer blickte in seinem Bericht unter anderem auf den erfolgreichen Tag der offenen Tür zurück, bei dem die Thansauer Wehr ihr Können einer breiten Öffentlichkeit zur Schau gestellt hatte. Außerdem, teilte Vereinsvorstand Franz Praxl zufrieden mit, werde nun die Sanierung des Feuerwehrhauses in Angriff genommen. Zweiter Bürgermeister Joachim Wiesböck wies in seinem Grußwort neben den geleisteten Hilfsdiensten auch auf den Beitrag der Feuerwehr zum kulturellen Leben in der Gemeinde – etwa durch die Teilnahme der Fahnenabordnung an Festtagen - hin. Das Ehrenzeichen der Gemeinde für zehn Jahre aktiven Dienst erhielten Michael Bojuk, Tobias Göttlinger, Roman Hawryluk, Stefan Schwarzenböck und Bernhard Weindl. 9. April 2009 Weder Nachtexpress noch Klimaschutz-Werkstatt
Gemeinderat lehnt in beiden Fällen finanzielle Beteiligung ab
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Solarstrom zapfen an der Tankstelle
Landkreisweit erste Zapfsäule am Wertstoffhof in Thansau eröffnet Thansau (pil) - Von Wärme und vor allem von Sonne war wenig zu spüren; noch am Mittag waren heftige Graupelschauer über den Ort hinweggefegt. Doch Friedrich Bartel, Geschäftsführer der Firma „Sonnen-Bartel“ aus Thansau (Gemeinde Rohrdorf), focht das nicht an: Mit großem Enthusiasmus begrüßte er am Frühlingsanfang bei eher frostigen Temperaturen die Interessierten, die sich die Eröffnung der ersten Solarstromtankstelle im Landkreis nicht entgehen lassen wollten. Und auch die Kunden mit ihren nahezu geräuschlosen Elektroautos ließen nicht lange auf sich warten. Den ersten Euro warf ein Ingenieur, der mit seinem grünen Citroen-Umbau aus dem Landkreis Ebersberg angereist war, in den Schlitz der „Zapfsäule“. Ungefähr 1600 Kilowattstunden Strom „frisst“ das Gefährt für die rund 10.000 Kilometer, die der 40jährige damit im Jahr zurücklegt. Und die holt er sich von der Sonne - über die 16 Quadratmeter Photovoltaik-Module auf dem Dach seines Hauses. Ohne die Steckdose in Thansau hätte der Saft für die Rückfahrt bis nach Poing allerdings kaum mehr gereicht. Rund 320 Quadratmeter Modulfläche sind es derweil, die Bartel und seine Mitarbeiter auf dem Thansauer Wertstoffhof angebracht haben. Die 36 kW-Anlage soll jährlich rund 40.000 Kilowattstunden elektrische Energie erzeugen und damit rund zehnmal soviel, wie ein durchschnittlicher Haushalt im selben Zeitraum verbraucht. Was davon nicht direkt in Autobatterien fließt, wird ins öffentliche Netz eingespeist. Ein Quadratmeter Modul liefert Bartel zufolge in diesen Breitengraden genügend „grünen“ Solarstrom für jährlich 1000 Kilometer Wegstrecke. Mit einer etwas anderen Rechnung machte unterdessen der Besitzer eines Elektro-Motorrads aus Österreich den Umstehenden die Kraft der Sonne schmackhaft: „Zum Preis von einem Faschingskrapfen 100 Kilometer fahren.“ Auch Bürgermeister Christian Praxl war sichtlich angetan von der innovativen Idee des Unternehmers, der zu einem Sondierungsgespräch vor einigen Wochen kurzerhand die Zapfsäule - so groß wie ein Parkscheinautomat – mitgebracht hatte. Doch will es Bartel beileibe nicht bei der Ökostrom-Station mit insgesamt vier „Tankplätzen“ am Thansauer Wertstoffhof belassen. Eine weitere „Ansteckungsmöglichkeit“ hat er bereits für die Autobahnausfahrt Rohrdorf ins Auge gefasst; und im Laufe der kommenden zwei Jahre soll – nach dem Vorbild Österreichs - landkreisweit ein Netz mit insgesamt 70 Standorten entstehen. Schon die ersten Autos seien Elektromobile gewesen, bevor der Ottomotor seinen Siegeszug antrat. Mit den Solartankstellen will Bartel nun zumindest in Sachen Infrastruktur den Weg ebnen für eine Zukunft der abgasfreien und von Benzin und Diesel unabhängigen Fahrzeuge, von denen bislang lediglich etwa 30 durch den Großraum Rosenheim kurven; zumal 80 Prozent aller Autofahrten kürzer als 50 Kilometer seien. Die Investition für die Anlage von rund 144.000 Euro soll - wie auch das Solarkraftwerk auf dem alten Rohrdorfer Schulhaus – über Bürgerbeteiligungen sichergestellt werden. Mehr unter www.sonnenbartel.de. Detaillierte Informationen über solare Mobilität gab's zudem bei einem Infoabend im Hotel zur Post in Rohrdorf. Unter anderem schilderten dort Besitzer von Elektroautos ihre Erfahrungen; und Vertreter aus Fachbetrieben warteten mit technischen Informationen rund ums Thema Nutzung von Sonnenenergie auf. 27. März 2009 Trotz Gewerbesteuer-Ausfalls ausgeglichener Haushalt für 2008
Gemeinderat verabschiedet aktuellen Etat einstimmig - Zusammenarbeit mit Bürgerinitiative angekündigt
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Freie Sicht auf den Friedhof
Abholzung am Thansauer Kapellenberg Thansau (pil) – Umfangreiche Abholzungen haben das Bild am Ortseingang von Thansau beträchtlich verändert. Von Westen her herrscht derzeit freier Blick auf den Friedhof. Der Kahlschlag ist dabei nicht bei allen Bürgern auf Zustimmung gestoßen. Denn neben Büschen und Gestrüpp fiel am Kapellenberg auch eine Reihe kräftiger Bäume. Die Arbeiten, erklärte Bürgermeister Christian Praxl bei der jüngsten Gemeinderatssitzung, stünden im Zusammenhang mit der Sanierung des Friedhofs. Sobald es das Wetter erlaubt, werden dort die Absenkungen in den Wegen ausgeglichen und Grünflächen, soweit nötig, drainiert. Als Sichtschutz werden dann im westlichen Bereich des Kapellenberges Sträucher gepflanzt; dadurch falle künftig mehr Sonne auf das Friedhofsgelände. Ebenso werde die Hecke zum Leichenhaus wieder vervollständigt. Beinahe zeitgleich wurde auf der anderen Seite der Staatsstraße, rund um die ehemalige Lehrervilla, kräftig ausgeholzt: Das markante Gebäude, auf dessen Areal ein Lebensmittelmarkt entstehen soll, bleibt nach Auskunft des Bürgermeisters nun wohl doch erhalten und wird saniert. Mit der einstimmigen Billigung und Auslegung des geänderten und erweiterten Bebauungsplans „TH 05 Kapellenberg“ hat der Gemeinderat den nächsten Schritt getan für einen raschen Baubeginn. Und auch seitens der Bevölkerung seien im Rathaus bislang nur positive Reaktionen zum geplanten Supermarkt eingegangen. März 2009 A8: Ein Plädoyer für den Erhalt des Landschaftsbildes
200 Interessierte beim Infoabend der Bürgerinitiative in Achenmühle
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Erstes "Integratives Haus für Kinder" der AWO in Achenmühle
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Eine "Begegnungsstätte für die Gemeinde"
Seniorenheim "St. Anna" in Thansau feierlich eingeweiht Thansau (pil) - Die ersten Bewohner sind bereits eingezogen im Haus „St. Anna“; vom ersten Stock aus verfolgten sie den Festakt, bei dem das neue Seniorenheim am Fuße des Thansauer Kapellenberges nach eineinhalbjähriger Bauzeit nun offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde. Mehr als 120 Gäste begrüßte Walter Stockbauer, der Vorsitzende des „Katharinenheim e.V. Endorf“ als Bauherr und Betreiber, im Foyer des U-förmigen Gebäudes, das nicht nur 84 alten Menschen eine neue Heimat bieten kann, sondern nach Vorstellung von Heimleiter Thomas Gögerl unter tatkräftiger Mitwirkung aller zu einer „Begegnungsstätte in der Gemeinde“ werden soll. Großfamiliäre Strukturen, die einst die Versorgung Pflegebedürftiger bis in hohe Alter sicherstellten, seien heute nicht mehr selbstverständlich, führte Festredner Josef Mederer aus, der in Thansau einen seiner ersten Auftritte als Bezirkstagspräsident absolvierte: „Das wird uns fehlen.“ Umso mehr seien nun verantwortungsvolle Partner gefragt, um diese gesellschaftspolitische Herausforderung zu meistern; wobei aber der Grundsatz „ambulant vor stationär“ nach Möglichkeit Vorrang habe. Anerkennung zollte Mederer dem Konzept im Haus „St. Anna“, welches den Menschen in den Mittelpunkt der Pflege stelle, Lebensräume für Begegnungen schaffe und die Teilnahme der Senioren am täglichen Leben anstrebe. Als besondere „Kreativität“ wertete er die unmittelbare Nachbarschaft zum Schützenverein „Eichenlaub“, der im Keller eine Bleibe bekommen hat. Die wachsende Bedeutung der Pflege alter Menschen hob auch der stellvertretende Landrat Dieter Kannengießer hervor. Mit insgesamt 3527 Plätzen in 46 Senioren- und Pflegeheimen sei der Landkreis Rosenheim im bayernweiten Vergleich zwar führend, doch darauf „dürfen wir uns nicht ausruhen“. Vor allem alternative Wohnkonzepte seien künftig von großem Belang. Fünf Wohngruppen mit 15 bis 18 Personen, eine davon im beschützten Bereich, unterstreichen den familiären Charakter von „St. Anna“. Doch dies, betonte Gögerl, „ist nur der erste Schritt“. Ihm liegt vor allem die Einbindung der Heimbewohner in die örtliche Gemeinschaft am Herzen. Eine wichtige Rolle hierbei spiele das Untergeschoss, wo neben den Schützen auch der „Therapiezirkel“, eine Praxis für Physiotherapie, eingezogen ist. Geplant ist darüber hinaus ein ehrenamtlicher Besuchsdienst. Und für die Caféteria stehe bereits ein Pächter in Aussicht. Ein „Zusammenspiel der Generationen“ erhofft sich auch Dekan Gottfried Doll, der gemeinsam mit Pfarrerin Claudia Fey die Segnung der Räume vornahm; zumal die Heilige Anna die Mutter der Maria, also die Großmutter Jesu ist. Stimmungsvoll begleitet wurde die Feier vom Rohrdorfer Dreigesang und der Harfenistin Christiane Obermeyer. „Ohne die Gemeinde Rohrdorf würde dieses Haus heute so nicht stehen.“, betonte Walter Stockbauer und richtete seinen Dank ausdrücklich auch an Altbürgermeister Fritz Tischner als den „Motor“ des Projekts. Die Kommune hat unter anderem das 6300 Quadratmeter große Grundstück für einen jährlichen Erbpachtzins von einem Euro zur Verfügung gestellt. Den Rest des zusätzlichen gemeindlichen Zuschusses überreichte Tischners Nachfolger Christian Praxl in Form eines Schecks über 200.000 Euro. Zuvor hatte der Gemeindechef kurz die Geschichte des Altenheims nachgezeichnet, die bereits vor einigen Jahren mit einer Umfrage unter den Senioren in der Gemeinde ihren Anfang genommen hat. Unterdessen erinnerte Johann Wagenstaller vom Rosenheimer Architekturbüro Guggenbichler und Wagenstaller an die mitunter recht stürmische Planungsphase: „Viele Kapitäne“ wollten den Kurs bestimmen, weshalb die Wellen bisweilen recht hoch geschlagen seien. Ziegelbauweise, große Glasflächen, warme Farbtöne und eine Lüftungsanlage zeichnen nun den hufeisenförmigen Komplex aus, dessen Baukosten von etwa 8,4 Millionen Euro der Katharinenheim-Verein ohne staatliche Zuwendungen zu stemmen hat. 20. November 2008
Die Enge hat ein Ende
"Eichenlaub"-Schützen jetzt mit neuem Vereinsheim Thansau (pil) – Die Freude ist groß bei den Thansauer Schützen. Denn nach zahlreichen Umzügen und anderen Widrigkeiten hat der 1956 gegründete Verein nun eine dauerhafte Bleibe gefunden; mit Sicherheit „für die nächsten 50 Jahre“, wie die Erste Schützenmeisterin Waltraud Armbrustmacher bei der Einweihung des Vereinsheims im Untergeschoss des Seniorenheims „St. Anna“ schmunzelnd anmerkte. Bereits mit dem ersten Schießstand hatte eine Art Dauer-Wanderschaft für die „Eichenlaub“-Schützen begonnen. Mehrmals musste der Verein sein Stammlokal wechseln. Im Gasthaus Wegscheid fanden die Schützen ab 1968 zwar für längere Zeit ein Quartier; die Zahl der Mitglieder wuchs damals auf 100 an. Anfang der 80er Jahre jedoch machte das Gasthaus dicht, und die Thansauer standen wieder auf der Straße. Diesmal wichen sie nach Lauterbach aus. 1984 erhielten sie dann einen kleinen Kellerraum in der Flötzinger Gaststätte, wo das erste Gemeindepokalschießen ausgetragen wurde. Armbrustmachers Dank galt insbesondere der Gemeinde, die, abgesehen von der Unterkellerung des Ostflügels, beim Ausbau so manche finanzielle Schützenhilfe geleistet habe. Die Gewinne aus der Dult, welche der Verein 25 Jahre lang eisern gespart hatte, stecken nun in der Ausstattung des neuen Vereinsheims. In unzähligen Arbeitsstunden haben die Schützen dort acht Schießstände eingebaut, die genügend Platz bieten für den Dreistellungskampf. Diesen Gemeinschaftsgeist würdigte auch Gauschützenmeister Albin Wied. Darüber hinaus will das „Eichenlaub“ nun die Jugendarbeit verstärkt angehen; mit dem Jugendgewehr, dem Einweihungsgeschenk der Gemeinde, hatte Bürgermeister Christian Praxl demnach ins Schwarze getroffen. 20. November 2008 "Komm, ich zeig' dir meinen Baum"
Bibeltage in Rohrdorf und Thansau längst fest verwurzelt
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Mit einem Turnier für alle an der Sanierung Beteiligten wurden die rundum erneuerten Stockbahnen hinter dem Thansauer Festplatz offiziell eingeweiht. Gleichzeitig mit der Anlage erhielt dabei auch die neue Vereinsfahne des TSV Rohrdorf-Thansau den kirchlichen Segen von Pfarrer Gottfried Doll und seiner evangelischen „Kollegin“ Claudia Fey. Im Frühjahr war die umfassende Renovierung der Bahnen in Angriff genommen worden, die vor knapp drei Jahrzehnten auf dem Gelände der ehemaligen Kläranlage von Feuerwehr, Fischern, Schützen und Stopselclub in Gemeinschaftsarbeit errichtet worden waren. Bürgermeister Christian Praxl ließ in seiner Ansprache kurz die Anfänge des „Erholungszentrum Thansau“ Revue passieren, für das im Februar 1979 eigens ein Arbeitsausschuss gegründet worden war. Bereits im November wurde dann das Eröffnungsturnier auf Asphalt ausgetragen. Auf rund 36.000 Euro bezifferte er die Kosten für die Erneuerung der Stockbahnen, die nunmehr mit Betonpflaster ausgestattet sind. Darüber hinaus, ergänzte TSV-Vorstand Sepp Pichlmeier, waren für die „kleine aber feine Abteilung“ an die 500 ehrenamtliche Arbeitsstunden angefallen für die Wiederherstellung der Anlage rund um die vier Bahnen. Seinen Dank an alle Helfer und Sponsoren sowie an die Gemeinde sprach stellvertretend für alle Stockschützen Vize-Abteilungsleiter Erwin Neubauer aus. Nicht nur er hofft nun auf regen Zuspruch vor allem auch bei den Jüngeren. Treffpunkt ist jeden Mittwoch ab 13.30 Uhr und freitags ab 19 Uhr. Weitere Auskünfte zum Stockschießen gibt’s unter Telefon 08031/70689 (Neubauer). 24. September 2008 Vom Apfel in die Flasche
Mehr als 1000 Besucher beim Tag der offenen Tür bei der ORO
mehr...Der Lärmschutz hat oberste Priorität
Rohrdorf: Außerordentliche Bürgerversammlung zum Ausbau der A8
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Vernissage im Dorfhaus gibt Einblick in "Produktpalette"
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Großer Andrang beim Baustellentag
Mehr als 150 Interessierte nahmen "St. Anna" in Augenschein Thansau (pil) – Als „rundherum gelungen“ bezeichnete Walter Stockbauer, Vorsitzender des Katharinenheim Endorf e.V., den Baustellentag im Haus „St. Anna“ am Thansauer Kapellenberg. Bei strahlendem Sonnenschein nahmen nach Schätzung des Trägervereins mehr als 150 Interessierte – Ältere ebenso wie Familien mit Kindern - die beiden Wohnflügel und den Verbindungstrakt in Augenschein, welche dem Seniorenheim seine charakteristische Hufeisenform verleihen. „Wenn weiterhin alles planmäßig verläuft, werden wir im November Eröffnung feiern.“, kündigte der künftige Heimleiter Thomas Gögerl, Geschäftsführer vom Katharinenheim, an. Besonders angetan zeigten sich die Besucher bei den Führungen von der hellen, freundlichen Atmosphäre des nunmehr beinahe fertiggestellten Hauses, das mit 51 Einzel-, zwölf Doppel- und zwei Mehrbettzimmern sowie zwei Appartements für Betreutes Wohnen insgesamt 84 Bewohnern ein Zuhause bieten wird. Als weiterer Pluspunkt wurden die platzsparenden Schiebetüren zu den Bädern vermerkt, die außerdem den Bedürfnissen von Rollator-Benutzern entgegenkommen. „Auch die fünf Wohngruppen, jeweils mit Küche, Speise- und Aufenthaltsraum ausgestattet, kamen gut an.“, freute sich die künftige Pflegedienstleitung Karin Stöhr. Ebenso sei der im Erdgeschoss vorgesehene Bereich für Beschützendes Wohnen mit einem Gartenanteil auf große Zustimmung gestoßen; dadurch könnten auch die Senioren aus diesem Wohnbereich am Leben im Haus teilnehmen. Die Speisen für die Bewohner von „St. Anna“ werden im Haupthaus zubereitet und täglich frisch nach Thansau geliefert. Ebenso soll in sozialen Belangen der Standard der Bad Endorfer Häuser umgesetzt werden: So sind in „St. Anna“ eine biographiegestützte Seniorenarbeit, Seelsorge und Gottesdienste sowie ein Besuchsdienst für Gespräche und Spaziergänge geplant. Vielfältige Beschäftigungsprogramme sollen zur Verbesserung der Motorik und der Gedächtnisleistung beitragen. Für Unterhaltung sorgen zudem Veranstaltungen wie Sommerfeste und Weihnachtsfeiern. „An die 60 Mitarbeiter in Voll- oder Teilzeit werden sich in ,St. Anna' um das Wohl der Senioren kümmern.“, erläuterte Gögerl, der für das neue Haus einen Pflegeschlüssel von 2,4 anstrebt. 4. September 2008 Wiesn-Express wieder unter Dampf
Miss Herbstfest mit an Bord des Sonderzuges
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"Thansauer können jetzt ruhiger schlafen"
Eon steckt zwei Millionen Euro in Umbau der Rohrdorfer Ache Thansau (pil) – Gut ein halbes Jahr wurde gebaggert und aufgeschüttet, wurden Bäume gefällt und Stützmauern errichtet; dann rückten die Maschinen, die der Rohrdorfer Ache ein neues Gesicht verpasst haben, wieder ab. Mit einem kleinen Bürgerfest am „landunter-erprobten“ Festplatz zog die EON Wasserkraft GmbH nun gewissermaßen den Schlussstrich unter die Bauarbeiten im Zuge des Hochwasserschutzes, der die Thansauer nach Überzeugung aller beteiligten Stellen endlich „ein ganzes Stück ruhiger schlafen lässt“. Rund zwei Millionen Euro hat der Stromversorger in die Umgestaltung und den Ausbau des kleinen Flusses zwischen der Fabrikstraße in Thansau und der Staatsstraße 2095 gesteckt. Die Rohrdorfer Ache und der Rückstau aus dem Inn hatten den Thansauern in der Vergangenheit wiederholt weitaus mehr als nasse Füße beschert. Jetzt wurde die Ache deutlich aufgeweitet und die Bachsohle eingetieft; zusätzlich wurde der Leitdamm zwischen Ache und Inn in der Hofleiten erhöht und verlängert. Der neue Querschnitt bietet im Bedarfsfall nun erheblich mehr Platz für die auflaufenden Wassermassen; damit „ist die Ache für ein hundertjährliches Hochwasser gerüstet“, wie Georg Loy, Fachingenieur der Eon Wasserkraft, betonte. Auch wurde mit der Inn-Aufweitung sowie der Erhöhung des Leitdamms der Rückstau aus dem Inn bei Hochwasser in die Rohrdorfer Ache wesentlich reduziert. Die Hochwasserfreilegung in Thansau stellt dabei lediglich einen Baustein im komplexen, fünf Millionen Euro teuren Maßnahmenpaket entlang des Inn dar, mit welchem der Betreiber von insgesamt 15 Wasserkraftwerken zwischen Nußdorf und Egglfing seiner „gesellschaftlichen und vertraglichen Verpflichtung zum Schutz der Bürger vor Hochwasser“ nachkomme. Dazu zähle neben der Aufweitung der Flutmulde bei Hofau und der Verbreiterung des Inns im Bereich der Mangfallmündung um 18 Meter auch das in der Hofleiten neugeschaffene Freibord von 1,20 Meter über dem berechneten Pegel eines hundertjährlichen Hochwassers. Ebenso wie Anlagenmanager Georg Rembold dankte Loy allen Beteiligten – Anwohnern ebenso wie Behörden und Fachstellen – für ihr Verständnis beziehungsweise die konstruktive Zusammenarbeit. Zwar seien die Meinungen des öfteren auseinander gegangen und hätten sich die Verhandlungen mehr als einmal als recht zäh erwiesen; doch das Ergebnis der Planungen, die schon lange vor dem Überschwemmungsjahr 2005 in Angriff genommen worden seien, „kann sich sehen lassen“. Darin waren sich auch Rohrdorfs Bürgermeister Christian Praxl, der stellvertretende Landrat Josef Huber und Paul Geisenhofer, der Leiter des Wasserwirtschaftsamts Rosenheim, einig. Mit mehr als 2300 Tonnen Wasser, die Sekunde für Sekunde über die Wehre der Staustufe Thansau donnerten, hatte der Inn im August vor drei Jahren seine Naturgewalt als Gebirgsfluss und zugleich wasserreichstes Gewässer Bayerns besonders drastisch demonstriert. Der Dank aller Redner galt daher den Anrainern und nicht zuletzt dem Unternehmer und Grundbesitzer Peter Hamberger, der mit seiner Zustimmung die Aufweitung der Ache überhaupt erst ermöglicht habe. Als Anschauungsobjekt für die umfangreichen Arbeiten präsentierte sich bei strahlendem Sonnenschein nur einen Steinwurf entfernt der Badesee: Nach der Verschiebung des Damms war am nördlichen Ufer zum Ausgleich für die verkleinerte Liegewiese eine Landzunge aufgeschüttet und bepflanzt worden. In den Bereichen zwischen der Ache und den neu geschaffenen Nebengerinnen will die Eon noch standortgerechte Bäume und Sträucher pflanzen, um die streckenweise recht umfangreichen Rodungen zu kompensieren; ebenso wurden Ausgleichsflächen zur Verfügung gestellt und die Belange der Fischerei berücksichtigt. Doch auch angesichts des „Gewinns für Bürger, Flora und Fauna“ vergaß Huber nicht zu mahnen: „Ein Leben am Fluss ist niemals frei von Risiken.“ Für eine schwungvolle musikalische Unterhaltung auf dem Festplatz und während des Mittagessens sorgte die Rohrdorfer Jugendblaskapelle mit ihrer Dirigentin Johanna Bachmaier; den Erlös aus der Veranstaltung ließ die Eon der Raublinger Tafel zugute kommen. 1. August 2008
Die ersten Senioren kommen im Herbst
Arbeiten beim Altenheim "St. Anna" in vollem Gang Thansau (pil) – Noch wird gebohrt, gehämmert und gefliest in dem hufeisenförmigen Gebäudekomplex am Fuße des Kapellenberges; und auch die Arbeiten an den Außenanlagen fürs Haus „St. Anna“ sind in vollem Gange, wenn es das Wetter zulässt. Zufrieden stellte Thomas Gögerl, der künftige Leiter des Alten- und Pflegeheims in Thansau, jetzt bei einem Rundgang über die Baustelle fest: „Wir sind im Zeitplan.“ Und so können nach derzeitigem Stand im Herbst die ersten Senioren ihr neues Domizil beziehen. Großflächige Fensterfronten und maisgelbe Farbakzente auf weißem Untergrund bestimmen das Erscheinungsbild des Bauwerks, das mit 50 Einzel- und 14 Doppel- beziehungsweise Mehrbettzimmern sowie zwei Zwei-Zimmer-Appartements für Betreutes Wohnen insgesamt 84 Bewohnern und Patienten aller Pflegestufen Platz bietet. Schließlich lege der Bauherr und Betreiber, der Katharinenheimverein Endorf, „großen Wert auf Transparenz“, wie Öffentlichkeitsreferentin Daniela Noppeney betont. So geht das Foyer übergangslos in die Caféteria über, an die sich der Mehrzweckraum (57 Quadratmeter) samt Kapelle anschließt. Die stählerne Haupttreppe gewährt zudem Durchblick vom Untergeschoss bis hinauf in den zweiten Stock. Und auch der Verbindungstrakt zwischen den beiden Flügeln hat viel Glas zu bieten. Ebenso sehen die Planungen reichlich Sitznischen in den farblich strukturierten Gängen, große Balkone und eine Terrasse im Innenhof zwischen dem Ost- und dem Westtrakt vor. Das Farbkonzept unterdessen, das „Lebensfreude und Wohlbefinden“ vermitteln soll, setzt sich im cremefarbenen Anstrich der Wohnräume (zwischen 15 und 19 Quadratmeter groß sind die Einzelzimmer, etwa 28 die Doppelzimmer zuzüglich Diele und Bad) und in dem hellen Eichenparkett fort. Fünf Wohngruppen à 15 bis 18 Senioren sind in „St. Anna“ vorgesehen, jede mit eigenen Gemeinschaftsräumen und einer Küche ausgestattet. Kleinere Einheiten könnten nicht wirtschaftlich geführt werden, in größeren käme der angestrebte familiäre Charakter und die Behaglichkeit abhanden, erläutert Gögerl, der als Geschäftsführer auch für die beiden vollbelegten Häuser des Trägervereins in Bad Endorf mit insgesamt 170 Plätzen verantwortlich ist. Dank der Ausstattung im dortigen „Haus Katharina“ kann sich der Träger außerdem verschiedene Synergie-Effekte zunutze machen: So werden beispielsweise die Mahlzeiten zentral im Stammhaus zubereitet und nach Thansau geliefert. 29. Juli 2008 Rohrdorfer Obstverwertung steht in vollem Saft
Festabend zum 50jährigen Bestehen - "Ein Stück Landkreisgeschichte geschrieben"
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30 Jahre lang hatte Fitz Tischner in Rohrdorf das Heft in der Hand
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Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen in Thansau - 230 Einsatzstunden Thansau (pil) – Das Interesse der Thansauer an ihrer Feuerwehr hält sich augenscheinlich in Grenzen. „Ein bissl mehr hätten's sein können.“, merkte Vorsitzender Franz Praxl angesichts der wenigen „Zivilisten“ bei der Jahreshauptversammlung etwas enttäuscht an. Auf der Tagesordnung beim „Wirt von Thansau“ standen unter anderem Neuwahlen, die zwei neue Gesichter mit sich brachten: Die Aktiven sprachen sich für Andreas Gnan und Benjamin Schabus als Jugendvertreter aus. Um den Turnus für die gesamte Vorstandschaft beizubehalten, trat Franz Praxl zunächst zurück und kandidierte dann erneut für das Amt des ersten Vorsitzenden, das er im vergangenen Jahr von seinem Bruder Christian übernommen hatte. Vize Georg Stadler, Schriftführer Franz Gemmer und Kassier Günther Kempter komplettieren mit den Revisoren Harry Härtl und Erich Zacher wieder die Führungsmannschaft des Feuerwehrvereins.
Ergänzend zum Rückblick mit Maifest und Vereinsausflug gab Schriftführer Franz Gemmer eine Vorschau auf die anstehenden Veranstaltungen. Neben einem Tag der offenen Tür (Samstag, 24. Mai) stehen wieder die Teilnahme an der Fronleichnamsprozession sowie die traditionelle Dult (4./5. Juli) auf dem Programm des mittlerweile 30 Jahre alten Vereins. Die Löschgruppe Thansau hatte sich im Jahr 1978 vom Rohrdorfer Feuerwehrverein getrennt; zum ersten Vorstand wurde damals Paul Braun gewählt, zum Kommandanten Erich Zacher. Auch machte Gemmer, ebenso wie Kommandant Reck, auf den sanierungsbedürftigen Zustand des Feuerwehrhauses aufmerksam. Ein großes Lob an Wehr und Verein sprach zweiter Bürgermeister Karl Frey aus, wobei er insbesondere die Jugendarbeit würdigte: „Eine Feuerwehr, auf die man sich verlassen kann.“ Die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde sieht Frey angesichts der Verbundenheit des designierten Bürgermeisters Christian Praxl zur Thansauer Wehr auch für die Zukunft gesichert. Kreisbrandrat Sebastian Ruhsamer ging kurz auf die integrierte Leitstelle in Rosenheim ein, die ab 2010 alle Notrufe an Feuerwehr und Rettungsdienst zentral abwickeln wird. Darüber hinaus erläuterte er einige Änderungen im Bayerischen Feuerwehrgesetz. So wurde die Altersgrenze für den aktiven Dienst auf 63 Jahre angehoben; und mit der Doppelmitgliedschaft könne ein aktives Mitglied nun sowohl am Wohnort als auch am Arbeitsort Dienst tun. Unterdessen sei die umstrittene Zehn-Minuten-Hilfsfrist, binnen derer die Feuerwehr am Einsatzort eintreffen soll, nicht gesetzlich verankert. Sie stelle vielmehr einen „Richtwert“ dar; die Überschreitung des Zeitlimits habe keine rechtlichen Konsequenzen für die Wehren, stellte Ruhsamer klar. Angesichts der jüngsten Wohnhausbrände in der Region, bei denen auch Tote zu beklagen waren, appellierte er einmal mehr an die Bürger, in ihren Wohnungen Rauchmelder anzubringen, denn diese hätten sich schon mehr als einmal als Lebensretter erwiesen. 10. April 2008
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mehr ...BÜRGERMEISTERWAHL ROHRDORF Klarer Wahlsieg für Christian Praxl
Strahlende Gesichter bei der CSU - Rätselraten beim Bürgerblock
zum Bericht"Es fehlt an Nachwuchs"
Jahreshauptversammlung der Arbeiterwohlfahrt Thansau (pil) – In der Seniorenbetreuung sieht Erich Bielmeier auch weiterhin die Hauptaufgabe der Arbeiterwohlfahrt AWO) Rohrdorf/Thansau. „Leider fehlen uns junge Mitglieder für neue Angebote.“, bedauerte der Ortsvorsitzende bei der Jahreshauptversammlung im Thansauer Pfarrheim. Um Nachwuchs ist es bereits seit geraumer Zeit recht schlecht bestellt in dem gut 90 Mitglieder zählenden Ortsverein; selbst auf einen Aufruf in der Gemeindezeitung hin konnte lediglich ein Neuzugang verbucht werden.
Zweiter Bürgermeister Karl Frey, der dem Vorstand im Namen der Gemeinde für dessen großes Engagement dankte, sicherte auch für die Zukunft die Unterstützung seitens der Kommune zu. Weil Bielmeier in diesem Jahr erneut keine Freiwilligen für die anstehende Sammlung mobilisieren konnte, riet die stellvertretende Kreisvorsitzende Edeltraud Strauß, auf Briefsammlung mit beigefügten Überweisungsträgern umzusteigen; ein kurzes Anschreiben solle dabei die Adressaten auf die Problematik aufmerksam machen. Dieses Verfahren habe sich beispielsweise in Rosenheim über die Jahre hinweg bewährt. Einige Veränderungen in der Vorstandschaft brachten die turnusgemäßen Neuwahlen mit sich: Erich Bielmeier wurde für weitere vier Jahre im Amt bestätigt; als Vize steht ihm weiterhin Petra Fink zur Seite. Um die Finanzen kümmert sich nun Kassier Gerhard Landersdorfer, während Neumitglied Heidi Dopfer zur Schriftführerin gewählt wurde. Als Revisoren fungieren Heidi Spitaler und Horst Flammensfeld. Einen weiteren Punkt auf der Tagesordnung nahm die Ehrung langjähriger Mitglieder ein: Gewürdigt wurden neben Maria Ewalt (seit 60 Jahren bei der AWO) und Elisabeth Mayer (50 Jahre) auch Waltraud Schulz und Günter Bielmeier (beide 25 Jahre) sowie Katharina Liebhart (10 Jahre. 1. März 2008
Bekenntnis zur SPD - Unbequem aber lohnenswert
Maria Noichl beim Wahlkampfauftakt in Rohrdorf
zum Bericht...![]() Der Firstbaum kam mit dem Porsche zurück
Richtfest am Seniorenheim - Einweihung im November 2008 Mit einem knallroten Porsche-Bulldog brachten die Diebe ihre Beute zurück auf die Baustelle. Allerdings rückten die „Eichenlaub“-Schützen den Firstbaum des künftigen Seniorenheims „St. Anna“ erst nach intensiven Verhandlungen mit Rohrdorfs Bürgermeister Fritz Tischner und Walter Stockbauer, dem Vorsitzenden des Trägervereins Katharinenheim e.V. Bad Endorf, wieder heraus - selbstredend gegen eine entsprechende Auslöse. Vom Einsatz der Wiegsäge blieb der Dachbalken jedenfalls verschont; und so stand der Hebfeier an der Taubenstraße sieben Monate nach dem ersten Spatenstich nichts mehr im Weg. Vor zahlreichen Gästen lobte Stockbauer den Einsatz der Bauarbeiter und Handwerker, die „bei Wind und Wetter wahre Wertarbeit“ geschaffen hätten. Währenddessen hatte Zimmermeister Latein in seinen Richtspruch einige philosophische Betrachtungen hinsichtlich der Bestimmung des hufeisenförmigen Gebäudekomplexes gepackt, in dem auch der Thansauer Schützenverein eine neue Unterkunft bekommt. Allein Fritz Tischner verfolgt den Baufortschritt bei diesem „letzten Wunsch eines scheidenden Bürgermeisters“ mit etwas Wehmut; wird er doch der für November 2008 anvisierten Einweihung des knapp sieben Millionen Euro teuren Senioren- und Pflegeheims mit Caféteria und Therapiebereich nicht mehr als Rathauschef beiwohnen. Text/Foto: Pilger 13. Dezember 2007
Eine bunt gemischte Riege für die Kommunalwahl
Liste der SPD Rohrdorf/Thansau steht - Sechs Frauen
mehr...![]() Felsenfeste Freundschaft
Petrus im Mittelpunkt der Bibeltage Rohrdorf/ Thansau – Petrusgeschichten standen im Mittelpunkt der diesjährigen Bibeltage in Rohrdorf und Thansau. Unter der Überschrift „Felsenfeste Freundschaft“ befassten sich mehr als 150 Kinder – vom Vorschüler bis zum Viertklassler - drei Nachmittage lang mit der facettenreichen Figur aus dem Neuen Testament. Die verschiedenen Themenkreise wie der Werdegang des Simon vom Fischer zum Apostel, der Beiname Petrus (lat. der Fels) sowie der Jünger als Bekenner und Leugner Jesu wurden dabei altersgerecht aufbereitet und durch Lieder und Bastelarbeiten vertieft: Farbige Fußspuren standen für das Gefolge Christi und Netze für den „Menschenfischer“, während bunte Ziegelsteine auf einer Kirchen-Collage die Gläubigen als lebendige Steine des Hauses symbolisierten, dessen Eckpfeiler Jesus bildet. Hähne aus Filz sollten unterdessen Petrus' Verleugnung ebenso wie dessen Reue vor Augen führen. Zur Freude von Gemeindereferentin Luise Schudok hatten sich wieder zahlreiche Mütter bereit erklärt, an der Organisation der Bibeltage mitzuwirken. „Nur so kann Glaube lebendig bleiben.“, unterstrich sie die Bedeutung dieses ehrenamtlichen Engagements in Anlehnung an den Brief Petrus', der in der Schlussandacht verlesen wurde und Kindern wie Eltern gewissermaßen eine Anleitung für ein funktionierendes Gemeindeleben mitgab. Text/ Foto: pil Streifzug mit einer guten Portion Augenzwinkern
Franz Warter beleuchtet in seinen "Rohrdorfer Spaßetteln" 80 Jahre Dorfleben
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Ein "Dienstleistungszentrum" für die Bürger
Segen für Rohrdorfer Bauhof - Dimensionierung umstritten
zum BerichtEin Topf Kartoffelsuppe und die Geschichte vom Schwein Frieda
Das Theater "EigenArt" tischte in Rohrdorf eine ganz besondere Kost auf
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"Es hat sich nicht rentiert"
Wirt am Hochstrasser See wirft das Handtuch
mehr...Wiesn-Express geht wieder auf Fahrt
Sonderzug ab Rohrdorf - Freie Fahrt an Familiennachmittagen
mehr...Von Trümmersuche bis Mantrailing
Rohrdorfer Kinder bei den Rettungshunden
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Tausend Farben hat die Welt ...
Buntes Sommerfest an der Thansauer Grundschule
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Schattdecor feiert "Rückkehr nach Thansau"
Über 40 Millionen Euro in neue Firmenzentrale investiert von Marisa Pilger Thansau – Es war die „Rückkehr nach Thansau“, die Schattdecor mit mehr als 400 geladenen Gästen aus allen Erdteilen feierte. In großem Rahmen wurde in Thansau die neue Firmenzentrale des Weltmarktführers in Sachen Dekorpapiere offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Für den Firmengründer Walter Schatt, der an diesem Tag den Vorstandsvorsitz offiziell an Reiner Schulz übertrug, bedeutete das Ereignis zugleich den „krönenden Abschluss nach 22 Jahren Firmengeschichte“.
Als „Erstgeborener“ musste allerdings Thansau in den Jahren der Expansion zugunsten der neuen Standorte zurückstehen. Doch seit 2003, so Schatt, sei es höchste Zeit geworden, am Stammsitz - dem Ausgangspunkt der Weltreise - eine „neue Heimat“ zu schaffen, die der Münchner Architekt Bernd Obersteiner mit viel Glas und Stahl realisiert hat.
Mit unternehmensethischen Grundsätzen befasste sich Festredner Pater Dr. Albert Ziegler, der Walter Schatt und seinem Nachfolger Reiner Schulz seit 1984 als freundschaftlicher Berater zur Seite steht. Der Schweizer Theologe hob insbesondere das Bestreben der Schatt'schen Unternehmensphilosophie hervor, den Mensch in den Mittelpunkt alles Geschehens zu stellen, und mit Arbeitsräumen zugleich Lebensräume zu schaffen. Das Label „Made by Schattdecor“ stehe längst nicht nur für die materielle Qualität des Produkts Dekorpapier, sondern auch für Werte wie Zuverlässigkeit, Vertrauen und gegenseitige Achtung. Mit einem kulturellen Höhepunkt klang der Feier-Tag in der Logistikhalle aus, wo am Abend die Premiere der Kammermusikoper Don Giovanni auf dem Programm stand; sie bildete zugleich den Auftakt für eine ganze Aktionswoche mit weiteren Opernaufführungen, einem Tag der offenen Tür und einem großen Mitarbeiterfest. 18. Mai 2007
Hoffnungsträger für den Wechsel
Bürgerblock Rohrdorf schickt Martin Fischbacher als Bürgermeisterkandidat ins Rennen
zum BerichtStreit in der Insektenschule
Mitmachmärchen zum Thema Konfliktbewältigung
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Ein Campanile aus Stahl, Glas und Beton
Planungen für Glockenturm auf dem Kapellenberg schreiten kräftig voran Thansau (pil) – Ein von der Kirche abgerückter Glockenturm aus Glas, Stahl und Beton soll bald – zusätzlich zum geplanten Seniorenheim an der Taubenstraße – als weiteres markantes Bauwerk das Ortsbild Thansaus prägen. Mit großer Mehrheit haben sich Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat für den Campanile der Architekten Peter Krieger und Michael Gartner (Samerberg) ausgesprochen. Jetzt sind die Bürger aufgerufen, im Rahmen einer Haussammlung zur Finanzierung des Vorhabens beizutragen. Mit Kosten in Höhe von 400.000 bis 450.000 Euro für das Bauwerk inklusive vier neuer Glocken rechnet Pfarrer Gottfried Doll derzeit; einen Zuschuss erhofft er sich dabei vom Ordinariat. Abweichend vom ersten Vorschlag, den die Planer vor etwa drei Jahren vorgestellt hatten, wird der untere Teil des Turms aus technischen Gründen nun komplett in Beton ausgeführt; die Glockenstube umgeben der ursprünglichen Idee folgend Schichtglasplatten. Allerdings steht die Höhe des Bauwerks mit einer Grundfläche von etwa vier mal vier Meter noch nicht endgültig fest. Ein weithin sichtbares wie hörbares Zeichen werde der Campanile mit dem neuen Geläut setzen und davon zeugen, „dass die Katholische Kirche in Thansau präsent ist“, freut sich der Pfarrer schon jetzt. Wie berichtet wünscht sich die Pfarrei bereits seit Jahren eine Alternative zu dem notdürftigen Dachreiter. Ein Turm direkt im Anschluss an die Kirche sei jedoch vor allem aus Gründen der Statik nicht in Betracht gekommen. Zudem müsse nun der alte Dachreiter nicht abgetragen werden. Als Wunschtermin für den ersten offiziellen „Einsatz“ der neuen Glocken hat Doll das Osterfest 2008 ins Auge gefasst. 4. Mai 2007
Der Vorsitz bleibt in der Familie
Feuerwehr Thansau: Franz Praxl löst Bruder Christian ab Thansau (pil) – Nach dem Kommandantenwechsel im vergangenen Jahr hat es bei der Freiwilligen Feuerwehr Thansau nun auch an der Spitze des Vereins eine Veränderung gegeben: Aus beruflichen und persönlichen Gründen trat Christian Praxl nach elf Jahren von seinem Posten zurück. Doch der Vorsitz des Feuerwehrvereins bleibt in der Familie: Ohne Gegenstimme wurde Praxls Bruder Franz bei der Jahreshauptversammlung in das Amt gewählt. Die Laudatio auf seinen Kameraden, einen begeisterten Fußballer, hatte der vormalige Kommandant Gunther Mauerer stilgerecht auf das Geschehen auf dem Spielfeld gemünzt. 1974 – im Alter von 16 Jahren - war Christian Praxl, der bei der Kommunalwahl 2008 als Bürgermeisterkandidat antreten will, erstmals in der Jugend der Thansauer Wehr aufgelaufen. Humorvoll zeichnete Mauerer den Werdegang des "Wasserträgers" nach, der auch als Jugendwart, Co-Trainer (stellvertretender Kommandant) und Kassenwart immer am Ball blieb. 1996 schließlich wurde er zum Vorstand gewählt, und stellte insbesondere beim jährlichen „Ge-Dult-Spiel“ mit den anderen Dorfmannschaften seine Ausdauer unter Beweis. Als Anerkennung für sein jahrzehntelanges Engagement zugunsten der Thansauer Lösch-Mannschaft wurde Praxl jetzt in die Riege der Ehrenmitglieder aufgenommen. Der wiederum versprach: "Ich bleibe bei meiner Feuerwehr." Neben weiteren Ehrungen für ihren langjährigen Einsatz (Klaus Dewina für 25 Jahre, Günter Bielmeier und Franz Praxl für zehn Jahre) stand die Anhebung des Jahresbeitrags auf der Tagesordnung: Zehn Euro anstatt wie bisher fünf sind künftig fällig. Darüber hinaus will der Verein demnächst ganz gezielt die Werbetrommel bei der Bevölkerung rühren, um den Mitgliederstand von derzeit 290 aufzubessern; zumal die Ortschaft in der Vergangenheit kräftig an Einwohnern zugelegt habe. Für die aktive Truppe war es nach dem Hochwasser-Sommer 2005 ein recht ruhiges Jahr gewesen, wie Kommandant Hans Reck berichtete. Insgesamt 17 Mal waren die Feuerwehrler ausgerückt, darunter zu zwei Bränden und zehn technischen Hilfeleistungen. In einem Fall galt es, das Dach des Kindergartens von der Schneelast zu befreien, in einem anderen hatte ein umgestürzter Baum eine Seitenstraße blockiert. Darüber hinaus wurden diverse Übungen und Lehrgänge absolviert. Und auch in diesem Jahr stehen wieder Fortbildungen auf dem Programm, sowie unter anderem der Vereinsjahrtag (15. April), das Maibaumaufstellen und die traditionelle Thansauer Dult am 6./7. Juli. Eine größere Mission hat die Thansauer Wehr unterdessen in diesem Februar zu erfüllen gehabt – war sie doch unter dem Motto „Schützenfest im Altenheim“ mit einem eigenen Themenwagen zu den Faschingszügen in Rohrdorf und Flintsbach angerückt. 7. April 2007
Zwei Ehrenmitglieder und eine neue Sparte
TSV Rohrdorf/Thansau blickt auf aktives Vereinsjahr zurück
zum BerichtUnterm Strich zwei erfolgreiche Jahre
Jahreshauptversammlung der Raiffeisenbank Rohrdorf/Thansau
zum Bericht"Jugend forscht": Kressewachstum und Gewichtsprobleme in Schongau
Zwei Teams aus dem Raum Rosenheim am Start - 14jähriger aus Griesstätt holt Regionalsieg
zum BerichtThansauer Schulkinder lesen für guten Zweck
Freude in Aschau: Spende für die Klassenfahrt
zum Bericht"Die Alm im Tal" - Neustart am Hochstrasser See
Dieter Bauer setzt auf regionale Küche - Eröffnung am 1. Mai
zum Bericht--- ZUR FOTOSERIE ROHRDORFER FASCHINGSZUG 2007 --- Seniorenheim in Thansau - Startschuss steht kurz bevor
Wohn- und Pflegebereich mit 77 Plätzen - Träger: "Wir wollen Leben reinbringen" Thansau (pil) – Nach jahrelangem Vorlauf steht der Startschuss für den Bau des Alten- und Pflegeheims für den Raum Rohrdorf kurz bevor. Demnächst soll der erste Spatenstich für das 6,7-Millionen-Euro-Projekt gesetzt werden, mit dem Bürgermeister Fritz Tischner dem Ortsteil Thansau auch zu „mehr Identität“ verhelfen will. Der hufeisenförmige Komplex zwischen Taubenstraße und Spielplatz soll ein Domizil für insgesamt 77 ältere Menschen werden. Behördliche Auflagen wie etwa der Brandschutz, aber auch eine grundlegende Neugestaltung der Zimmeraufteilung hatten mehrere Umplanungen des Vorhabens erfordert, das ursprünglich auf 55 Betten (und 4,2 Millionen Euro) ausgelegt war. Vor allem sei man zu der Überzeugung gelangt, dass Einzelzimmer „zweckmäßiger und zukunftsweisend“ seien und habe die Zahl auf nunmehr 57 (plus zehn Doppelzimmer) aufgestockt, erläuterte Walter Stockbauer, der Vorsitzende des Katharinenheim e.V. Der gemeinnützige Verein, der aus einer katholischen Stiftung heraus entstanden ist und seit 1920 das gleichnamige Alten- und Pflegeheim in Bad Endorf mit derzeit rund 180 Bewohnern betreibt, übernimmt sowohl den Bau als auch den Betrieb der Einrichtung. Die Verzögerungen – ursprünglich war der Baubeginn fürs vergangene Frühjahr ins Auge gefasst geworden – nimmt Stockbauer in diesem Zusammenhang gerne in Kauf: „Lieber ordentlich planen.“, betont er. An Qualität will der Träger auch im Pflegebereich, der etwa 80 Prozent der Heimplätze ausmachen wird, nicht sparen: So setze man, wie in Endorf, auf eine Fachkraftquote von 72 Prozent anstelle der vorgeschriebenen 50 Prozent. Wie Tischner legt Stockbauer großen Wert auf „ein offenes Haus.“ Mit Caféteria, Friseur, Kapelle, Mehrzweckraum und Kiosk sei das Heim, in dem rund 40 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, auch als Anlaufpunkt für die Thansauer gedacht: „Wir wollen Leben 'reinbringen.“ Darüber hinaus ist der Aufbau eines ehrenamtlichen Helferkreises, ähnlich dem in der Endorfer Einrichtung, vorgesehen. Um langfristig bestehen zu können, will sich der Verein, unter dessen Trägerschaft zudem vier Kindergärten stehen und der nach Stockbauers Angaben zweitgrößter Arbeitgeber im Heilbad ist, mit dem Heim in Thansau ein weiteres Standbein schaffen und Synergie-Effekte nutzen: So werden die Mahlzeiten zentral in der Küche im Mutterhaus zubereitet und angeliefert; und auch die dortige Wäscherei wird künftig besser ausgelastet sein. Ebenso werden Verwaltungsarbeiten wie Lohn- und Gehaltsabrechnungen zentral abgewickelt. Ins Auge fällt die Anlage (Keller, Erdgeschoss und zwei Obergeschosse), mit deren Planung das Architekturbüro Guggenbichler und Wagenstaller betraut ist, ohne Zweifel. Zwei etwa 34 Meter lange Flügel bilden mitsamt der 38 Meter langen Basis ein „U“ mit Innenhof und Terrasse. Doch die Fassade mit Putz, Glas und farbigen Elementen, ist Stockbauer überzeugt, „wird sich gut in die Umgebung einfügen“. Bei Bedarf bestünde später sogar die Möglichkeit, das Heim um einen Bereich für Betreutes Wohnen zu erweitern. Tischner jedenfalls ist „heilfroh über den bewährten Träger“; den Kontakt hatte Gemeinderätin Gudrun Lohmann, Seniorenbeauftragte der Gemeinde und Vorsitzende des Sozialwerks, hergestellt. Ein Altenheim unter der Regie der Gemeinde, so Tischner, wäre vor allem aus fachlichen Gründen nicht in Frage gekommen. Bei der Finanzierung (Stockbauer: „Die ist gesichert.“) kann der Katharinenheim e.V. auf die Unterstützung der Gemeinde Rohrdorf bauen, die ihrerseits eng in die Planung eingebunden ist. Über einen Erbbaurechtsvertrag stellt die Kommune das rund 6300 Quadratmeter große Grundstück am Kapellenberg zum symbolischen Pachtpreis von einem Euro jährlich zur Verfügung und übernimmt die Erschließung. Weitere 800.000 Euro Zuschuss werden für den Bau gewährt. Eine halbe Million Euro davon bilden eine Art Stiftung. Die Zinserträge – und wenn nötig, das Ursprungskapital – kommen Heimbewohnern aus der Gemeinde zugute. Über die Verwendung soll jeweils der Gemeinderat entscheiden. 300.000 Euro fließen in die Unterkellerung des Ostflügels, wo unter anderem der Schützenverein „Eichenlaub“ nun eine dauerhafte, in sich geschlossene Unterkunft mit Platz für acht Schießstände samt Stüberl, WC, Umkleiden und Waffenschrank erhält. Seit Jahren residieren die etwa 120 Aktiven in recht beengten Verhältnissen in der Thansauer Gaststätte. Umso erfreuter ist Erste Schützenmeisterin Waltraud Armbrustmacher über den bevorstehenden Umzug. Dem Bürgermeister allerdings, dem das Seniorenheim auch ein persönliches Anliegen ist, beschert die voraussichtliche Bauzeit von 15 Monaten einen Wermutstropfen: „Die Eröffnung fällt nicht mehr in meine Amtszeit.“, bedauert er. Stockbauer indes gibt sich optimistischer: „Das könnten wir gerade noch schaffen“. 5. Februar 2007
TSV macht Kindern Beine
Neu: Tanztraining für Mädchen
mehr...Nur das Wartehäusl steht auf der verkehrten Seite
Haltestelle Tiefenthaler verlegt - Station an der ORO bleibt erhalten Rohrdorf (pil) – Eine kleine Änderung hat der Fahrplanwechsel auf der Buslinie 9494 (Rosenheim-Rohrdorf-Prien) in Thansau mit sich gebracht. Aus Gründen der Verkehrssicherheit und weil der alte Haltepunkt auf der Route stadtauswärts auf Privatgrund gelegen war, habe man die Haltestelle Tiefenthaler in Absprache mit dem RVO nun für beide Richtungen an die Einmündung Staatsstraße/Ahorn- beziehungsweise Schwalbenstraße verlegt, erläuterte Rohrdorfs Bürgermeister Fritz Tischner. Dort erleichtert zudem ein Bordstein das Ein- und Aussteigen. Damit sei der Busstopp nun auch weiter vom Gewerbegebiet Griesenholz abgerückt, wo bereits die nächste Haltestation liegt. Die Fahrgäste aus dem Bereich Sperberstraße allerdings müssten in den sauren Apfel beißen und jetzt einen etwas längeren Weg zur Haltestelle zurücklegen. Doch diese Entfernung, so Tischner, sei immer noch kleiner als etwa die von der Innstraße zur Haltestelle in der Erlenstraße.
Im Zuge des Ausbaus der Markusstraße strebe man nun für den Bereich um den alten Bahnhof eine „komplette Neukonzeption“ inklusive Bushaltestelle mit Wartehäuschen an; ein entsprechender Bebauungsplan sei bereits in Arbeit. Mit dem Beginn des Umbaus rechnet der Bürgermeister allerdings nicht vor Sommer 2008; ein neues Wartehäuschen als Übergangslösung werde es dort aber nicht geben. Das hölzerne Wartehäuschen ersatzlos entfernt worden, nachdem es wiederholt beschädigt worden war. 23. Januar 2007 --- ZUR FOTOSERIE KRÖNUNGSBALL 2007 ROHRDORFER FASCHINGSGESELLSCHAFT --- "Piraten der Karibik" übernehmen das Ruder in Rohrdorf
Beim Krönungsball im Turner Hölzl schlugen die Wellen der Begeisterung hoch
zum BerichtKrönungsball: Für Rohrdorfs Narren wird's jetzt ernst
Simone I. und Balthasar I. übernehmen am Samstag die Regentschaft
mehr...Konsumrausch kontra Weihnachtsfriede
Stimmungsvolles Krippenspiel der Thansauer Schulkinder
zum Bericht"Piraten der Karibik" machen klar zum Entern
Rohrdorfer Faschingsgesellschaft stellt Prinzenpaar vor
zum BerichtKein Schiffbruch bei Leistungsprüfung "Wasser"
Thansauer Feuerwehrler demonstrieren Niveau der Ausbildung - Abzeichen Thansau (pil) – Von Grundlagen in Erster Hilfe über das Knüpfen von Knoten und Stichen bis hin zur Gerätekunde und dem Aufbau einer Wasserversorgung reichte das Spektrum der Aufgaben, die die Thansauer Feuerwehrler bei der Leistungsprüfung „Wasser“ zu bewältigen hatten. In zwei Gruppen demonstrierten elf Männer und eine Frau das Niveau der Ausbildung bei der Thansauer Wehr, von dem sich bei dieser Gelegenheit auch Rohrdorfs zweiter Bürgermeister Karl Frey ein Bild machte.
Kreisbrandinspektor Peter Moser, der gemeinsam mit Kreisbrandmeister Bartl Bauer als Schiedsrichter die Prüfung mit kritischem Blick verfolgte und die Abzeichen aushändigte, ermutigte die Thansauer Kameraden im Anschluss, auch die weiteren Leistungsstufen abzulegen. Gewissermaßen eine Feuerprobe hatte Hans Reck mit der Leistungsprüfung bestanden: Dieser hat erst vor wenigen Monaten Gunther Mauerer als Kommandant abgelöst. Das Leistungsabzeichen in Gold-Rot (Stufe 6) erhielt Gruppenführer Franz Gemmer, in Gold/Grün Kommandant Hans Reck, Maschinist Wolfgang Braun und Franz Praxl, in Gold/Blau Andreas Schabus, in Gold Günther Kempter, Roman Hawryluk, Christian Fink, Tobias Göttlinger und Michael Bojuk, in Silber Alexandra Stiller und Stefan Schwarzenböck. 11. Oktober 2006 Umfassender Einblick ins Rohrdorfer Branchenregister
"Unternehmen erleben mit Firmen und Vereinen": Reger Zulauf beim Straßenfest
zum BerichtNeue Unterkunft für die Fußballer
Vereinsheim im Turner Hölzl eingeweiht - "Ein langgehegter Wunsch"
zum BerichtSchattdecor: 40-Millionen-Investition in die Zukunft
Arbeiten an neuer Firmenzentrale bald abgeschlossen - Eröffnung im Mai 2007 Thansau (pil) – Noch herrscht Baustellenatmosphäre rund um die Schatt'sche Firmenzentrale in Thansau, wo der Dekorpapier-Hersteller nach Angaben von Pressesprecher Bernd Reuß etwa 40 Millionen Euro in das neue Logistikzentrum, eine Tiefgarage mit rund 300 Stellplätzen, Zufahrten und nicht zuletzt in den gläsernen Verwaltungsbau investiert hat. Ungeachtet dessen genossen jetzt Mitarbeiter ebenso wie Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Kultur den abendlichen Ausblick von der Dachterrasse des fast 22 Meter hohen Rundbaus, wo während der Mittagspausen Liegestühle für die Beschäftigten bereitstehen. In der ungezwungenen Atmosphäre einer Sommernachtsparty anlässlich des 65. Geburtstags von Hausherr Walter Schatt nahmen rund 550 Gäste den neuen Komplex in Augenschein. 38 Büros und Besprechungsräume mit jeweils zwei bis drei Arbeitsplätzen sind in dem zylindrischen Gebäude untergebracht, dem Herzstück der stetig expandierenden Unternehmensgruppe mit weltweit 1300 Mitarbeitern. Vor allem in Sachen Technik, Qualitätsmanagement, Dekormanagement, Verkauf und Kommunikation fungiert der Firmensitz in Thansau als zentrale Anlaufstelle für die Tochterunternehmen des Weltmarktführers in Sachen bedruckte Dekorpapiere. Von der ursprünglich gewählten Lage des Verwaltungsgebäudes war man nach Einwänden der Nachbarn wieder abgerückt und hatte den Rundbau (Durchmesser 23 Meter), der bei Schatt ganz bewusst nicht als Turm bezeichnet wird („Ein Turm ist höher als breit.“), näher zum Hang hin verschoben. Nach zwei Jahren Bauzeit schließt sich daran nun, verbunden über einen mit Glas verkleideten Steg, der großzügige Eingangsbereich an sowie das mehr als 10.000 Quadratmeter große Fertigwarenlager, in dem zur Feier des Tages die Klänge jiddischer Musik des Jascha-Lieberman-Trios aus Krakau erschallten. Auch die Verbindung der Wohnsiedlung im Bereich Meisenstraße zum Kapellenberg ist wieder hergestellt: Der Geh- und Radweg zur Schule verläuft jetzt durch zwei Unterführungen. Auf Hochtouren wird derzeit an der neuen Kantine für die 370 Mitarbeiter in Thansau gebaut. „Bis spätestens Mai 2007 ist alles fertig.“, ist Reuß überzeugt. Dann ist eine offizielle Eröffnung mit vielen Aktionen, Informationen und kulturellen Veranstaltungen geplant. 19. September 2006
Kartfahren und Indianer-Workshop waren die Renner
Abwechslungsreiches Ferienprogramm für die Rohrdorfer Kinder
zum BerichtWiesn-Express geht wieder auf Fahrt
Sonderzug verkehrt täglich zwischen Rohrdorf und Rosenheim
mehr...Brezn aus Rohrdorfer Backstube im Banat
Finanzspritze im Doppelpack für Rumänienhilfe des Dekanats Inntal
zum BerichtHochwassergefahr: Rohrdorfer Ache soll umgekrempelt werden
Eon-Wasserkraft fasst Zwei-Millionen-Euro-Projekt für 2007 ins Auge - Infoabend in Thansau Thansau (pil) – Der Hochwasserschutz beschäftigt die Thansauer nicht erst seit dem vergangenen Jahr. Regelmäßig werden bei langanhaltenden starken Regenfällen in Teilen des Ortes Keller überschwemmt; der unzureichende Abfluss der Rohrdorfer Ache sorgt zudem für überflutete Straßen. Nach jahrelanger Untätigkeit seitens der E.ON-Wasserkraft GmbH (EWK), für die sich Karl-Heinz Straßer als Abteilungsleiter Projektmanagement jetzt bei einem Informationsabend ausdrücklich entschuldigte, will das Unternehmen im kommenden Jahr den Bach umfassend ausbauen. Bei der gut zweistündigen Veranstaltung, zu der trotz hochsommerlicher Temperaturen etwa 110 Zuhörer ins Pfarrheim gekommen waren, stellte der Kraftwerksbetreiber gemeinsam mit den beteiligten Ingenieurbüros die Entwurfsplanungen für das Zwei-Millionen-Euro-Projekt vor.
Um den erforderlichen Querschnitt herzustellen, müssten zunächst allerdings „gigantische Bodenmassen“ bewegt werden; wo nötig, wird das Gelände erhöht und Stützmauern beziehungsweise Prallufer errichtet. Von 85.000 Kubikmetern Bodenaushub und Wegebaumaßnahmen mit einer Gesamtlänge von insgesamt 5,2 Kilometern sprach Dr. Dirk Jelinek vom Ingenieurbüro Arcadis Consult in München, was – abgesehen von den Baumaschinen – durchschnittlich 50 Lkw-Fahrten pro Tag nach sich ziehe. Im Bereich des Badesees müsste der Damm auf einer Länge von etwa 500 Metern um bis zu zwölf Meter verschoben werden. Während die linke Uferseite möglichst ohne Gebüsch gehalten werden soll, bleibt den Ausführungen der Fachleute zufolge der Bewuchs auf der rechten Seite erhalten. Insgesamt 170 Tage Netto-Bauzeit hat Jelinek veranschlagt; die erforderlichen Rodungsarbeiten sollen bereits im Januar in Angriff genommen werden. Ökologische Gesichtspunkte würden so weit wie möglich berücksichtigt. Strenge Auflagen für die ausführenden Firmen bezüglich Lärm- und Staubemmissionen, Fristvorgaben sowie die Beschränkung der Baustelle auf die vereinbarten Flächen sollen darüber hinaus einen reibungslosen Ablauf gewährleisten. Mit dem neuen „Outfit“ der Ache, das nun im einzelnen mit den betroffenen Grundstückseigentümern abgestimmt werden soll, wäre der Ort „weitgehend hochwasserfrei“, versicherte Straßer ausgehend vom Bemessungswert eines „HQ 100“. Doch, schränkte er ein, „ein Restrisiko am Fluss existiert immer.“
„Keine gravierenden Beeinträchtigungen“ sieht Diplom-Geographin Marion Blume (Ingenieurbüro Fendt, Traunwalchen) durch den Umbau auf die Natur zukommen, weswegen nach derzeitiger Sachlage wohl auch keine große, zeit- und kostenintensive Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich sei. Ein Ausgleichskonzept sei in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt derzeit in Arbeit; konkrete Ausgleichsflächen - möglichst vorort - ergäben sich jedoch erst mit der detaillierten technischen Planung. Blume regte unter anderem eine streckenweise größere Aufweitung des Bachbetts an, um in Teilbereichen wieder „naturnahe Strukturen“ herzustellen und Lebensräume für diverse Pflanzen- und Tierarten zu schaffen. Insgesamt verspricht sie sich von der Umgestaltung sogar eine "Aufwertung der Aue". Nach dem Umbau der Ache, kündigte Bürgermeister Fritz Tischner an, würden auch die Nebenbäche und sogenannten „Franzosengräben“ hergerichtet, die bei starkem Dauerregen vor allem im Bereich des Kindergartens und im Lexenfeld große Probleme bereiten. Zunächst aber bauen die Planer auf die Kooperation der betroffenen Grundstückseigentümer entlang der Ache. Denn sollte sich bei den Verhandlungen jemand querlegen, so Jelinek, „werden wir 2007 garantiert nicht bauen“. 24. Juli 2006
"Bereicherung des kulturellen Lebens"
"Eichenlaub" Thansau feiert 50jähriges Bestehen Thansau (pil) – 50 Jahre hin oder her; als Verein zählen die „Eichenlaub“-Schützen Thansau für Bürgermeister Fritz Tischner noch eher zu den „jungen Hupfern“. Gefeiert wurde das Jubiläum indes im großen Rahmen, wie sich vor allem am Sonntag zeigte, als sich nach dem Feldgottesdienst der Festzug mit rund 800 Teilnehmern in Bewegung setzte.
Das Schützenwesen, erinnerte Tischner als Schirmherr der Veranstaltung, sei bereits seit Jahrhunderten nicht nur in Bayern fest verankert; das Beschützen des Landes allerdings werde mittlerweile längst von anderen Einrichtungen und vor allem mit anderen Waffen bewerkstelligt. Um dem Schießsport – nach Ansicht Tischners „eine der schönsten Sportarten“ - aber auch weiterhin Vorschub zu leisten, spendierte er im Namen der Gemeinde zwei Gewehre, eines davon für die Jugend. Ein weiteres legte Braumeister Franz Amberger in Vertretung der Flötzinger Brauerei auf den Gabentisch. Ihre Verbundenheit zu den Thansauern demonstrierte an diesem Abend nicht zuletzt die Altschützengesellschaft Rohrdorf als Patenverein, bei dem jene bis 1956 angesiedelt waren: Vorstand Rupert Steiner überreichte eine Schützenscheibe mit den Kirchen beider Ortsteile als Motiv. Ein eindrucksvolles Anschauungsbeispiel für die „Bereicherung des kulturellen Lebens“, wie sie Wied tags zuvor in seinem Grußwort erwähnt hatte, bildete dann am Sonntag der Umzug vom Kapellenberg zum Festplatz, wo sich zur besonderen Freude der „Eichenlaub“-Schützen auch zahlreiche Thansauer Bürger zum gemeinsamen Mittagessen eingefunden hatten. 24. Juli 2006 Der "Pfarrerlehrbua" hat ausgelernt
Feierliche Nachprimiz für Albert Hack im Turner Hölzl
zum Bericht50 Jahre und kein richtiges Daheim
"Eichenlaub"-Schützen feiern im großen Rahmen - Festzug und Zeltbetrieb Thansau (pil) – Der Startschuss fiel 1953 mit einer eigenen Zweigstelle im Gasthaus Wegscheid. Drei Jahre später war es schließlich soweit: Im Februar 1956 wurde der Schützenverein „Eichenlaub“ aus der Taufe gehoben, und die Thansauer nabelten sich unter dem Vorsitz von Erstem Schützenmeister Josef Wolf endgültig von der Altschützengesellschaft Rohrdorf ab, der sie sich nach dem Krieg zunächst angeschlossen hatten. Das kommende Wochenende nun steht ganz im Zeichen des 50jährigen Vereinsbestehens, das in großem Rahmen mit Festzug und Zeltbetrieb begangen wird. Doch bereits mit dem ersten Schießstand begann eine Art Dauer-Wanderschaft für die „Eichenlaub“-Schützen. Mehrmals musste der Verein in der Folgezeit sein Stammlokal wechseln. So gastierte er unter anderem für einige Jahre im Saal des Gasthauses Flötzinger, wo die Anlage nach jedem Training wieder abgebaut werden musste. Weil kein geeigneter Übungsraum aufzutreiben war, stand der Verein damals kurz vor der Auflösung, erinnert Festleiter Rudolf Hohlweger in seinem Rückblick. Im neuen Anbau des Gasthauses Wegscheid - und später im Keller – fanden die Schützen 1968 dann für längere Zeit ein Quartier; die Zahl der Mitglieder wuchs damals von rund 20 auf 100 an. Anfang der 80er Jahre jedoch machte das Gasthaus dicht, und die Thansauer standen wieder auf der Straße. Diesmal wichen sie nach Lauterbach aus - allerdings nicht unbeschadet: Die bis dato blühende Jugendarbeit lag nunmehr am Boden, viele kehrten dem Verein den Rücken. Da finanzielle Unterstützung für den Bau eines Vereinsheims seitens der Gemeinde nicht in Aussicht stand, kam 1984 das Angebot der Flötzinger Brauerei wie gerufen, die kostenlos einen – wenn auch kleinen - Kellerraum in der umgebauten Gaststätte zur Verfügung stellte. Acht Schießstände hat sich der Verein dort auf eigene Kosten – subventioniert durch Finanzspritzen von Gemeinde und Brauerei - eingerichtet. Doch angesichts eines fehlenden Aufenthaltsraumes komme man immer wieder in Konflikt mit dem Jugendschutzgesetz, gibt Hohlweger zu Bedenken; der Aufenthalt Jugendlicher unter 16 Jahren in Gaststätten ist grundsätzlich nur in Begleitung Erziehungsberechtigter erlaubt. Dabei werde beim „Eichenlaub“, dem mit Waltraud Armbrustmacher eine der wenigen Ersten Schützenmeisterinnen im gesamten Gau vorsteht, gerade die Jugendarbeit großgeschrieben. Bereits im Alter von zehn Jahren können sich dort Mädchen wie Buben im Umgang mit dem Luftgewehr üben. Nicht ohne Stolz verweist der frühere Schützenmeister auch auf das Gemeindepokalschießen, das auf Anregung der Thansauer seit mehr als 20 Jahren unter den vier Schützenvereinen der Gemeinde Rohrdorf ausgetragen wird. Ebenso habe der Verein mit seinen über 100 Aktiven und 80 Förderern großen Anteil daran, dass die traditionelle Thansauer Dult in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr und dem Stopselclub rund um den gemeinsam errichteten Festplatz steigen kann. Weniger Volltreffer hat der Verein dagegen seit geraumer Zeit in sportlicher Hinsicht zu verbuchen: Während „Eichenlaub“-Schützen in den 50er Jahren bei den Bayerischen Meisterschaften angetreten waren, mussten sie sich später wegen der häufigen Wirtewechsel und den oftmals kurzfristigen Verschiebungen der Ruhetage sogar aus den Rundenwettkämpfen zurückziehen. Zum 50jährigen Bestehen wird deshalb wieder ein Wunsch laut, den das „Geburtstagskind“ bereits seit langem anvisiert: eine angemessene Unterkunft mit eigenen Räumen. 20. Juli 2006
Führungswechsel bei der Feuerwehr
Hans Reck löst Gunther Mauerer ab - Rückblick aufs Jahr 2005
Thansau (pil) – Führungswechsel bei der Thansauer Feuerwehr: Nach zwölf Jahren gab Gunther Mauerer seinen Posten als Kommandant an Hans Reck ab. Bei der Jahreshauptversammlung zollte insbesondere Bürgermeister Fritz Tischner Mauerer Lob und Anerkennung für dessen großes Engagement. Weder bei Übungen noch bei Einsätzen war es in den beiden Amtsperioden Mauerers zu Unfällen gekommen. Zudem begrüßte der Gemeindechef im Feuerwehrhaus den frischgebackenen Vize Klaus Dewina offiziell, der bislang das Amt des Schriftführers inne hatte. Mit 35 Einsätzen (zwei Brände, zwei Fehlalarmierungen, eine Sicherheitswache und 30 technische Hilfeleistungen) hatten die Feuerwehrler im vergangenen Jahr deutlich mehr zu tun gehabt als in 2004 (14 Einsätze): Der Dauerregen im August hatte den Thansauern nach vier Jahren Pause eine wahre Flut an Hochwasser-Einsätzen beschert. In diesem Zusammenhang kündigte Bürgermeister Tischner, der eigens die gute Zusammenarbeit der vier Gemeinde-Wehren hervorhob, eine Entschärfung der Situation durch eine Erweiterung der Bachläufe an. Darüber hinaus solle der Wasserspiegel des Inn um etwa 45 Zentimeter gesenkt werden. In Sachen Hochwasserschutz für den Zeltplatz und die Asphaltbahn wurde außerdem eine Begehung ins Auge gefasst, wie weiter im Protokoll der Versammlung vermerkt ist. Auch auf die personelle Situation der Wehren ging Tischner ein: Weil immer mehr Berufstätige unabkömmlich seien, komme es bei Einsätzen während der Arbeitszeit des öfteren zu Engpässen. Ebenfalls bedauerlich sei, dass auch in Thansau nur wenige Bürger Interesse an der Arbeit der Feuerwehr zeigten und zur Jahreshauptversammlung gekommen seien. Auf das abgelaufene Vereinsjahr blickte Klaus Dewina als Noch-Schriftführer – vor seinem Postentausch mit dem bisherigen Vize-Kommandanten Franz Gemmer – zurück. Neben dem Tag der offenen Tür, bei dem sich die neugegründete Jugendgruppe präsentierte, der Fahnenweihe in Rohrdorf, dem Vereinausflug in die Partnergemeinde Schattendorf und den beiden Eisstock-Turnieren ließ er auch die Parkplatzwache bei der Opernaufführung „Carmen“ im Rohrdorfer Steinbruch nicht unerwähnt. Im Zuständigkeitsbereich der Thansauer habe es allerdings wenig zu tun gegeben, da „jeder am liebsten direkt neben seinem Sitzplatz“ geparkt hätte, wie Dewina augenzwinkernd anmerkte. Die nächsten Einsätze stehen den Feuerwehrlern spätestens am 30. Juni/ 1. Juli bei der traditionellen Thansauer Dult sowie am 22. und 23. Juli (50-jähriges Bestehen des Schützenvereins) ins Haus. 27. April 2006 BRK: Schnelle Hilfe durch "First Responder"
Tag der offenen Tür mit Fahrzeugweihe am 7. Mai
zum BerichtDie Tage der Teilhauptschule sind gezählt
Standort Thansau bleibt bis mindestens 2010 erhalten
zum BerichtSchleppen für den Unterricht
Thansauer Schülerin initiiert Wiege-Aktion für Schulränzen
zum BerichtBaumpflege oder Umweltfrevel?
Fällaktion an der Eichenstraße ruft Anwohnerin auf den Plan
Der Grünstreifen entlang der Eichenstraße hatte den Anwohnern nicht nur als Schutz vor dem Lkw-Lärm auf der Ahornstraße gedient; auch hatte er den großen Holzlagerplatz der Firma Hamberger gleich gegenüber abgeschirmt, erklärt Martinitz, die dem Ergebnis der zweitägigen Abholzaktion fassungslos gegenübersteht. Jetzt, ärgert sie sich, habe man dorthin freien Blick. Beim Grundstücksbesitzer, dem Energieversorger Eon, indes kann man die Aufregung der Thansauerin nicht so recht nachvollziehen. Die Bäume – insgesamt knapp zehn Weiden und Eschen - seien in Absprache mit der Gemeinde und nicht zuletzt auf Wunsch einiger Anwohner in der früheren Innwerk-Siedlung gefällt worden, erklärt Hans Weiderer, der Leiter des Eon-Bauhofs Rosenheim. Im gleichen Zuge sei überhängendes Geäst von Sträuchern entfernt worden, um etwa der Müllabfuhr das Durchkommen zu erleichtern. Die dürren Äste der mehr als 30 Jahre alten und zum Teil maroden Weiden hätten eine Gefahr sowohl für den Straßenverkehr als auch für spielende Kinder und Passanten dargestellt, führt der Geschäftsleiter im Rohrdorfer Rathaus, Josef Ludwig, dazu weiter aus. Zudem hatte sich an einigen der Bäume, die noch dazu im Hochwasserbereich der Ache gestanden hatten, bereits der Biber zu schaffen gemacht. Ludwig: „Eine ganz normale Pflegemaßnahme.“ 27. Januar 2006
"Wie Fernsehen im Kopf"
Vorlesetag an der Grundschule Thansau
zum BerichtDrei Nachmittage rund um die Taufe
150 Teilnehmer bei den Kinderbibeltagen in Rohrdorf und Thansau
zum BerichtMillioneninvestition für Heißes und Kaltes
Planatol stellt neues Rührwerk vor - 60 Arbeitsplätze durch Betriebsverlagerung
zum BerichtNach dem Unterricht geht's in den Kindergarten
Mittagsbetreuung neu organisiert - Förderverein löst sich auf
zum BerichtWoge der Dankbarkeit nach Hochwasser
Feuerwehr Thansau: Spenden ermöglichen Fest für Einsatzkräfte
Insbesondere hob er die reibungslose Zusammenarbeit mit den Feuerwehren aus Ziegelberg, Degerndorf, Rohrdorf, Höhenmoos und Lauterbach hervor, die an einigen der acht Schwerpunkte in Thansau eingesetzt waren. Sein Fazit: „Dieses Mal war es sehr knapp.“ Zu den Brennpunkten zählte unter anderem der Bereich um den Kindergarten, wo bereits am Montag nachmittag die Flieder- und die Weißdornstraße überflutet wurden. Innerhalb weniger Minuten lief dort ein Keller voll. Heizöl wurde durch den enormen Druck aus den Tanks gepresst, so dass das Einfamilienhaus nun saniert werden muss. Die Bewohner – eine Familie mit zwei kleinen Kindern – sind zwischenzeitlich in einer Gemeindewohnung untergekommen. Für die Sicherung der Kläranlage Bockau musste am Dienstag nachmittag das Technische Hilfswerk angefordert werden, und bei der Firma Sengewald stieg das Wasser deutlich über die Marke von 1995. Wegen des hohen Pegels durch den Rückstau („nur noch wenige Millimeter Luft“) wurde noch am späten Dienstag abend das Abschalten des Strom-Verteilerkastens in der Zeisigstraße vorbereitet, bevor sich die Lage bis zum frühen Morgen zusehends entspannte. Einen weiteren Tag waren die Feuerwehrler schließlich für Aufräumarbeiten und das Trocknen der Ausrüstung im Einsatz. 11. Oktober 2005 Gewerbeverband rührt Werbetrommel in Sachen Nahversorgung
Erster "Tag des Kunden" - Firmenpräsentationen in Rohrdorf und Samerberg
zum BerichtGrünes Licht für den Wiesn-Express
Sonderzug verkehrt an allen 16 Tagen zwischen Rohrdorf und Rosenheim
zum Bericht
Volles Programm: Ein Fernsehabend mit den Flimmers
Thansauer Theaterkinder zum letzten Mal unter der Leitung von Franz Stadler
zum Bericht
Senioren und Kinder im Mittelpunkt
Jahreshauptversammlung bei der Arbeiterwohlfahrt
Rohrdorf/Thansau (pil) – Auf die Senioren und die Kinder richtet die Arbeiterwohlfahrt Rohrdorf/Thansau ihr Hauptaugenmerk. Dies wurde wieder bei der letzten Jahreshauptversammlung deutlich. So hatte der Ortsverband im Rahmen des Ferienprogramms einen Radlausflug zur Innstaustufe in Nußdorf samt Werksführung betreut, an dem 16 Kinder teilnahmen. Auch in diesem Jahr, kündigte der Ortsvorsitzende Erich Bielmeier an, werde sich die AWO wieder am Ferienprogramm beteiligen. Der Seniorenausflug führte auf dem Inn von Kufstein nach Oberaudorf. Ebenfalls auf dem Programm stand ein gemeinsames Grillfest mit den Senioren; und die Vorbereitungen für die diesjährige Juli-Veranstaltung laufen bereits. Diesen Einsatz nahm dritter Bürgermeister Joachim Wiesböck im Thansauer Pfarrheim zum Anlass, der Arbeiterwohlfahrt für ihren Beitrag zum gemeindlichen Leben zu danken. Kreisvorsitzender Herbert Weißenfels ging unter anderem auf das Spektrum der AWO-Aktivitäten seit deren Gründung vor 85 Jahren ein. Auch die langjährige Verbandszugehörigkeit einzelner Mitglieder wurde gewürdigt. So gehört Leo Schreier der Organisation seit 50 Jahren an, Ludwig Winkler seit 40 Jahren. Für ein Vierteljahrhundert wurden neben Paul Unterseher auch Marianne Unterseher, Luise Regner, Ludwig Schachtl und Kurt Braun geehrt. Seit zehn Jahren ist Robert Braun dabei. Etwas mehr Resonanz hätte sich Bielmeier allerdings auf die jüngste Werbeaktion gewünscht. Lediglich zwei Neuzugänge hatte der 102 Mitglieder zählende Ortsverband zu verzeichnen; acht Mitglieder waren dagegen im vergangenen Jahr verstorben. 20. Mai 2005
Pfarrverband Rohrdorf gratuliert zur Diakonweihe
Thansau (pil) – „In einer solchen Gemeinde lässt es sich gut Diakon sein.“ Albert Hack stand die Freude über die vielen Glückwünsche und Präsente zu seiner Diakonweihe ins Gesicht geschrieben. Gemeindereferentin Luise Schudok etwa hatte sich zum Ziel gesetzt, Hacks offenkundiges Defizit in Sachen Kinderliteratur zu verringern – mit einem Band aus der „Pettersson und Findus“-Reihe. Untermalt wurde der zwanglose Stehempfang im Thansauer Pfarrheim, zu dem Mitglieder des gesamten Pfarrverbandes Rohrdorf gekommen waren, mit Swing-Klängen, gespielt von Johanna Bachmaier, Martin und Anton Frey. Der Jugendchor beeindruckte mit „Chim chim cheree“ aus dem Film „Mary Poppins“. Fünf Jahre hatte der gebürtige Garmischer in München und Innsbruck Theologie studiert, bevor er im Herbst als „Priesteramtskandidat im Pastoralkurs“ nach Rohrdorf versetzt wurde; als „Pfarrerlehrbua“, wie der 27jährige in einem der letzten Pfarrbriefe augenzwinkernd übersetzt hat. Als solcher wirkt er an Gottesdiensten mit, hält Kontakt zur Pfarrgemeinde und erteilt den Schulkindern Religionsunterricht. Und im kommenden Jahr wird der leidenschaftliche Kino-Gänger - „so Gott und die Verantwortlichen wollen“ - im Münchner Liebfrauendom die Priesterweihe empfangen. 19. Mai 2005
Neues Laichgewässer an der Rohrdorfer Ache
Biotop soll Krötenwanderung über Staatsstraße beenden
zum BerichtThansauer Feuerwehr hat Nachwuchs bekommen
Neue Jugendgruppe bei Jahreshauptversammlung begrüßt - Ehrungen
Die Bedeutung der Jugendarbeit strich in diesem Zusammenhang Rohrdorfs dritter Bürgermeister Joachim Wiesböck heraus. Und von der Wertschätzung der Thansauer Wehr durch die Gemeinde, so Wiesböck weiter, zeugten vor allem die Gemeinderäte, die zur Versammlung in die Thansauer Gaststätte gekommen seien. Auf ein recht ruhiges Jahr blicken derweil die Aktiven zurück: Lediglich 14 Einsätze mit vier Fehlalarmen hat Kommandant Gunther Mauerer verzeichnet. Der wohl spektakulärste Einsatz sei wohl der Unfall Traktor kontra Zug gewesen, bei dem „die Schutzengel Überstunden gemacht haben“. Dagegen habe es in den vergangenen vier Jahren weder wegen Hochwassers noch wegen umgestürzter Bäume Arbeit für die Thansauer Wehr gegeben. Was Mauerer allerdings zu denken gibt, sind die Ölspuren, die immer häufiger aufträten. Dass sich die Feuerwehrler finanziell keine Sorgen machen müssen, zeigte der Kassenbericht von Günther Kempter. Revisor Harry Härtl allerdings verwies ausdrücklich auf die Bedeutung der Thansauer Dult für den Geldbeutel der Wehr; an die 2500 Euro seien dadurch im vergangenen Jahr in die Vereinskasse geflossen. Um Mithilfe bei der diesjährigen Veranstaltung (1. und 2. Juli) wird deshalb gebeten. Schriftführer Klaus Dewina, der in seinem launigen Bericht das abgelaufene Vereinsjahr mit Übungen, Leistungsprüfung und Vereinsausflug nochmals Revue passieren ließ, verwies zudem auf einige Termine, die in nächster Zeit anstehen: Für Samstag, 7. Mai, ist ein Tag der offenen Tür geplant, bei dem das neue Mehrzweckfahrzeug, in das die Feuerwehrler viel Arbeit gesteckt haben, den kirchlichen Segen erhält. Und am Sonntag, 29. Mai, werden in Rohrdorf das neue Löschfahrzeug und die Fahne geweiht. 8. April 2005 Reger Gedankenaustausch mit Gästen aus Polen
Besuch aus der Partnergemeinde Tarnowo Podgórne zum Weltgebetstag
Vier Frauen waren gemeinsam mit Dolmetscherin Ewa Falinska für einige Tage aus der Gemeinde nahe Posen angereist, um den Weltgebetstag im Rohrdorfer Pfarrverband zu begehen. Als besonders wertvoll erachtet Steindlmüller den Gedankenaustausch mit den Gästen aus einem Land, in dem die Frauen längst noch nicht so viele Freiheiten hätten wie in Deutschland. Mit Rouladen, Posener Hefeklößen und Bigos tischten die Damen im Thansauer Pfarrheim Kostproben aus ihrer Heimat auf; Einblick in die Geschichte und die politische Situation Polens sowie die Mentalitat seiner Einwohner gab eine Foto-Präsentation. Beschlossen wurde die Veranstaltung mit einem stimmungsvollen Gottesdienst. Auf dem Rahmenprogramm für die Gäste standen zudem eine Besichtigung der Firma Schattdecor in Thansau, die die Partnerschaft der beiden Kommunen finanziell unterstützt, ein Besuch bei Bürgermeister Fritz Tischner sowie eine Bootsfahrt auf die Fraueninsel. 15. März 2005
Ein Hauch von Afrika rund um den Altar
"Der Häuptling mit dem Regenschirm" - Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte
zum Bericht
Baggern gegen das Hochwasser
Eon verbessert Abfluss der Rohrdorfer Ache Thansau (pil) – Um den Hochwasserschutz in Thansau schlugen in den vergangenen Jahren wiederholt die Wogen hoch; beim Pfingsthochwasser 1999 etwa drückte das Wasser aus den Gullys auf die Straßen. Damit sich solche Szenen nicht wiederholen, sorgt die Eon-Wasserkraft nun in der Rohrdorfer Ache für einen besseren Abfluss: Zwischen der Fabrikstraße und dem Logistikzentrum Hamberger wird der Bach derzeit von sogenanntem „Auflandungsmaterial“ befreit. 6000 bis 8000 Kubikmeter Sand, Kies und andere Ablagerungen fallen dabei nach Schätzung von Projektleiter Werner Müller auf dem 1800 Meter langen Abschnitt an. Für den Bereich zwischen dem Logistikzentrum und der Achen-Mündung bei der Eisenbahnbrücke in Hofleiten seien ähnliche Maßnahmen derzeit allerdings „nicht angedacht“.
Mit dem Ausbaggern der Rohrdorfer Ache, hofft Rohrdorfs Bürgermeister Fritz Tischner, werde die Hochwassergefahr für Thansau nun deutlich eingedämmt. Ein Gutachten, das die Gemeinde vor wenigen Jahren bei der Rhein-Main-Donau-Consult in Auftrag gegeben hat, habe nämlich aufgezeigt, dass der Rückstau von der Stufe Feldkirchen bei Hochwasser bis nach Thansau reiche. Tischners Aussage, derzufolge nun in einem letzten Teilbereich der Ache auch erstmalig die in den 60er Jahren konzessionierte Bachsohle hergestellt würde, weist Müller unterdessen zurück. Der fragliche Abschnitt, erklärt der Eon-Mitarbeiter, sei bereits im Zuge der Entlandung 1980/81 reguliert worden. 01. Dezember 2004 "Nahversorgung für Thansau in greifbarer Nähe"
Händler-Initiative will Selbsthilfe-Aktion starten - Unmut bei Bürgerversammlung Thansau (pil) - „Die Nahversorgung für die Ortschaft Thansau ist bereits in greifbare Nähe gerückt!“. Das zumindest verkündet die Initiative Nahversorgung Rohrdorf-Thansau auf einem Info-Blatt, das auf der Thansauer Bürgerversammlung verteilt wurde. So bietet der Zusammenschluss von Rohrdorfer und Thansauer Einzelhändern an, die fehlenden Produkte zum Selbstkostenpreis zu liefern. Mit einer Umfrage bei den Thansauer Haushalten, kündigte Thomas Albrecht darüberhinaus bei der Veranstaltung an, soll das Interesse beziehungsweise der Bedarf abgeklopft werden. Um Personal und Vertrieb der Produkte, heißt es in dem Schreiben weiter, will sich Adelheid Musselmann in Zusammenarbeit mit den Thansauer Vereinen kümmern. Von der Gemeinde erhoffen sich die Einzelhändler Unterstützung in Sachen Raumkapazitäten. Eine mögliche Lösung für die Selbsthilfe-Aktion zeichnete sich unterdessen im Verlauf der Bürgerversammlung ab: Achim Wiesenthal macht Ende des Jahres sein Geschäft in der Fabrikstraße dicht, nachdem er die Metzgerei mangels Kundschaft bereits im März zu einem reinen Imbiss-Laden abgespeckt hat. Bei den Zuhörern wurde neben der Verärgerung über die Initiatorin des Bürgerbegehrens, die mittlerweile nach Rohrdorf umgezogen ist, auch Unverständnis hinsichtlich der Haltung des Gemeinderats laut. Das Gremium hatte sich im Juli überraschend aus den Planungen für das Einkaufszentrum verabschiedet und damit einen möglichen Bürgerentscheid gegenstandlos gemacht. Schließlich, begründete Bürgermeister Fritz Tischner (CSU) den Rückzug aus dem Projekt am alten Sportplatz, hätten zahlreiche Thansauer das Bürgerbegehren unterzeichnet. Zudem hätten die Nahversorger zu verstehen gegeben, sie hätten eine bessere Lösung parat. „Aber wo sind jetzt die neuen Investoren?“ fragte Tischner in die Runde. „Wir wollten immer nur unterstützen“, hielt Thomas Albrecht als Sprecher der Initiative dagegen. Von einer Nahversorgung Thansaus in Eigenregie durch die Rohrdorfer Händler sei nie die Rede gewesen. Zu Wort meldete sich auch Michael Linhuber, der eigentlich auf seinem Grundstück an der Rosenheimer Straße einen Einkaufsmarkt ansiedeln wollte. Nur weil der Bürgermeister behauptet habe, sein Areal sei für Investoren nicht attraktiv genug und die Geschäfte würden an der Autobahn gebaut, habe er sein Konzept nicht weiterverfolgt, machte er im Pfarrheim vor rund 150 Zuhörern seinem Ärger Luft. 23. November 2004 Von Weggefährten und Hochzeitstorten
Das Buch Tobit im Mittelpunkt der Bibeltage in Rohrdorf und Thansau
zum Bericht
Ganz im Zeichen des Turmbaus
Pfarrer Doll präsentierte bei der Pfarrversammlung zwei weitere Entwürfe
Das Konzept des Rosenheimer Architektur-Büros Guggenbichler und Wagenstaller setzt dabei – ebenso wie Peter Krieger und Michael Gartner – auf einen Solitär, ein seperat stehendes Bauwerk auf dem Kirchenvorplatz. Das Tragwerk des etwa 27 Meter hohen Turms (4,50 mal 4,50 Meter) würde aus Holz und Stahl bestehen, wobei sich die fünf Meter hohe Glockenstube aus Eichenholz (3,50 mal 3,50 Meter) optisch vom übrigen Turm loslöst. Einen anderen Weg schlagen unterdessen die Münchner Planer Simone Hans und Erhard Domscheit ein: Ihr Modell sieht einen 32,5 Meter hohen Turm aus Beton in einem Meter Abstand zum bisherigen Haupteingang vor. Eine Glasfassade, die Turm und Kirche miteinander verbindet, ersetzt dabei das bestehende Vordach. Das neue Portal im Westen sorgt zudem für mehr Licht im Eingangsbereich.
Bereits seit Jahren wünschen sich die Thansauer einen Ersatz für den notdürftigen Dachreiter auf der Kirche, in dem auch vernünftige Glocken untergebracht werden könnten. Der Turmbau-Ausschuss wird nun beraten, ob noch ein vierter Entwurf eingeholt wird. Zudem gilt es unter anderem, Bau- und Unterhaltskosten der einzelnen Varianten zu ermitteln, bevor eine endgültige Entscheidung gefällt werden kann. Auch was mit dem Aufbau auf dem Kirchendach passiert, muss geklärt werden. Viel Arbeit also für den Turmausschuss. „Wir werden sicher noch nicht nächstes Jahr bauen!“, stellte der Pfarrer deshalb auch bei der Versammlung klar. 7. Oktober 2004 Fürs "O" war's viel zu eng im Gut
Schule Thansau: Rock'n'Roll und Olympische Spiele zum 50.
Pro und Contra Supermarkt am alten Sportplatz
Vom Bürgerbegehren bis zum Planungs-Stopp zu den Berichten
Kinder-Garten erhielt kirchlichen Segen
Kun-Tai-Ko und der "Kleine Troll" beim Sommerfest der "Heiligen Familie" Thansau (pil) – Ihren neuen „Kinder-Garten“ mit Kletterturm, Trockenflussbett und Gemüsebeeten haben die Thansauer Zwergerl bereits vor geraumer Zeit in Beschlag genommen. Jetzt wurden die von Grund auf umgekrempelten Außenanlagen (Kostenpunkt: rund 160.000 Euro) im Rahmen eines Sommerfestes von Pfarrer Gottfried Doll geweiht. Dabei hatte der Kindergarten „Heilige Familie“ gleich doppelten Grund zum Feiern: er wird in diesem Jahr 30. Der Gottesdienst unter freiem Himmel fiel angesichts der heftigen Regengüsse allerdings ins Wasser. Der musste, ebenso wie die Familien-Olympiade, ins Haus verlegt werden. Kindergarten-Team und Elternbeirat hatten für die kleinen wie die großen Gäste – darunter Bürgermeister Fritz Tischner sowie zahlreiche Pfarrgemeinderäte und Gemeinderäte – ein buntes Programm zusammengestellt: Im Festzelt, das die Ortsvereine zur Verfügung gestellt hatten, machte die Kun-Tai-Ko-Gruppe vom TSV Rohrdorf-Thansau mit Füßen und Ellbogen Kleinholz. Kräftigen Applaus erntete auch der Kindergarten-Chor; ebenso die Mädchen und Buben, die die Geschichte von „Matz und die Wundersteine“ einstudiert hatten. Und als am Nachmittag die Sonne doch noch zu ihrem Recht kam, konnten die Spicker- und Schminkstationen im Garten aufgebaut werden. Später aber füllte sich die Aula wieder, wo sich Jung und Alt mit dem „Kleinen Troll“ alias Matthias Brandstäter auf einen ebenso phantastischen wie spannenden Streifzug durch den Wald begab. 15. Juli 2004
Keine reine Männersache mehr
Zwölf Thansauer Feuerwehrler bestehen Leistungsprüfung - Werbeaktion geplant Thansau (pil) – „Leistungsprüfung bestanden“ lautete das Urteil: Zwölf Thansauer Feuerwehrler hatten unter den wachsamen Augen von Kreisbrandinspektor Peter Moser und den Kreisbrandmeistern Hubert Wendlinger und Johann Huber Saugleitungen gekuppelt, Knoten und Stiche gemacht sowie mehr als 100 Meter Schlauchleitungen verlegt, um ein zehn Meter entferntes Ziel in Gestalt kleiner roter Kübel umzuspritzen. Doch der Erfolg wird getrübt von Personalsorgen: Den Thansauern fehlt der Nachwuchs. Auf gerade mal 20 schätzt Christian Praxl, der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, die Zahl der Aktiven, die sich jeden Dienstag um 19 Uhr im Feuerwehrhaus zum Übungsabend treffen. Aus diesem Grund soll demnächst verstärkt die Werbetrommel bei den Jugendlichen gerührt werden. Außerdem wollen die Feuerwehrler nun öfter in den Ort ausrücken für ihre Übungen, die in Thansau längst keine reine Männersache mehr sind: Seit zwei Jahren gehört die 16jährige Alexandra Stiller mit zur Partie – als einzige Frau in den vier Feuerwehren der Gemeinde Rohrdorf. Bei den Einsätzen beträgt das Mindestalter zwar 18 Jahre, doch die Schülerin stört das nicht. Ihr macht es bei der Feuerwehr „einfach Spaß“. 22. Mai 2004
Wertevermittlung großgeschrieben
Offene Türen im Kindergarten Thansau
Werte wie die "Schöpfung" und die "Natur" würden in der katholischen Einrichtung selbstredend großgeschrieben; ebenso werde der Lauf des Kirchenjahres mit Geschichten aus der Bibel begleitet. Doch welcher Religion ein Kind angehöre, sei für eine Aufnahme vollkommen unerheblich, erklärt sie; eine Frage, die sehr viele Mütter und Väter beschäftige. Für die Zukunft will die Kindergarten-Chefin, der ausführliche Gespräche mit den Eltern besonders am Herzen liegen, den Tag der offenen Tür zur festen Einrichtung machen. 6. Mai 2004 Seniorenarbeit im Mittelpunkt
Zahlreiche Ehrungen bei der AWO - Bielmeier bleibt Vorsitzender Thansau/Rohrdorf (pil) – Die Seniorenarbeit steht bei der Arbeiterwohlfahrt Rohrdorf/Thansau im Mittelpunkt. So war der Ortsverband auch maßgeblich an der Organisation des letzten Seniorentags in der Gemeinde beteiligt; und die Weihnachtsfeier, zog Erich Bielmeier bei der Jahreshauptversammlung zufrieden Bilanz, war mit mehr als 30 Gästen „überraschend gut besucht“. Junge, bedauerte der alte und neue Vorsitzende allerdings, hätten sich im 112 Mitglieder zählenden Ortsverband noch kaum eingefunden. Trotzdem ist die AWO in der Gemeinde gerade in Sachen Kinder besonders gut vertreten: Der viergruppige Kindergarten „Zwergerlmühle“ in Achenmühle sei immerhin der zweitgrößte im Kreisverband Rosenheim, der Stadtgebiet und Landkreis umfasst, betonte Kreisvorsitzender Herbert Weißenfels in seiner Ansprache. Die Bedeutung der AWO für das gesamte soziale Leben in der Gemeinde hob auch Bürgermeister Fritz Tischner hervor, der ebenso wie Maria Appl vor kurzem mit der Ehrenmedaille des Kreisverbandes ausgezeichnet worden ist. Insbesondere die Integrationsgruppe in Achenmühle bilde eine wichtige Säule. Was allerdings die Überlegungen in punkto Altenheim beträfe, so der Bürgermeister weiter, sei nicht das Bauen das Problem, sondern das Betreiben und der Unterhalt. Bei den Neuwahlen, die im Vier-Jahres-Turnus abgehalten werden, blieb im wesentlichen alles beim Alten: Während Erich Bielmeier in seine vierte Amtsperiode als Vorsitzender geht, steht ihm nun Petra Fink als Vize zur Seite; sie kümmert sich außerdem weiter um die Finanzen. Schriftführerin bleibt Agnes Kreipl. Wenngleich die Kreis-AWO neben drei Horten, fünf Kindergärten und einer Krippe unter ihrer Trägerschaft auch noch das Jugendhilfeprojekt „Pro Ju“ in Prien erfolgreich unterhält, verschließt Weißenfels seine Augen nicht vor anderen Problemen: „Wir werden immer ein bisschen weniger“, bedauert er. Dem Mitgliederschwund will der Kreisverband nun mit einer gezielten Werbekampagne entgegensteuern. Und auch Bielmeier rührte im Thansauer Pfarrheim die Werbetrommel: Er hofft auf freiwillige Helfer für die anstehende Frühjahrssammlung.
Thansauer Schule sucht Zeitzeugen
Große Feier zum 50-jährigen Bestehen - Festschrift Thansau (pil) - Die Thansauer Schule sucht Zeitzeugen. Anlass ist das 50jährige Bestehen der Schule, das im Juli im großen Rahmen mit Festakt, Tag der offenen Tür, Theateraufführung und Klassentreffen gefeiert wird. Um eine möglichst umfassende Jubiläumsschrift zu gestalten, sucht Konrektor Franz Stadler ehemalige Schüler, die Klassenfotos, alte Hefte, Zeugnisse, Zeitungsausschnitte und ähnliches beisteuern können. Willkommen sind auch schriftliche oder mündliche Berichte aus dem Schulleben. Wer die Schule bei den Vorbereitungen unterstützen will, meldet sich bei Konrektor Stadler (Telefon 08031/71309). Von Rap bis Strip
Elternfasching im Kindergarten Thansau Thansau (pil) - Von Rap bis Strip - im "Land der Phantasie" blieben keine Wünsche offen. Der Elternbeirat des Thansauer Kindergartens hatte sich mächtig ins Zeug gelegt und einen abwechslungsreichen Faschingsball organisiert - kräftig unterstützt vom Team, das für seine schaurig-"trollige" Einlage stürmischen Applaus erntete. Der Elternbeirat - von Popeye über Pippi Langstrumpf bis Peter Pan - rappte in Rätseln, die vollständig zu lösen schließlich nur dreien der Narrischen gelang. Deutlich mehr als nur einen Hauch von "Moulin Rouge" zauberten die "Gardinen" der Rohrdorfer Faschingsgesellschaft (zu den Fotos) in den Kindergarten, bevor die Minister zur Sache und sich an die Wäsche gingen. Und spätestens Theo als ultimatives Daniel-Küblböck-Double brachte die Stimmung in der Halle schließlich zum Überkochen. 14. Februar 2004 Gläserner Glockenturm
Erstes Modell kann in der Thansauer Kirche besichtigt werden
Mit dem Entwurf des Samerberger Architekturbüros nehmen die Überlegungen in Sachen Kirchturm nun erstmals konkrete Formen an. Denn der hölzerne Dachreiter auf dem Gotteshaus ist eigentlich eine Notlösung – seit mehr als einem halben Jahrhundert. Und für ein großes Geläut fehlen dort sowohl Platz als auch die statischen Voraussetzungen. Das Modell, das Gartner gemeinsam mit Pfarrer Gottfried Doll beim Patrozinium der Heiligen Familie vorstellte, wurde von vielen zunächst mit Skepsis beäugt; insgesamt, erklären beide, haben die Bürger das Konzept aber „überraschend wohlwollend“ aufgenommen. Anregungen wie den Einbau einer Uhr oder einer Photovoltaik-Anlage für die nächtliche Beleuchtung sollen, so weit möglich, berücksichtigt werden. Damit sich recht viele Thansauer ein Bild von diesem ersten Vorschlag machen können, werden Modell und Perspektiven für die nächsten Wochen in der Kirche ausgestellt. Wie der Turmbauausschuss von Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung weiterverfährt und wieviele Vorschläge anderer Planungsbüros er noch einholt, soll nach einem Gespräch Dolls mit dem Baudirektor der Diözese entschieden werden. 10. Februar 2004
Unterwegs für Straßenkinder
Erfolgreiche Sternsinger-Aktion in Thansau
Thansau (pil) – Für Straßenkinder in Nairobi zogen am Dreikönigstag die Sternsinger in Thansau von Haus zu Haus. Außer Andrea, Stefanie, Christian und Romina (Foto) hatte die Pfarrei Heilige Familie noch acht weitere Vierer-Gruppen in die Gemeinde ausgesandt. Rund 3100 Euro, freut sich Organisator Hans-Peter Breitrainer, sind in diesem Jahr für „Dada's Nest“ zusammengekommen. Die Einrichtung ermöglicht ihren Schützlingen nicht nur den Schulbesuch sondern kümmert sich auch um Straßenkinder im Gefängnis. Seit etwa zehn Jahren unterstützen die Thansauer Sternsinger das private Projekt in der kenianischen Hauptstadt, das nun Sponsoren sucht, um nicht mehr ausschließlich auf Spenden angewiesen zu sein. 9. Januar 2004
Gleich drei Heilige klopften an die Tür
Rohrdorf: Geldsegen fürs Sozialwerk
Thansau/Rohrdorf (pil) - Es muss nicht unbedingt der 6. Dezember sein, um Besuch vom Nikolaus zu bekommen. Bei Gudrun Lohmann jedenfalls klopften jetzt gleich drei der Heiligen an, um ihre Gaben zu verteilen. Bärte, Mäntel und Mitren hatten sie freilich schon abgelegt; aber am Geschenk sollte es nicht fehlen: Tobias Göttlinger überreichte der Vorsitzenden des Rohrdorfer Sozialwerk-Vereins einen Scheck über 1003 Euro. Die Summe stammt aus dem Nikolausdienst, den Göttlinger seit einigen Jahren in Thansau organisiert. In rund 70 Familien haben drei Dreier-Gruppen – jeweils ein Bischof mit zwei Kramperl – diesmal 130 Kindern die Leviten gelesen; ein Weg führte den Heiligen Mann und seine Gehilfen sogar nach Niedermoosen, um einer frischgebackenen Sechzigerin zu gratulieren. Für Gudrun Lohmann kommt der Geldsegen zur rechten Zeit. Das Sozialwerk, das demnächst 30 Jahre alt wird, betreut mit seinem ambulanten Pflegedienst etwa 50 Patienten im Gemeindebereich. Um mehr Platz für die zwölf Mitarbeiter zu schaffen, will der Verein das Dachgeschoss des Rathauses weiter ausbauen. 30. Dezember 2003 Erlös fürs Frauenhaus
Thansau (pil) – Über 375 Euro – den Erlös aus dem jüngsten Kleidermarkt in Thansau – konnte sich Katharina Oberländer vom Rosenheimer Frauenhaus freuen. Angela Poller, Mitorganisatorin des Bazars, überreichte den Scheck vor kurzem bei einem Frühstück, mit sie zugleich den vielen Markt-Helferinnen für ihre Mitarbeit dankte. Was mit dem Geld passiert, steht bereits fest. Das Frauenhaus will sich ein neues Fahrrad samt Anhänger anschaffen. 26. November 2003 "Solibeitrag": Weiter Essen auf dem Tisch
Küchen-Frage im Kindergarten gelöst
Thansau (pil) – Ein Euro „Solidaritätsbeitrag“ für jedes Kind und Essensverträge zum Preis von derzeit zwölf beziehungsweise 15 Euro monatlich – aus diesem Topf wird künftig die Köchin im Thansauer Kindergarten finanziert. Auf diese Weise bekommen viele Kinder dort weiterhin täglich ein warmes Mittagessen. Wie berichtet hatten sich durch die Umstellung des Beschäftigungsverhältnisses auf Lohnsteuerkarte die Personalkosten fast verdoppelt. Die Mehrkosten jedoch kann die Kirche als Träger auf Dauer nicht zahlen. Im schlimmsten Fall wäre der Ofen aus gewesen für die warme Küche in der Heiligen Familie. Mehr als 45 Verträge (für Kinder, Familien und Personal) wurden inzwischen entsprechend dem Vorschlag von Pfarrer Gottfried Doll abgeschlossen. Er hatte angeregt, die Personalkosten über feste Beiträge zu finanzieren. Mit dem Modell, das im November angelaufen ist, müssen die Essenspreise (1,50 Euro pro Kind anstatt wie bisher 2,70) nur noch die Lebensmittelkosten abdecken. Wer ohne Vertrag mitessen will, muss jedesmal vier Euro berappen. Der Plan, der kurzzeitig an der zu geringen Zahl der Vertragsabschlüsse zu scheitern drohte, war bei einzelnen Eltern auf teilweise massive Kritik gestoßen. Da Hanni Seidl nicht nur die Mittagskinder bekocht, sondern bei Festen für alle 100 Zwergerl warme Würstl, Pommes oder Spaghetti mit Tomatensoße auftischt, hatte der Elternbeirat zusätzlich einen „Solidaritätsbeitrag“ ins Spiel gebracht, der nun auf die monatliche Gebühr aufgeschlagen wird. Die Küchen-Frage, die im Kindergarten tagelang für Diskussionsstoff gesorgt hatte, wird bei den nächsten Anmeldungen schon im Vorfeld gestellt. Bereits in den ersten Gesprächen will Leiterin Birgit Kreipl den „neuen“ Eltern den Mittagstisch samt Vertrag für deren Kinder schmackhaft machen. 13. November 2003
Trotz Kälte gute Laune Thansau (pil) – Es war wohl die Kälte, die den Rohrdorfern Jungbauern einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, vermutet Vorsitzender Hans Reck. Nur gut die Hälfte der erwarteten 1000 Besucher waren am Samstag zur „Irgendwie und Sowieso“-Party auf den Eder-Hof in Thansau gekommen. Der guten Laune in der beheizten Maschinenhalle tat dies aber keinen Abbruch. Bei heißen Rock'n-Roll-Rhythmen und Himbeerjoghurt wurde bis 2 Uhr an der "Jambalaya-Bar" und im Café "Sonnblick" gefeiert. Für rund 15 Jungbauern ging's am nächsten Tag gleich weiter – mit Aufräumen. 25. Oktober 2003 Kinder konnten aus dem Vollen schöpfen
Erfolgreicher Bibeltag in Thansau - Motto: "Treffpunkt Brunnen"
Bei den Viertklasslern etwa entspann sich eine recht lebhafte Diskussion über das Teilen und Anteilnehmen; dabei gelang es Kindern wie Betreuerinnen, die Brücke zu Spendenaktionen für Länder der Dritten Welt zu schlagen, wo es allenthalben an Trinkwasserbrunnen fehlt. So wurde das Anliegen des Liedes „Wenn jeder gibt, was er hat, dann werden alle satt“ für alle recht anschaulich. Es liegt an jedem einzelnen, ob alle genug bekommen. Diese Botschaft, die auch die
Die Basteleien, betont Luise Schudok, dienen der Vertiefung und Aufarbeitung des Themas. Mit den Bibeltagen in Thansau und Rohrdorf will die Gemeindereferentin den Vor -und Grundschülern unter anderem den Zugang zur bildhaften Sprache des Alten und Neuen Testaments und deren Symbolik erleichtern. Außerdem sollen die Kinder erfahren, „dass Kirche Spass machen kann“. Dazu trug bei der Schlussandacht mit Pfarrer Gottfried Doll neben der Eltern-Combo – unterstützt von Mitgliedern des Kirchenchors – auch der Kinderchor bei. Seit etwa fünf Jahren fährt Schudok bei den Bibeltagen zweigleisig, nämlich in Rohrdorf und in Thansau. Dieser Schritt „war ein Wagnis“, erinnert sie sich. Doch aus den rund 15 Thansauer Kindern, die früher eigens nach Rohrdorf fuhren, sind mittlerweile 70 Teilnehmer geworden; rund 20 Helferinnen sorgen in den Gruppen und in der Küche für den reibungslosen Ablauf der drei Nachmittage. 23. Oktober 2003 Doppelte Kosten: Kalte Küche im Kindergarten?
Essensverträge als mögliche Lösung
Thansau (pil) – Bleibt die Küche im Thansauer Kindergarten bald kalt? Weil sich die Personalkosten für die Köchin Hanni Seidl durch die Umstellung des Beschäftigungsverhältnisses auf Lohnsteuerkarte fast verdoppelt haben, hat die Küche der katholischen Einrichtung im vergangenen Jahr ein Minus von rund 2700 Euro eingefahren. Doch die Kirchenverwaltung, machte Pfarrer Gottfried Doll beim jüngsten Elternabend klar, kann das unternehmerische Risiko nicht mehr tragen. Zumal in den Vorschriften ausdrücklich geregelt sei, dass sich eine Kindergarten-Küche selbst tragen muss. Um diese zu erhalten, legte der Pfarrer den rund 70 Anwesenden gleich einen Lösungsvorschlag vor.
Seit rund 15 Jahren wird im Kindergarten Hl. Familie von montags bis freitags abwechslungsreiche und schmackhafte Kost für die Mädchen und Buben aufgetischt. Die Essen für Allergiker variiert Hanni Seidl ganz nach deren Bedürfnissen. Und wer mittags mitessen will, egal ob Geschwister oder Eltern, kann sich am Morgen anmelden. „Eine wertvolle Einrichtung“, beschreibt Leiterin Birgit Kreipl den für Kindergärten dieser Größenordnung (vier Gruppen) beileibe nicht alltäglichen Mittagstisch, an dem cirka 3500 Mahlzeiten pro Jahr verputzt werden. Birgit Kreipl liegt „sehr viel daran“, dass es weiterhin frische warme Mahlzeiten, von denen auch das Personal profitiert, im Kindergarten gibt. Gerade die Kinder berufstätiger Alleinerziehender seien darauf angewiesen. Deshalb distanziert sie sich, wie auch Pfarrer Doll, ganz deutlich von Vorschlägen, Bittbriefe an die Gemeinde zu schicken. Sie stimmt vielmehr der Wortmeldung eines Vaters beim Elternabend zu: „Fürs Mittagessen unserer Kinder sind wir schon selbst verantwortlich.“ 17. Oktober 2003 Glocken für Kirche "etwas mickrig"
Thansau: Turmbau ist überfällig
Thansau (pil) – Der Ersatzbau auf dem Kirchendach ist den Thansauern bereits seit längerem ein Dorn im Auge. Deshalb will Pfarrer Gottfried Doll jetzt Nägel mit Köpfen machen: Ein Turm mit einem
Darum wird jetzt ein fünfköpfiger Ausschuss aus Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat Gestaltungsvorschläge und Kostenschätzungen bei Architekten einholen. Ein Angebot für ein Geläut mit vier Glocken hat Pfarrer Doll schon von der Passau-Fahrt der Frauengemeinschaft mitgebracht: Mit 60.000 Euro liegt die Summe deutlich unter den Befürchtungen des Pfarrherrn. Zudem, ließ Doll bei der Pfarrversammlung anklingen, bestünde ja auch die Möglichkeit für den einen oder anderen Thansauer, eine Glocke zu stiften. Einen finanziellen Grundstein für den Turmbau hat bereits die politische Gemeinde mit ihrem 50.000-Mark-Geschenk zum 50. Geburtstag der Pfarrei gelegt: Über das genaue Procedere will sich Doll jedoch zunächst mit Rohrdorfs Bürgermeister Fritz Tischner unterhalten; denn der, merkte der Pfarrer süffisant an, sei ja unverkennbar „ein Freund von Türmen“ 11. Oktober 2003 Erlös für Waisenhaus
Thansau (pil) – Liköre, Hollertauch, Birnenmarmelade und viele andere Spezialitäten hatte die Thansauer Frauengemeinschaft für ihren zweiten Erntedankmarkt vorbereitet. Ein besonderer Blickfang auf den liebevoll dekorierten Tischen waren die kleinen Erntesträuße. Und auch im Pfarrheim hatten die Frauen kräftig aufgetischt - fürs Mittagsbüffet nach der Pfarrversammlung. Der Gewinn aus den beiden Aktionen in Höhe von 632,62 Euro -aufgstockt auf einen glatten Hunderter – geht an ein Waisenhaus in Ternopil in der Westukraine. Dort fehlen Lehr- und Lernmittel für den Deutschunterricht. 10. Oktober 2003
Mit lebendiger Gemeinde zufrieden
Thansau: Pfarrgemeinderat zog Bilanz
Thansau (pil) – „Sehr zufrieden“ äußerte sich Pfarrer Gottfried Doll über die Pfarrversammlung in Thansau sowie über die zahlreichen Aktivitäten in der „lebendigen Gemeinde“. Rund 100 Interessierte waren am Sonntag nach dem Erntedank-Gottesdienst ins Pfarrheim Heilige Familie gekommen, wo Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung ihre Berichte abgaben.
Stark macht sich das weibliche Geschlecht auch bei den Ministranten: Nur sieben Buben sind unter den 25 Messdienern (im restlichen Pfarrverband liegt das Verhältnis bei 1:1), die unter anderem den Nikolausdienst in der Gemeinde übernehmen. Bei rund 80 Familien zwischen Lauterbach und Niedermoosen, berichtete Pfarrgemeinderat Tobias Göttlinger, las der Heilige Mann im vorigen Jahr den Kindern die Leviten; 1100 Euro sind so fürs Sozialwerk Rohrdorf zusammen gekommen. Gute Nachrichten gab's auch für die Jugendlichen: Aus der Firmfreizeit im Sommer, freut sich Doll, ist eine neue Jugendgruppe unter Leitung von Irmgard Sinnesbichler entstanden. Auskünfte über den genauen Treffpunkt erteilt das Pfarrbüro, Telefon 08032/5252. 10. Oktober 2003 "Tolle Bilanz" des Kleidermarkts
So hat sich auch die Arbeit der rund 15 Frauen bezahlt gemacht. Der Helferstab – bestehend aus Thansauer Müttern - war stundenlang damit beschäftigt, Hosen und Pullis nach Größen geordnet auf die Verkaufstische zu verteilen, Schneeanzüge aufzuhängen, zu kassieren und zum Schluss die übrig gebliebenen Kleidungsstücke wieder nach Kennworten zu sortieren. Viele hatten zudem noch einen Beitrag zum Kuchenbüffet beigesteuert. Der Erlös aus Kleider- und Kuchenverkauf sowie die nicht abgeholten Sachen gehen wieder als Spende ans Rosenheimer Frauenhaus. Auf diese Weise haben neben Kinderkleidung auch schon Radl, Inline-Skates und Schlittschuhe den Weg dorthin gefunden. 27. September 2003 nach oben |